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Thema: Binnenschiffer wehren sich gegen Zollhafen-Proteste – Fehlende Liegeplätze entlang des Rheins großes Problem – WSV plant Abhilfe

  1. #1

    Deutschland Binnenschiffer wehren sich gegen Zollhafen-Proteste – Fehlende Liegeplätze entlang des Rheins großes Problem – WSV plant Abhilfe

    Nach unserem Bericht über Proteste von Zollhafen-Anwohnern gegen die Liegeplätze von Binnenschiffern direkt vor ihren Fenstern, erreichte uns eine Welle von Reaktionen, viele davon aus der Szene der Binnenschiffer selbst.

    Binnenschiffer wehren sich gegen Zollhafen-Proteste – Fehlende Liegeplätze entlang des Rheins großes Problem – WSV plant Abhilfe
    https://binnenvaartlog.nl

  2. #2
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    Hallo zusammen,

    ich wollte das hier eigentlich gar nicht an die große Glocke hängen, aber auch in diesem Bereich engagieren wir uns mit unserem Verein Binnenschifferforum hilft e.V. schon seit mehreren Jahren.
    Gerade was Mainz angeht, dort arbeiten wir seit 2012 an einer akzeptablen Lösung und sind uns sicher, diese auch zu bekommen.
    Dabei setzen wir zunächst auf Kommunikation auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen, bevor wir laut poltern. Wir sind der Meinung, daß uns das mehr bringt, als immer gleich Krach zu schlagen.

    Wer Interesse an unserer Arbeit hat und sich vielleicht sogar beteiligen möchte, kann sich jederzeit gerne melden.

    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  3. #3

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    Hallo Micha,

    habe den Artikel aufmerksam gelesen Deine Aussagen in dem Beitrag finde ich sehr gut
    und logisch fundiert. Ich finde auch gut, daß diese Geschichte ruhig angegangen und
    durchgezogen wird. In meinem Projekt hier am Lampertheimer Altrhein habe ich es ebenso
    gehalten und der Erfolg zeigt sich. Hier ist es jetzt so, daß wir mit dem BMVI sehr gut
    zusammenarbeiten. Allein 2 weiterführende Termine im April. Das ist für Behörden schon
    fast Lichtgeschwindigkeit. Ich drücke die Daumen, daß es auch im Bereich der Liegestellen
    für Binnenschiffe mal so sein wird.

    Gruß
    Werner
    NEC ASPERA TERRENT

    (Die Widrigkeiten nicht fürchten,)

  4. #4
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    Hallo Werner,

    genau so sehe ich das auch. Du warst ja damals in der Mainzer Staatskanzlei dabei und weißt, zu welch frühem Zeitpunkt Jürgen das schon zum Thema gemacht hat.
    Wir hatten schon im Juni 2012 die Zusage, daß sich zwar die Anzahl der Liegeplätze gegenüber der früheren Zeiten, als die ganze Länge der Mauer freigegeben war, wesentlich verringern wird, aber daß man eine ausreichende Anzahl an Liegeplätzen und einen Autoabsetzplatz für uns bereitstellen würde.

    Daran glaube ich bis heute. Dazu passen sowohl die Äußerungen des Mainzer Oberbürgermeisters, als auch das, was Florian Krekel als Nachfolger von Martin Mauermann tut und sagt.

    Mich hat geärgert, daß die Bürger der Mainzer Neustadt auf einmal so taten, als wäre das alles überhaupt nicht bekannt. Ich habe mich auch mit der Verfasserin des hier verlinkten Beitrages, Frau Kirschstein über zwei Tage böse darüber gestritten, weil mir die Berichterstattung wesentlich zu einseitig war. Aber am Ende hat man sich wieder vertragen und das Ergebnis war zum Einen dieser Artikel und zum Anderen ein großer Artikel in der Frankfurter Neue Presse, der ebenfalls differenziert geschrieben war und die Meinung aller Seiten zum Ausdruck brachte.

    Aber wir haben wieder einmal zum richtigen Zeitpunkt unseren Standpunkt klargemacht. Das war das was zu tun war, nicht mehr und nicht weniger.
    Und ich möchte auch hier noch einmal der Familie Mnich danken, daß sie sich die Zeit genommen hat, bei der Protestveranstaltung der Neustadtbürger unseren Standpunkt zu vertreten.
    SO funktioniert Zusammenhalt und SO erreicht man auch etwas

    Danke für Deine lieben Worte, ich hoffe, wir sehen uns bald einmal wieder.

    LG
    Micha
    MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin

  5. #5

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    Zitat Zitat von Stadt_Aschaffenburg Beitrag anzeigen
    Mich hat geärgert, daß die Bürger der Mainzer Neustadt auf einmal so taten, als wäre das alles überhaupt nicht bekannt.
    So ist dem auch! Viele der Tatsachen und Fakten wurden im Vorfeld geschönt oder verschwiegen.
    Sowohl den Altbewohnern am Rheinufer, wie auch den Neubewohnern des Zollhafenareals wurden diese Tatsachen verheimlich - sowohl von der Stadt, als auch später von den Bauträgern.

    Es gibt sicherlich alternative Stellen zwischen Bingen und Oppenheim, die aber aus Bequemlichkeit, Geltungsdrang oder womöglich auch finanzieller Interessen nicht weiter geprüft wurden.
    Den Schiffern wurden Liegeplätze versprochen, den Anwohnern freie Sicht und saubere Luft - bestenfalls "maritimes Flair".
    Im Grunde genommen sind BEIDE Seiten veräppelt worden.

    In Kürze wird die Nordmole wegfallen und der Bau an der Südmole wird sich durch Bürgerprotest und dann im Rechtsstreit über Jahre hinziehen.

    Es wäre also gerade für die Binnenschiffer sinnvoll, sich zeitnah über Alternativen Gedanken zu machen, anstatt dem alten Zollhafen hinterher zu trauern und davon zu träumen,
    auch zukünftig Kneipe, Kino, Kirche, Supermarkt, Ärztezentrum, Behörden, usw. zu Fuß ansteuern zu können (das geht von MZ-Finthen aus auch nicht!).


    Und ich möchte auch hier noch einmal der Familie Mnich danken, daß sie sich die Zeit genommen hat, bei der Protestveranstaltung der Neustadtbürger unseren Standpunkt zu vertreten.
    Die Familie Mnich (deren Kampfgeist ich durchaus bewundere) ist ja fast schon Dauergast bei den Veranstaltungen der Bürgerinitiative Neustadt-Ufer e.V. ;-)
    Geändert von Gerhard (12.04.2019 um 18:22 Uhr) Grund: freigeschaltet

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