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Thema: Hans-Georg - GMS -

  1. #1
    Avatar von Mittelpoller
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    Deutsches Reich Hans-Georg - GMS -

    Schiffsdaten

    Name: Hans-Georg
    gemeldet in:
    Nationalität:


    Länge: 32,44 m
    Breite: 4,40 m

    Höhe vom Kiel: 3,55 m
    Tiefgang: 2,00 m (beladen)

    Leertiefgang: 0,59 m
    Tonnage: ca.175 t

    Maschinenleistung: ca. 80 PS
    Maschinen-Hersteller:


    Baujahr: 1940 / 1941
    erbaut in:
    Bauwerft: Hellemans, Boom



    Hallo zusammen, auch M/S " Hans-Georg " gebaut 1940 in Belgien wurde für den Ludwigskanal gebaut. Bilder leider ohne Notizen.
    Bilder aus dem Nachlassarchiv Kapitän Franz Kirsch, Dortmund.
    Gruß Mittelpoller
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  2. #2
    Avatar von Hummel-Ruthof
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    Für welchen "Ludwigskanal" wurden diese Schiffe gebaut? Doch wohl nicht für den Kanal, der Main und Donau verbindet?
    Gruß aus Badenweiler
    A. Hummel

  3. #3

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    Na sicher, für welchen Ludwigskanal denn sonst! Ich wußte auch nichts von der Bauserie - aber es überrascht mich auch nicht: der Donau-Raum war ja wichtig geworden und so baute man eben moderne Motorschiffe für diesen Kanal, der nun einmal nicht größer gebaut war.

    Die holländischen Luxe Motoren waren ja oftmals auch nicht viel größer, die Maßstäbe waren eben noch andere.

    Gernot

  4. #4
    Avatar von Mittelpoller
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    Der Ludwigskanal sollte doch von der Oder zur Donau führen, in Posen (heute Polen) wurde mit dem Bau begonnen. MfG Mittelpoller

  5. #5

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    Nein nein, da kann etwas nicht stimmen. Ich weiß nicht, wie dieser Oder-Donau-Kanal aussehen sollte - aber solch kleine Dimensionen sollte der sicher nicht bekommen, das paßt nicht zur Nazi-Zeit, die von totalitärer Gigantomanie geprägt war. Und man hätte einem solchen Kanal auch einen anderen Namen gegeben.

    Der "Ludwigskanal" war eben der Ludwigskanal: das sind ja hier Maßschiffe, die genau in den Ludwigskanal (eben den zwischen Main und Donau) hineinpassen!! Und sei es auch nur als eine Übergangslösung.

    Gernot

  6. #6

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    Haben die nicht im Krieg oder kurz davor in Polen angefangen mit dem Donau-Oder Kanal, damals Adolf-Hitler-Kanal? Entweder ist das Teilstück jetzt der Heiderbrek-Kanal oder der Klodnitz-Kanal. An der Donau liegt noch ein Stück am und hinter dem Tankhafen Lobau bei Wien.

    Gruss Jozef von zuhause.

  7. #7
    Avatar von Cuxi
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    Moin, moin;
    zum geplanten Oder-Donau Kanal kann man HIER etwas nachlesen.
    MfG
    Helmut

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  8. #8
    Avatar von Mittelpoller
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    Hallo Schiffsfreunde, 1940/41 wurden in Belgien für eine deutsche Reederei Schiffe für den Ludwigskanal gebaut, sie hatten den Name " Hamburg " mit Nummern 1-26?. Aus " Hamburg 26 " z.B. wurde MS " ELINA ". Wurde ein Schiff fertig wurde es sofort verkauft, viele Eigner waren von der Oder / Elbe und Raum Berlin. Die meisten Fahrzeuge blieben in der S.B.Z. Einige wurden endeignet und beschlagnahmt und gingen in die Sowjetunion. Die Bauart und Bezeichnung dieser Schiffe ist: Ludwigs-Kanal-Schiffe.
    Eingestellt habe ich diese Ludwigs-Kanal-Schiffe: Nordland, Willy-Werner, Vineta, Horst, Sylt, Kiel, Elina, Uwe-Marold, Karl-Gerda, Emden und Hans-Georg. Einige werde ich im Nachlass von Kapitän Franz Kirsch noch finden. MfG Mittelpoller
    Geändert von Mittelpoller (21.12.2018 um 17:09 Uhr)

  9. #9
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Ein interessantes Thema - leider kann ich mich im Moment wenig dazu äußern, da ich massive Probleme mit meinem Rechner und meinem Internetzugang habe. Telekom und Vodafone bauen hier gerade alles um - und zu allem Überfluss ist mir auch noch meine Festplatte kaputt gegangen - und ich habe zudem immer wieder Schwierigkeiten überhaupt ins Forum zu kommen! Firefox schreibt mir dass die vom Forum verwendet Sicherheitstechnologie veraltet und verwundbar ist. Fehlercode: NS_ERROR_NET_INADEQUATE_SECURITY. Ich bin zur Zeit wirklich computertechnisch nicht gerade vom Glück bestrahlt.

