Wenn wir hier schon etwas Off-topic sind - aber bekanntlich hängt alles mit allem zusammen - dann hier noch eine ganz knapp gefaßte Anmerkung dazu (wer möchte, kann das ja überall im Netz genauer nachlesen). Was nur auf den ersten Blick doch nichts Schlimmes sein kann, ist in der Menge ein nicht unerheblicher Befeurer der immer bedrohlicheren Klimakatastrophe. Das ist kein ideologischer Zirkus, sondern es sind Fakten, daß die Fleischproduktion SEHR viel mehr Fläche und Wasser verbraucht, als die von Gemüse und Obst (es gibt ja heute viel zu viele Menschen und zu wenig Wald). Der Fleischkonsum eines Deutschen im Jahr braucht z.B. 1000 qm, während es beim Anbau von Kartoffeln gerade einmal 15 qm sind. Die Zahlen beim Wasserverbrauch sind entsprechend, hinzu kommt die Antibiotika-Problematik. Die (zudem noch in der Masse, profitabel und unter unschönen Bedingungen) gehaltenen Tiere produzieren Methan und Lachgas. Das wirkt wie ein Witz, doch gehören diese Gase zu denjenigen, die für das Klima so gesund sind wie Zyankali für den Menschen, d.h., kleinste Mengen haben enorme Wirkung.
Auch die Wurst sollte daher drei und nicht zwei Enden haben. Na ja, ich esse ja auch manchmal Würstchen - vielleicht dreimal im Monat, wenn es hochkommt. Es ist wie mit allem: alles eine Frage der richtigen Dosierung und Fleisch gehört zu den Dingen, wo man die Dosis medizinisch gesehen völlig ohne Bedenken stark reduzieren und auch, wenn man vorbildlich sein will, auf Null setzen kann.
Gernot