Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 38

Thema: CO2 -Steuer

  1. #21

    Registriert seit
    22.07.2008
    Ort
    Stadtallendorf
    Beiträge
    4.806

    Standard

    @Robert, Verschwörungstheoretiker? Lese ich wirklich Verschwörungstheoretiker? - Sind alle Naturwissenschaftler Vollidioten?

    @Chris, es hat in der Klimaforschung noch nie einen Konsens von wirklich nahezu 100 Prozent gegeben - das ist einmalig und Du kannst mir glauben, daß es auch mir lieber wäre, die Klimakatastrophe wäre die Meinung eines einzelnen Spinners. Man kennt heute die Reaktion von Teilchen, gegen die Atome vergleichsweise riesig sind, man hat Fotos von schwarzen Löchern gemacht und die Sonde Voyager 1, die 1977 gestartet ist, ist inzwischen so weit geflogen, daß Funksignale von ihr mit Lichtgeschwindigkeit (wie jeder Handy-Anruf) inzwischen 18 Minuten brauchen, bis sie hier ankommen! Und da soll man mit der Bewertung der Wirkungsweise von solch einem billigen Molekül wie CO² nicht klarkommen?? Alle nicht??? Wer ist denn dann eigentlich der Verschwörungstheoretiker? - Die Fakten sprechen leider eine andere Sprache und das Umdenken läuft ja auch an.

    Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken zugleich. Sonst heißt es doch immer, man solle nicht Schwarzsehen. Warum nicht diesmal auf das Potential einer solchen Veränderung vertrauen? In die Zukunft gucken und wissen, was genau kommen wird, kann ich leider auch nicht.

    Gernot

  2. #22
    Avatar von Robert67
    Registriert seit
    11.03.2010
    Ort
    Ostholstein
    Beiträge
    380

    Standard

    Jaja, ich kenn das Märchen mit den 11000 Wissenschaftlern auch.
    Und auf der letzten Liste stand sogar Micky Mouse als Unterzeichner.

    Bei Galileo waren sich damals auch alle ganz sicher.
    Gruss
    Robert

  3. #23

    Registriert seit
    22.07.2008
    Ort
    Stadtallendorf
    Beiträge
    4.806

    Standard

    Hallo Robert,

    ach Gott, ja, das mit der Micky-Mouse ist auch so ein Fake-Ding (das hat es zwar wirklich gegeben, aber der Kontext ist lächerlich und hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Ich habe ein Video darüber gesehen).
    Es ist verrückt, das man sich mit solchen Geschichtchen befaßt, mit den wichtigen Dingen hingegen nicht.

