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Thema: Die Lebensader Rhein schrumpft

  1. #1

    Deutschland Die Lebensader Rhein schrumpft

    Der Klimawandel lässt im Rhein die Pegelstände sinken. Der Schiffsverkehr auf der wichtigen Wasserstraße ist gefährdet, darüber täuschen auch herbstliche Regenfluten nicht hinweg.

    Die Lebensader Rhein schrumpft
    https://binnenvaartlog.nl

  2. #2
    Avatar von krippenkucker
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    in früheren jahren,wenn auf dem rhein klein wasser war,wurden die frachtschiffe in homberg und in bad salzig geleichtert, tankschiffe wurden umgepumpt, um durchs gebirge zu kommen ,und um den mittelrhein, main , neckar , oberrhein und die schweiz zu bedienen!
    da gab es sogar ne:: klein wasser zulage:: !!
    da war das wort ;;KLIMAWANDEL;; noch garnicht erfunden
    und die schiffahrt auf dem rhein ist und war immer gefährdet,
    bei hochwasser bei niedrigwasser bei nebel und bei dunkelheit!

  3. #3

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    Hallo
    Wenn eine Abladetiefe unter 3m20 schon als Niedrigwasser zählt schrumpft der Rhein. Bei Anfang der KWZ unter 2m40 Abladetiefe als Niedrigwasser zu rechnen haben wir schon erheblich weniger Niedrigwasser.
    Gruss Jozef der auch bei 1m20 Abladetiefe noch fährt.

  4. #4

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    Von Handhaspel habe ich dankenswerterweise eine Liste mit Tiefgängen am Rhein in den frühen sechziger Jahren bekommen. Er findet das Jammern über häufiges Niedrigwasser übertrieben, denn wenn man Schiffe baut, die statt auf 2,50 m wie seinerzeit heute auf 3,20 m oder auch 3,40 m Tiefgang abladen können, dann sei doch klar, daß solche Schiffe an sehr viel mehr Tagen als früher nicht mit voller Abladung fahren können. Man baue also zu große Schiffe. Aus der angehängten Tabelle ist ersichtlich, daß auch 2,50 m Tiefgang auch früher schon an vielen Tagen nicht möglich waren.

    Große Abmessungen sind bei sehr kleinen Wasserständen beim Begegnen und in Kurven sicherlich eine Erschwernis. Vor allem aber dürfte sich das Mehr an Fläche großer Schiffe in Sachen Tiefgang nicht so positiv auswirken, wie sich das Mehr an Eigengewicht, das den Anteil der Ladung am Gesamtgewicht verringert, negativ auswirkt.

    Der Ruf nach einem tieferen Fluß, der ja ohne den Bau von Schleusen, die den Verkehr aufhalten und auch aus anderen Gründen nicht unbedingt wünschenswert sind, kaum mehr machbar ist, erinnert etwas an das Bauen in hochwassergefährdeten Gebieten: erst den Vorteil des billigen Baulands mitnehmen, und dann nach einem Deich rufen. Oder unbedingt im Hafen oder am Fluß wohnen wollen, und dann über Lärm oder Abgase von Schiffen jammern. Ein bißchen ist es auch mit den großen Schiffen so, die so wunderbar viele geldbringende Tonnen mitnehmen, und dann wird über das "Niedrigwasser" gejammert.

    Anders als an der Elbe und überhaupt im Osten, sind die Wasserstände nach Ansicht von Handhaspel am Rhein momentan vollkommen normal. Ich füge hinzu: das könnte sich aber vielleicht noch ändern, wenn die letzten Gletscher weg sind.

    Gernot
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