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Thema: Bernd Schwartz Binnenschiffe zwischen Ostpreussen und Schlesien

  1. #1

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    Deutschland Bernd Schwartz Binnenschiffe zwischen Ostpreussen und Schlesien

    Hallo! Ich interessiere mich sehr für das Buch von Bernd Schwartz Binnenschiffe zwischen Ostpreussen und Schlesien- Cuxhaven : Strandgut-Verl., 2012. Kann mir jemand bei diesem Buch helfen? Ich bin mit einem einfachen Scan zufrieden. Ich schreibe ein Buch über deutsche Flussschiffe, die nach dem Krieg in die UdSSR gelangten. Ich brauche ein Buch von Bernd Schwartz, um viele Schiffe zu identifizieren, die in der UdSSR gefallen sind. Es gibt Hunderte von Schiffen, aber keine alten Namen. Und das Buch wird mir helfen. Grüße, Caurus.

  2. #2

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    Hallo Caurus,

    ich weiß nicht, ob Dir die Information etwas nutzt, aber das Buch befindet sich auch im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt und in Leipzig. Das ist allerdings eine Präsenzbibliothek, d.h., es gibt keine Fernleihe, sondern man muß da hin (oder jemanden hinschicken), um das Buch in Frankfurt oder in Leipzig einsehen und kopieren zu können.
    Signatur in Frankfurt: 2013 B 6923, Signatur in Leipzig: 2013 B 3909.

    Gernot
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  3. #3

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    Hallo Gernot! Danke für die Antwort. Ich werde versuchen, eine Person zu finden, die ein Buch aus der Bibliothek kopiert. Beste Grüße Сaurus

  4. #4

    Standard Interessante Neuerscheinung zur Binnenschifffahrt

    Ich persönliche lese sehr gerne Lebenserinnerungen / Autobiographien. Habe festgestellt, gibt da leider recht wenig in Bezug auf die Binnenschifffahrt. Finde ich recht schade. Aber für eventuelle auch Interessierte, kann doch eine interessante Neuerscheinung hier empfehlen. Finde an sich Diskussionen über Buchinhalte zur Binnenschifffahrt spannend. Vielleicht trägt ja mein Post dazu bei, dass sich eine interessante Diskussion entspannt. Also hier die Buchempfehlung:

    „Schlechtwetterzonen“ (Autor: Werner Schwarz)

    Erschienen 2019 im Iatros Verlag
    http://www.iatros-verlag.de/

    Mich hat das Buch sehr bewegt. So ein paar Gedanken von mir zu dem Buch, denn ich bin an sich eine "Landratte" und schaue meistens tatsächlich nur so vom Ufer aus den Schiffen zu. Um so toller, wenn ein Autor es schafft, einen dann in das Geschehen regelrecht einzubeziehen.

    Die Binnenschifffahrt hat viele Gesichter. Das sind nicht nur die vielen unterschiedlichen Schiffe, da sind auch die Gesichter jener, die diese Schiffe steuern und in Betrieb halten. Doch wer kennt sie wirklich. Menschen, die zufällig an den Flüssen leben, an denen die Schiffe vorbei fahren, mögen dem einen oder anderen zuwinken, doch das Bild bleibt immer ein entferntes. Und, wer nicht das Glück hat an einem Fluss zu leben, der vergisst zuweilen ganz und gar, dass es diese Schiffe sind, die ihn mit wichtigen Gütern versorgen.
    Umso wichtiger und begrüßenswerter, wenn ein Binnenschiffer selbst sich entschließt, sein Gesicht zu zeigen, von sich und seinem Beruf zu erzählen. Und das tut Werner Schwarz in seinem Buch „Schlechtwetterzonen“ authentisch, ehrlich und mitreißend. So wird sich mancher der Kollegen, der auch in den 1970er Jahren seine Ausbildung durchlaufen hat an Schiffe erinnern, wie die Anni, Christel, den Maintank 6 die Iphofen usw. Umstände, die heute kaum noch denkbar sind, werden geschildert, wie Rost abklopfen mit Nagelhammer und den so genannten Mickeymäusen auf den Ohren, Deck schrubben mit Schrubber und Seifenlauge, den Motor abschmieren. Besonders wertvoll und heute noch oder gerade wieder lehrreich, Beschreibungen der Funktionsweise inzwischen als historisch geltender Motoren und anderer Steuerungselemente.
    Beachtlich aber auch der Blick des Autors für die Schönheiten am Rande des Rheins, Mains, Neckars u.a. Auch Erlebnisse in Städten und Schifferkneipen, alltägliches und außergewöhnliches. Wer damals oder heute harte Winter an Bord erlebt hat, wird auch fasziniert sein, von den erinnernden Beschreibungen eines ersten Winters auf einem Schiff und das erste Mal das Erleben eines Werftbesuches noch als Schiffjunge. Immer im Rückblick, der prägende Weg in sein Erwachsen werden und letztendlich die Gründe warum er diesen Beruf wählte, der schließlich zu seiner Passion wurde.
    Heute auch schon lange Geschichte, aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere doch noch daran, an diese „schwimmenden Tante Emma Läden“, welche die Schiffsbesatzungen versorgten und die man wahrscheinlich angesichts immer mehr abnehmender Liegeplätze bald wieder in Dienst stellen sollte.
    All diese Dinge, die das Leben des Binnenschiffers einst, aber auch heute noch ausmachen, beschreibt Werner Schwarz mit absoluter Leidenschaft für seinen Beruf, sein Leben, welches ein Besonderes ist, das aber auch all das reflektiert, was jeder Binnenschiffer während seines Werdegangs auf die eine oder andere Weise erlebt hat.

    http://www.iatros-verlag.de/de/Belle...tterzonen.html
    Geändert von Gerhard (31.01.2019 um 20:53 Uhr) Grund: Freigeschaltet

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