    Gernot

  4. #24

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo
    Trotz aller Diskussionen über SUV, Elektroauto, Tesla u.dgl. ist es nun mal ein Fakt dass bei den Neuzugelassene PKW die Zahl der SUV zunimmt. In den Siebzigern, wie ich Führerschein gemacht habe war in NL das meistverkaufte Auto der Opel Kadett, ca 800 kg schwer, Motoren mit 45 bis 80 PS. So war auch die Konkurrenz: Ford Fiesta, VW Golf, Franzosen , Japaner u.dgl. In 1973 kam in NL die Maximumgeschwindigkeit auf der Autobahn von 100 kmh (später auf 120, bzw 130 erhöht).
    Heute ist ein kleines Auto über eine Tonne schwer. PS zahlen steigen ja nur, und trotz Umwelt, CO2, NOx, Ausstoss ist Deutschland Europaweit das einzige Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Keine Regerierung traut sich das "Heilige" Auto zu beschränken. Da wird gesagt: Autobahnen sind doch sicher, das bisschen Ausstoss durch schnelles fahren, usw. da ist Umwelt uninteressant.
    In NL ist seit kürzem die max Geschwindigkeit UMWELTBEDINGT wieder auf 100 kmh.
    Gruss Jozef
    Hallo Jozef,
    Du kannst heutige Autos nicht mit den Früheren vergleichen. Die früheren Autos verbrauchten übrigens im vergleich mehr Treibstoff als ein heutiges modernes owohl sie leichter waren und weniger Leisdutng besaßen. Auch sind die heutigen, leistungsstarken Fahrzeuge wesentlich sauber als die früheren Fahrzeuge.
    Das Thema SUvfinde ich, als nicht-SUV-Fahrer, mehr als befremdlich. EinSUV baut im Normalfalle auf der vergleichbaren Limousine des Herstellers auf und besitzt auch dieselben Motoren. Die X-Reihen von BMW sind als SUV übrigens dazu noch kürzer als die Kombis gleicher Baureihen.
    Gegen ein Tempolimit habe ich persönlich nichts einzuwenden wobei ich 100 km/h schon grenzwertig finde. 120 km/h oder 130 km/h wären ideal und schonten auch die Umwelt. In Tirol gilt aus Umweltschutzgründen sehr oft Tempo 100, dies finde ich sehr ermüdend wenn man dort längere Strecken zurücklegt. Ein tempolimit ist nicht nur für die Umwelt positiv, auch der Verkehrsfluss bleibt länger erhalten da die Geschwindigkeitsdifferenzen nicht so hoch sind und der Dominoeffekt bei Bremsmanövern nicht so stark ist.
    recht gebe ich Dir, dass die Autoindustrie in D den Weltuntergang herbeibetet wenn man nicht mehr 200 km/h oder mehr fahren darf, komischerweise überleben dies Autofahrer und Autoindustrie in anderen Ländern auch. Frankreich und Italien sind seit jeher tempolimitiert und verfügen ebenso eine nennenswerte Autoindustrie.

    Gruß
    Chris

  5. #25
    Avatar von Hein Mück
    Registriert seit
    21.03.2012
    Ort
    Bremerhaven
    Beiträge
    3.271

    Standard

    Moin,

    ja Robert67, die Verschwörungstheoretiker sitzen im Bundestag für eine Partei, deren Name mit dem Buchstaben A beginnt.

    Zehntausende Wissenschaftler weltweit fordern in der Klimapolitik immer dringlicher eine radikale Wende. Mir ist kein ernsthafter Wissenschaftler bekannt, der anderer Auffassung ist.
    Und in anderen Ländern wird - zugegeben in unterschiedlich starkem Maß - ohne großes Lamentieren gehandelt. Ein Beispiel: die chinesische Millionenstadt Shenzen hat in den letzten Jahren ihre 16.000 Busse umfassende Flotte des ÖPNV von Dieselfahrzeugen auf Elektrobusse umgestellt. In Deutschland gibt es bislang noch nicht mal ein entsprechend ausgereiftes Fahrzeugangebot der Bushersteller.
    Und zur Frage der Arbeitsplätze: die Windenergiepolitik der Bundesregierung hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren 40.000 Arbeitsplätze in der sich entwickelnden Windkraftbranche Deutschlands wieder vernichtet wurden. Das sind mehr Arbeitsplätze als in der gesamten Braunkohleindustrie (Abbau und Verbrennung) vorhanden sind. Wenn die Politik da so weiter macht, ist bald auch die zukunftsfähige Windenergiebranche kaputt. Bei der Solarenergie hat Deutschland das ja schon vor ein paar Jahren geschafft.

    Und Chris, niemand will das Fliegen verbieten, vor allem, wenn es aus beruflichen Gründen notwendig ist. Nur sollten dann Flugpreise gezahlt werden müssen, mit denen die durch das Fliegen entstehenden Umwelschäden auch wieder behoben werden können. Und ob es wirklich notwendig ist, auf einer Kurzstrecke wie beispielsweise von Stuttgart nach München zu fliegen statt mit der Bahn zu fahren, kann man durchaus kritisch hinterfragen.

