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Thema: Voith-Schneider Antrieb

  1. #21

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    Moin Rheinfahrer;
    mit einem Fahrensmann kann ich nicht mithalten. Fakt ist aber, das wir uns, sei es wie jetzt hier als Schiffer, im Straßenverkehr und natürlich auch im zwischenmenschlichen Verhalten an einige Regeln halten müssen, die einem früher -oder auch später- beigebracht worden sein sollten.

    Du läufts z.B bei deiner Arbeit auf dem Gangbord längs und wirst auf einmal weggewaschen -Baden umsonst- und wenn Du Glück hast, wirst Du wieder geangelt, aber daß muß nicht sein!

    Ich wünsche Dir allzeit eine Gute Fahrt

    Werner

  2. #22
    Avatar von exmatrose
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    Mahlzeit die Herren,

    danke für die Antworten.

    Hallo Werner, wenn wir damals mit dem GMS bei Duisburg auf den Rhein raus sind, haben wir als erstes die Masch.-Raum Tür verriegelt und auch alle anderen Öffnungen kurz über WL dicht gemacht. Auch haben wir noch den "Handlauf" der Gangboard aufgerichtet - für den Fall der Fälle.
    Aber abgeladen mußt Du auf dem Rhein wohl auch heute noch mit "nassen Füßen" rechnen. Ist ebend so.

    Gruß ein CAD Zeichner von der Havel, der Mario

  3. #23
    Avatar von Flusspirat77
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    Standard "Nasse Füsse"

    Moin!

    @Mario
    nich nur auf'm "River" kriegste nasse Füsse.
    Bei den meisten Schiffen ist es ja so, daß die Eichmarke Unterkante Gangbord ist.

    Und voll abgeladen gibts dann halt "Kneipp-Kur" gratis, auch auf der Havel.
    Spez. Wannsee..

    Gruß Stephan (der jede Reise nasse Füsse kriegt)

  4. #24

    Standard

    Moin "exmatrose",

    um dieses Thema mal zu Beenden, wir sind hier eigentlich beim VSP-Antrieb!

    Früher war die Ladelinie bei Binnenschiffen gleich Hauptdeck, oder bin ich da falsch? Es wurde total abgeladen, der Dennebaum bzw. das Trunkdeck, die vorderen und achteren Wohnräume waren vorhanden und wurden bei den Niederrheinfahrten dichtgemacht, also etwas Restauftrieb. Heute gibt es auch meines issens gem. den Binnenschiffahrtsvorschriften, wie bei Seeschiffen, einen einen Freibord, Sicherheitsabstand oder wie das immer auch genannt wird.

    Die Kommunikation war etwas entgleist, es sollte sich hier nur um den VSP-Antrieb handeln, aber es hat doch Spaß gemacht.

    Ich werde nich zu diesem VSP-Thema noch einmal melden.

    Ein Gruß aus FL

    Werner

  5. #25
    Avatar von Navico 2
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    Standard Voith-Schneider-Antrieb

    HalloUser,
    der erste Voith-Schneider-Antrieb war 1930 auf der Donau, das SB oder Stoßtreidler UHU.
    Siehe meinen Beitrag UHU - SB ENI 05700120. Beitrag Nr. 9.
    Es sind auch Fotos vom Stoßtreidler UHU eingestellt.

    NS: Vielleicht kann ein Modi direkt verlinken.

    Gruß Manfred

  6. #26
    Im ewigen Hafen
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    @ Werner Hergarten,
    die Britannia und Deutschland hatten einen VSP 12E/75, die Nederland und France einen VSP E65 als Bugstrahl. Die Austria und Italia hatten eine Bugstrahlanlage von Lips.

    Gruß

    Friedhelm

  7. #27

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    Moin Friedhelm!

    Daß die damaligen Kreuzfahrtschiffe der KD, oder generell, einen VSP als Bugstrahler hatten, kannn ich mir nicht vorstellen (vieleicht gab es einen Versuch?), aber ich werde mich einmal schlau machen. Meiner Ansicht nach hatten diese einen Querstrahler, wie er seinerzeit z.B bei derdamaligen Clausen-Werft in Oberwinter entwickelt und gebaut wurde, das Prinzip wurde später meineswissens von Schottel/Spay aufgekauft. (Die Clausen-Werft war seinerzeit auch bekannt wg. Fährschiff- und auch Jachtbau, direkt am Ende des ehemaligen Winter-/Schutzhafens in Oberwinter gelegen).

    Heutzutage wir der VSP im Bug z.B. bei Offshorefahrzeugen zur Positionierung eingesetzt (à la point).

    Ein Gruß aus FL

    Werner

  8. #28
    Avatar von Robert67
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    Nochmal
    Die Deutschland, Brittania, France und Nederland hatten einem im Tunnel laufenden elektrisch angetriebenen VSP welcher nur BB und STB konnte.

    Deswegen der Riesenkrückstock auf der Brückennock.
    Zur Steuerung von aussen.
    Am Innenfahrstand noch ein Krückstock.

    Bustrahl einschalten hies, im Maschinenleitstand anrufen, damit der Maschinist den E-Motor starten konnte.
    Evtl. musste erst noch ein Jockel dazu angestellt werden, je nach aktl. Stromverbrauch.

    Ich bin auf der Britannia (kurz) und der France (1 Jahr) als Matrose gefahren.
    Weiss also wovon ich schreibe.

  9. #29
    Im ewigen Hafen
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    Hallo Werner,

    die oben gemachten Angaben stammen aus einem Buch mit den Original-Datenblättern der KD aller Schiffe die je für die Reederei gebaut wurden.
    (Georg Fischbach: Die Schiffe der KD Eine detaillierte Aufstellung auf über 1000 Seiten mit vielen historischen und aktuellen Fotos aller Schiffe der KD von 1826 bis 2005. Herausgeber: Eigenverlag, zu beziehen über KD Köln)
    Gruß
    Friedhelm
    Geändert von Friedhelm L. (16.03.2011 um 21:32 Uhr) Grund: Buchtitel eingefügt

  10. #30
    Avatar von richy64
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    Deutschland Bund

    Zitat Zitat von Friedhelm L. Beitrag anzeigen
    @ Werner Hergarten,
    die Britannia und Deutschland hatten einen VSP 12E/75, die Nederland und France einen VSP E65 als Bugstrahl. Die Austria und Italia hatten eine Bugstrahlanlage von Lips.

    Gruß

    Friedhelm
    Zitat Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
    Nochmal
    Die Deutschland, Brittania, France und Nederland hatten einem im Tunnel laufenden elektrisch angetriebenen VSP welcher nur BB und STB konnte.

    Deswegen der Riesenkrückstock auf der Brückennock.
    Zur Steuerung von aussen.
    Am Innenfahrstand noch ein Krückstock.

    Bustrahl einschalten hies, im Maschinenleitstand anrufen, damit der Maschinist den E-Motor starten konnte.
    Evtl. musste erst noch ein Jockel dazu angestellt werden, je nach aktl. Stromverbrauch.

    Ich bin auf der Britannia (kurz) und der France (1 Jahr) als Matrose gefahren.
    Weiss also wovon ich schreibe.

    Alles richtig, dem kann ich nichts hinzufügen, außer meinen Bildern

    Gruß Richy
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