Hallo Helmut,

die von Dir im ersten Absatz geforderte Investition hatte ich ja bereits ein paar Kommentare vorher gefordert, dies wäre die einzig sinnvolle Möglichkeit. meine Idee wurde aber von irgendwem hier relativiert, deswegen hatte ich die Frage erneut in den Raum geworfen.
Hinsichtlich der Speicherung von Strom in Wasserstoff möchte ich anmerken, dass die "Umwandlung" von Strom in H2 sehr energieintensiv und damit Verlustbehaftet ist. Auch ist der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen, die zur Rückwandlung des Wasserstoffs in Energie benötigt werden, nicht sehr hoch, derzeit liegt er irgendwo in den 40%, eine reversible Brennstoffzelle, welche derzeit im Labor getestet wird, liegt bei ca. 60%. Summa summarum wird man bei einer deratigen Speicherung von den eingesetzen 100% Energie maximal 40% zurückerhalten.

Hinsichtlich des Transports des Windstroms vom Norden in den Süden gebe ich Dir Recht, Stromtrassen und auch die Errichtung von Windgeneratoren werden aber nicht zuletzt auch von denjenigen "Naturschützern" verhindert, die sich für die Nutzung von alternativen Energien und die CO2-Reduktion einsetzen. Jeder möchte alternativen Strom oder beispielsweise die Güterverlagerung auf die Bahn, aber die davor nötigen Baumaßnahmen sollen nicht vor seiner Tür stattfinden. Ein typisch deutsches Problem, was es in diesem Ausmaß wie bei uns im Ausland nicht gibt.

Gruß
Chris