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Thema: Elbe-Kilometer

  1. #11

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    Zitat Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
    Auf der preußischen Seite sind die Buhnen Überwasser wie allgemein üblich.

    Auf sächsischen Seite liegen die Buhnen übriges unterwasser,.. die unterwasser Buhnen werden auch als Krippen bezeichnet.
    Hallo Hartmut,

    danke für deinen interessanten Link, er ergänzt das Thema hier und liefert schöne Fotos dazu.
    Allerdings gibt es auch in Sachsen ganz normale Buhnen, zum Beispiel in Radebeul, nur ab Km 121,5 in Preußen sind sie eben regelmäßig. Von Krippen genannten Unterwasser-Buhnen habe ich allerdings noch nichts gehört. Ich kenne in Sachsen nur die sogenannten Grundschwellen, welche man in den Übertiefen (Kolke) angelegt hat. "Damit sollte erreicht werden, dass sich die schifffahrtsbehindernden Sandbänke verkleinern und sich die Fahrrinne stabilisiert." So steht es in einen Infoblatt vom WSA Dresden zur Strombau-Geschichte.

    Gruß Thomas

  2. #12

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    Standard Kribben

    Das Wort Kribben (und nicht Krippen) kenne ich von meiner Mutter, die aus der Magdeburger Gegend stammt. Ich hatte immer angenommen, Kribben und Buhnen seien ganz einfach zwei Wörter für ein und dasselbe.

    In der Magdeburger Gegend (und ich glaube, auch in Hamburg?) heißen Brötchen übrigens "Schrippen" - vielleicht ein Hinweis auf die Herkunft des Wortes Kribben.

    Gernot

  3. #13

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    Standard schappes

    Hallo,
    ich erlaube mir das Wort *Hamburg* mit dem Wort *Berlin* zu ersetzen.

    mfG schappes
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  4. #14

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    Hallo Gernot,

    da ich den Ausdruck Kribben auf der Elbe nicht gelernt habe, weis ich eben auch nicht wie man es richtig schreibt. Hier hatte ich auch nur Hartmut zitiert. Die Brötchen heißen in Berlin Schrippen, da kann ich schappes nur Recht geben. Aber wenn die Kribben nun so und nicht als Krippen geschrieben werden, dann dürfte es wohl kaum eine Verbindung zur Schrippe geben.

    Gruß Thomas

  5. #15

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    Zitat Zitat von Elbianer Beitrag anzeigen

    Kribben ... dürfte es wohl kaum eine Verbindung zur Schrippe geben.
    Hallo Thomas,

    sicherlich nicht - ich meinte nur, vielleicht sind Wörter mit einer solchen Endung für die dortige Gegend typisch.

    Gernot

  6. #16

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    Hallo Gernot, mir ist keine Region bekannt wo sich Wörter mit der Endung wie bei Schrippen häufen. In Sachsen heißen die Brötchen übrigens Semmeln, diesen Ausdruck kennen auch viele nicht, obwohl es in ganz Deutschland Semmelmehl zu kaufen gibt.

    Jetzt weichen wir aber immer mehr vom Thema des Forums ab

    Vernünftige Kanalverbindungen gibt es etwa erst Hundert Jahre und diese waren auch nicht für alle Schiffstypen passierbar. Schiffahrt auf den größeren Seen und Flüssen ist aber viel älter und hat sich deshalb traditionell Regional entwickelt. Aus diesen Grund hat eben jedes Fahrtgebiet so seine Eigenheiten in der Schiffersprache.

    Gruß Thomas

  7. #17

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    Also, ich kenne den Ausdruck Kribben oder Krippen nur vom Rhein, habe es nie im Zusammenhang mit der Elbe gehört.

    Und Schrippen gibs in Berlin, in Hamburg heißen sie Brötchen oder Rundstücke

    Gruß Wolfgang

  8. #18

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    Hallo,
    nochmal zum Elbe-Kilometer. In Tschechien hat man eine neue Kilometrierung eingeführt. An der Schleuse Usti-Strekov steht jetzt der km 767,48. Mir wurde gesagt, das sei die europäische Kilometrierung, der km 0 läge jetzt in der Mündung der Elbe in die Nordsee.
    Wer kennt sich da aus? Wird die deutsche Kilometrierung jetzt auch geändert?

  9. #19

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    Zu Isarwolfs Beitrag

    An der Grenze CZ / Deutschland beginnt die tschechische Kilometrierung mit 730,00 und die deutsche Kilometrierung mit 0,0.
    Der Umschlagsplatz Decin - Loubi ( Laube) befindet sich bei Kilometer 738.79. Im WESKA 2010 wird der Umschlagsplatz Chvaletice mit Kilometer 939,24 angegeben.

    Gruß
    Jürgen

  10. #20
    Avatar von Decksmeister
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    Moin zusammen,

    zum letzten Absatz von Thomas
    In Hamburg ist es teilweise noch schlimmer da hört die Elbe zu Berg schon bei Geesthacht im Unterwasser auf und teiweise bezeichnen die Schiffer den Teil oberhalb Oortkaten schon als Oberelbe ;-)))
    Aber auf anderen Seite irgendwoher muss ja auch die Berufsbezeichnung Hafenschiffer herkommen :-) Bevor sich irgend jemandauf den Schlips getreten fühlt......Nein ich schere nicht alle über einen Kamm!
    Übrigens munkelt man das dieser Seehafen eine Scheibe ist und man an der unteren bzw. oberen Hafengrenze runterfällt........

    Schöne Grüße und weiterhin viel Freude im Beruf
    wünscht euch

    Der Decksmeister

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