    Ich schreibe aber trotzden mal schnell was mir gerade dazu einfällt:

    Das sind natürlich KEINE Ludwigskanalschiffe... wohl eher Schiffe die durch den Ludwigskanal in den Donauraum hätten überführt werden sollen - oder vielleicht teilweise auch überführt worden sind... wer weiss?! Anhand der Größenangaben des HANS-GEORG kann man das gut belegen; die Länge und Breite des Schiffs passt zwar für Ludwigskanal-Schleusen, der Tiefgang ist aber sowohl beladen als auch unbeladen indiskutabel. Der Kanal war für Schiffe mit einem Tiefgang von 1,25 m ausgelegt - um das Jahr 1940 war der allerdings auf die gesamte Länge schon längst nicht mehr gegeben, denn der Kanal hatte an mehreren Stellen massive Dichtigkeitsprobleme. Schätze so 1,10 m waren um die Zeit noch realistisch. Der HANS-GEORG hätte also gerade mal maximal 64 Tonnen laden können. Das Schiff wäre also viel zu groß (und wahrscheinlich auch zu hoch).

    Und 80 PS hätte man für den Ludwigskanal auch nicht gebraucht - die hätten eher sämtliche Böschungen ruiniert!

    Allerdings mir fällt spontan ein ähnlicher Fall ein (und vielleicht kann Mittelpoller diesen in seiner Liste mit den Ludwigskanschiffen auch finden), nämlich der REGENSBURG der nach dem WWII per Tieflader nach Ochsenfurt überführt wurde und dort wieder zusammengebaut wurden. Ich konnte dieses Schiff Jahrelang nicht zuordnen, aber es könnte durch aus sein das es ein Schwesterschiff ist. Optisch sieht es jedenfalls sehr ähnlich aus. Die mir bekannten Angaben über das Schiff sind ungenügend. Ich habe aber 2 Fotos, aber es kann ein bisschen dauern bis ich sie online stellen kann.

    So lange Größe vom etwas frustrierten McRonalds;-)

  10. #10

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    Hallo Ronald,

    ich denke doch, daß das Ludwigskanalschiffe waren. Zu Deinen Argumenten:

    Der Tiefgang: der voll abgeladene Tiefgang spielt überhaupt keine Rolle, denn warum sollte ein solches Schiff nicht anderenorts mehr mitnehmen, wenn möglich und dann für die Kanaldurchfahrt entsprechend leichtern. Das ist doch bei den Penischen ganz genauso, die nehmen auch 360 Tonnen mit und gehen dann 2,50 m tief - aber eben nicht im nur 1,80 m tiefen Kanal. Der Leertiefgang ist mir auch aufgefallen - aber was sagt das denn. Ein leeres Motorschiff mit solch einem Roef hängt hinten drin, daher der große Leertiefgang. Wenn der auf 2 m 175 Tonnen lädt, dann sind es auf 1,25 m doch immer noch 110 Tonnen. So schlecht ist das doch gar nicht.
    Zu hoch glaube ich auch nicht, da konnte man doch oben abbauen und zur Not Ballast nehmen - auch das ist bei den Penischen auch nicht anders. Im übrigen sind auf dem Ludwigskanal Dampfschraubenschlepper zur Donau überführt worden - ich glaube nicht, daß die weniger Höhe hatten.

    80 PS: nein, die brauchte man nicht auf dem Ludwigskanal, dafür aber auf der Donau bei höherem Wasser und am Main ganz genauso. Die sollten doch nicht nur zwischen Kehlheim und Bamberg pendeln. Vielleicht sollten sie auch schleppen - durchaus möglich damals. Und erneut: guck mal, wieviel Leistung die Penischen haben! Die haben auch nicht mehr Kanal ums Schiff, als das bei diesen Schiffen auf dem Ludwigskanal der Fall war.

    Überführung zur Donau: das schwächste Argument. Denn gerade dann wäre eine Beschränkung auf die kleinen Maße des Ludwigskanals doch gar nicht nötig gewesen! Wieviel viel größere Schiffe sind später und auch damals schon zwischen dem Rhein und der Donau hin- und hergefahren worden, auf Tiefladern und Eisenbahnwaggons, in Teilen oder auch komplett. Da hätte man sich doch nicht auf solch kleine Schiffe beschränken müssen, da bin ich mir sicher. - Sind 1923 nicht auch einige Reparationspenischen von Nürnberg (MAN) nach Frankreich gegangen?! Die paßten garantiert nicht auf den Ludwigskanal.

    Gernot

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