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Thema: Wieder Schleusenstreiks in Deutschland

  1. #1
    Super-Moderator Avatar von Joana
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  2. #2
    Super-Moderator Avatar von Joana
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    Hallo,

    und noch ein Bericht von heute mit Ankündigung auf weitere Streiks
    https://www.br.de/nachrichten/unterf...anken-100.html

    Grüße Joana

  3. #3

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    Hallo

    Die armen Beschäftigten die beim WSA gezwungen werden dort zu arbeiten, es gibt in der freien Wirtschaft Arbeitsplätze die hochquwalifiziertes Personal mit Kusshand nehmen würden.

    Es grüßt der Koje der tagtäglich um auskömmliche Frachten kämpft

    Ps. Ich biete nur eine Alternative an anstatt einem Streik
    Geändert von koje (22.03.2018 um 00:40 Uhr)
    "Verdi freie Zone" "Verdi nein Danke"
    Ich kenn den Wert meiner Arbeit du dein auch ?

  4. #4

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    Hallo,

    es ist doch immer dasselbe Kasperltheater welches stattfindet. Die Arbeitnehmerseite fordert überzogene Erhöhungen,die Arbeitgeberseite lehhnt diese ab, danach folgt ein Streik, dann setzen sich alle an einen Tisch und treffen sich in der Mitte und am Ende haben sich über die Laufzeit des neuen Tarifvertrages wieder alle lieb. Irgendwie kommen mir diese Shows wie eine Veranstaltung zur Daseinsberechtigung von Verdi oder den Gewerkschaften generell vor. Man sieht es doch auch an den zweifelhaften Streiks die Verdi mit schöner Regelmässigkeit bei Amazon macht. Von 1000 Mitarbeitern eines Lagers streiken 10% und es wird von Verdi medienwirksam publiziert während der normale Geschäftsbetrieb weitergeht. Letztendlich profitieren ja auch die Gwerkschaften von Lohnerhöhungen und neuen Mitgliedern da der Beitrag an den Lohn gekoppelt ist. Man schaue sich bitte im netz auch einmal an wie die Gewerkschaften ihre Mitarbeiter zahlen.

    Gruß
    Chris

  5. #5
    Super-Moderator Avatar von Joana
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    Hallo,

    ein Streik sollte dazu dienen, seinen Arbeitgeber unter Zugzwang bei Verhandlungen zu setzen, aber nicht um Unbeteiligte zu schädigen ( Binnenschiffer ),
    die außerdem auch von VERDI vertreten werden. Irgendwie beißt sich das.

    Grüße Joana

  6. #6

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    Hi Joana,

    wie möchtest Du denn einen Streik dann gestalten?
    Den Arbeitgeber kann man nur unter Druck setzen wenn am Ende dann wieder irgendeine andere, unbeteiligte Gruppe vom Streik betroffen wird welche dann wiederum Druck in der Öffentlichkeit aufbaut. Beim unsäglichen Bahnstreik vor drei oder vier Jahren war es doch ähnlich als irgendwann die Fahrgäste (fast) auf die Barrikaden gingen.
    Ein Streik des Schleusenpersonals hat aber dummerweise in meinen Augen keine Auswirkungen auf den Arbeitgeber. Die Lobby der Schiffer ist zu schwach um irgendeinen wirksamen Druck aufzubauen. Hier in Südbayern beispielsweise wird das Schicksal der Binnenschiffer kaum jemand in der Öffentlichkeit interessieren weil keine Affinität oder kein Bezug dazu vorhanden ist. Eine Schädigung durch entgangene Schleusengebühren wird auch nicht stattfinden, irgendwann nach Streikende müssen die Schiffe ja durch die Schleuse und es können Gebühren berechnet werden. Ebenso müssen die Schiffer auch zukünftig durch die Schleusen fahren da es keine Alternative gibt.
    Für Firmen, welche durch die streikbedingte, verspätete Zustellung von Gütern einen Schaden erleiden gibt es allerdings zukünftig die Alternative ihre Waren, Rohstoffe mit dem LKW anliefern oder abholen zu lassen. Dann fahren halt noch mehr LKW und am Ende fallen dem Staat zwar Schleusengebühren weg aber dafür gibt es halt mehr Maut.
    Letztendlich dient dieses Theater doch eher der wirtschaftlichen Eigenbefriedigung von VERDI. Mehr Gehalt bedeutet auch gleichzeitig mehr Beitrag. Der derzeitige Beitrag bei Verdi beträgt monatlich 1% des Bruttogehaltes. Steigt nun der Lohn durch einen neuen Tarifvertrag nach Abschluss aller Verhandlungen um 60 Euro monatlich verdient Verdi an jedem Mitglied monatlich 60 Cent mehr, rechnet das einmal auf die knapp zwei Millionen Mitglieder um. Abzüglich der Mitglieder welche in Ausbildung, Elternzeit o.ä. sind ergeben das gut und gerne knapp 1.000.000 Euro Mehreinnahmen gegenüber dem alten Tarifvertrag.

    Gruß
    Chris

  7. #7

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    Zitat Zitat von koje Beitrag anzeigen
    Hallo

    Die armen Beschäftigten die beim WSA gezwungen werden dort zu arbeiten, es gibt in der freien Wirtschaft Arbeitsplätze die hochquwalifiziertes Personal mit Kusshand nehmen würden.

    Es grüßt der Koje der tagtäglich um auskömmliche Frachten kämpft

    Ps. Ich biete nur eine Alternative an anstatt einem Streik
    Also, "arm" bin ich nicht. Es geht aber immer etwas mehr/besser und warum soll ich darauf verzichten, wenn Hunz & Kunz wesentlich mehr "Kohle" bekommen und das bei weniger Aufwand.

  8. #8
    Avatar von Hein Mück
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    Moin,

    egal in welcher Branche gestreikt wird, es wird immer Unbeteiligte geben, die davon betroffen sind. Ob die Schleusenwärter, Kitabeschäftigten, Automobilarbeiter, Lokführer, Verkäufer, Frisöre oder andere Berufsgruppen streiken, überall gibt es Leute/Firmen, die auf die von den Streikenden produzierten Waren oder Dienstleistungen warten müssen. Und eine Lohnerhöhung bekommen die nicht durch Duckmäusertum oder kollektives Bettelei, da muss im Zweifel auch gelegentlich mal zum Mittel des Streiks gegriffen werden.

    Hein Mück

  9. #9

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    Hallo

    Für mich als Partikulier der durch den Streik lahmgelegt war, aber durch meine gute Kinderstube nicht alles schreibe was ich über den Streik denke.

    Die Spinnen die Römer ( VERDI )

    Grüße Franz-Josef

  10. #10
    Avatar von Navico 2
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    Franz-Josef,
    du bist nicht der einzigste Selbsständiger, der darunter leidet.

    Gruß Manfred

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