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Thema: Binnenschiffer hupen aus Protest: Anzeigen von Anwohnern

  1. #1

    Deutschland Binnenschiffer hupen aus Protest: Anzeigen von Anwohnern

    Mainz (dpa/lrs) - Konflikt zwischen Anwohnern und Binnenschiffern in Mainz: 20 Anzeigen sind seit Oktober vergangenen Jahres erstattet worden,

    Binnenschiffer hupen aus Protest: Anzeigen von Anwohnern
    https://binnenvaartlog.nl

  2. #2
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    Wenn ich als Schiffsführer ein "Achtung"-Signal gebe, kann mich anzeigen wer will. Da soll mir mal jemand von der Behörde später nachweisen, dass dieses Signal nicht notwendig war! Den Stand-up-Paddler, den Kajakfahrer oder Ruderer, den ich wahrscheinlich warnen mußte, haben die Anzeigenden offensichtlich nicht gesehen.

    MfG, Klaus
    Wenn jeder denken würde: "Der andere könnte Recht haben", gäbe es weniger Streit auf der Erde.

  3. #3

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    Zitat Zitat von Rheinlotse Klaus Beitrag anzeigen
    Den Stand-up-Paddler, den Kajakfahrer oder Ruderer, den ich wahrscheinlich warnen mußte, haben die Anzeigenden offensichtlich nicht gesehen.

    MfG, Klaus

  4. #4

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    Hallo Klaus,

    hast du sicher Recht.... wenn ich aber 5 Minuten Dauer hupend langs Köln fahre und das auch noch in voller Länge nebst Kommentar auf Facebook poste... ist die Notwendigkeit dieses Schallsignals sicher nicht ganz so einfach zu erklären...

    MFG martin

  5. #5

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    Tja, wahrscheinlich gibt es das Problem in Köln ebenfalls.
    Aber in Mainz ist es gerade konkret.

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass in Mainz die WSP während des Hupens gerade mal am Funk gehangen hat und es überhört hat.

    Aber ehrlicherweise glaube ich, dass die Menschen, die sich die Häuser dort leisten können, sowieso am längeren (Geld-) Hebel sitzen.
    Das war immer so, und wird sich auch nicht ändern.
    Und die WSP kann dann nicht anders, als da aktiv zu werden, weil sonst die Beamten wiederum selbst Ärger bekommen.

    Wenn einer da ist, der Geld hat, bleibt der Exekutive und dem gemeinen Volksdödel, das für sein Geld arbeiten muss, nix anderes übrig als zu kuschen.

    Und dann sind die Erb- Reichen wieder unter sich, nix anderes ist der Plan.

    Und die Städte-Oberen, die da intervenieren könnten?

    Das kann jeder selbst für sich ausmalen ...

    Die Worthülsen kennt man ja zur Genüge.

    Ach, was rege ich mich auf ...

    Gruß Fried

  6. #6

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    Sieht euch den Film an, dann wisst Ihr bescheid. Gruß Michael.

    https://www.youtube.com/watch?v=khyw...bqGwk1otwUP_8Q

  7. #7

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    Hallo Fried,

    das Problem in Mainz ist ja dies, dass eigentlich mit dem Wegfall der Liegestellen im Norden die neuen Liegestellen im Süden in Betrieb gehen sollten. Letzteres wird aber durch Bürgerinitiativen und Klagen verhindert bzw. verzögert. Dieses St. Floriansprinzip behindert sehr viele Bauvorhaben in Deutschland. Bei uns hier in der Nähe der A8 südlich von München beschwerten sich Anwohner über parkende LKW in Gewerbegebieten die dorthin auswichen weil die Parkplätze entlang der A8 überfüllt sind. Es wurde der Ausbau einer Raststätte sowie der Bau eine neuen, großen Parkplatz beschlossen. Nun beschwerten sich Anwohner 2 km weiter südlich die in Luftlinie von 1 km des geplanten Parkplatzes wohnen obwohl dieser mit einer Lärmschutzwand abgegrenzt werden sollte und verhindern den Bau bis heute. das Ergebins ist, dass die Gewerbegeibiete mit einem absoluten Haltverbot für LKW ab 19 Uhr belegt sind und auf der Autobahn weiter Parkraum fehlt. Die LKW weichen nun in ein ein Mischgebiet aus Gewerbe und Wohnhäusern 20 km weiter südlich aus, natürlich kann man das dortige Haltverbot abwarten bzw. erwarten.

    Wenn man in Mainz schon hupt, dann bitte im Bereich der angedachten neuen Liegestellen damit die Bewohner, die dies behindern, etwas davon haben. Ob allerdings das Geben der Schallsignale zu einer besseren Akzeptanz der Schifffahrt bei den Anwohnern beiträgt darf bezweifelt werden. Ich weiss jetzt auch nicht inwieweit Binnenschiffe schon für die Aufnahme von Landstrom vorbereitet sind oder inwieweit Batterien den Stromverbrauch im Ruhezustand leisten können, aber ich kann die Anwohner in einem gewissen Maße verstehen wenn dort an den liegenden Schiffen die ganze Nacht das Aggregat oder der Jockel läuft. Evtl.besteht ja auch die Möglichkeit die Liegestellen mit Landstromanschluss zur verpflichtenden Annahme auszurüsten und auch ein verbot des Laufenlassens von Motoren dort zu verhängen.

    Gruß
    Chris

  8. #8

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    Hallo Forum
    Aggregatverbot besteht zB in Regensburg (Schleusenbereich), Köln Rheinauhafen, Oberhausen Oberwasser (nachts). Rotterdam Stadt, öffentliche Liegestellen usw.usw.
    Gruss Jozef

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