    Gruß
    Helmut

  6. #26

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo Helmut,

    mich interessiert, wie durch eine CO2-Steuer oder eine Verteuerung von Flugtickets, Kraftstoffen, Heizöl die Umweltschäden behoben werden sollen? Die CO2-Steuer ist eine Steuer und Steuern dürfen nicht zweckgebunden eingesetzt werden. Ein zumindest nicht unbeträchtlicher Teil der Mehreinnahmen werden also im großen Topf mit Namen Haushalt versickern. das von Dir bezeichnete beispiel des Fliegens von Stuttgart nach München oder auch die Relation München-Nürnberg hat einen besonderen Grund. Der Flughafen München ist ein Hub oder Drehkreuz, die zwei anderen Airports eher kleiner Flughäfen. Der MÜnchner Flughafen liegt am Ende der Welt außerhalb der Stadt und verfügt über keinerlei Fernbahn-, ICE- oder Regionalbahnanschluss sondern nur über einen S-Bahnhalt. Kommt nun ein Geschäftsreisender beispielsweise aus den USA o.ä. mit Ziel Nürnberg oder Stuttgart in München an muss er zunächst ca. 40 Minuten mit Sack und Pack in der S-Bahn vom Airport zum Hauptbahnhof fahren um dort in den Zug umzusteigen. Hier böte sich exemplarisch ein Ansatz Mehreinnahmen aus einer CO2-Steuer in eine verbesserte Anbindung zu investieren.

    Hinsichtlich der Windenergie sei angemerkt, dass auch diese endlich ist. Viele Regionen eignen sich nicht dafür und ich sehe es auch als sinnfrei an ganze Landstriche "zuzuspargeln". Ob riesige Offshorewindparks vor der Küste im Naturschutzgebiet deutsches Wattenmeer unseren Strombedarf decken können ist fraglich, zumindest solange bis veritable Speichermöglichkeiten existieren. Im Netz, wie dies von einer führenden Politikerin einer Umweltschutzpartei kolportiert wurde, funktioniert es jedenfalls nicht.

    China treibt Elektromobilität voran, dass ist unumstritten, aber baut selber im Gegenzug Kohlekraftwerke oder finanziert auch den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland was man im Zuge dieser Argumentation nicht verschweigen darf. China ist auch diesbzgl. nicht der Maßstab, wie sieht die Situation in anderen EU-Ländern aus?

    Gruß
    Chris

  7. #27
    Avatar von Hein Mück
    Registriert seit
    21.03.2012
    Ort
    Bremerhaven
    Beiträge
    3.271

    Standard

    Hallo Chris,

    das es keine zweckgebundenen Steuern gibt, ist bekannt. Aber mit den Mehreinnahmen könnte und sollte man Programme finanzieren, um beispielsweise den ÖPNV auszubauen und auf CO2-neutrale Fahrzeuge umzurüsten, um Gebäude, private und insbesondere auch öffentliche Gebäude wie Schulen, besser zu isolieren und Heizungen umzurüsten usw. usf. Von der höheren Pendlerpauschale halte ich persönlich nicht so viel.

    Hinsichtlich der Windenergie ist noch deutlich Luft nach oben. Hier in Norddeutschland hat man allerdings den Eindruck, dass die Süddeutschen der Ansicht sind, der Strom kommt aus der Steckdose und daher braucht man dort keine Windenergie und keine Stromleitungen. Als Speichermedium für den aus Windenerige/Sonne gewonnenen Strom bietet sich Wasserstoff an, aber die entsprechende Forschung ist bislang sträflich vernachlässigt worden.

    Die deutschen Windenergieanlagenbauer werden auf dem deutschen Markt wegen der politischen und rechtlichen Rahmenbedingunge z.Z. kaum noch Anlagen los. Ein Anlagenbauer aus Nordenham verkauft jetzt Anlagenkomponenten nach Taiwan weil er in Deutschland keine mehr los wird. Den ersten Offshore-Windpark habe ich schon vor vielen Jahren vor Dänemark (Kopenhagen) gesehen. In Skandinavien, Großbritannien, Niederlande, Spanien und Portugal habe ich selbst riesige Windparks (offshore und onshore) gesehen. Wir sollten also nicht so tun, als würde woanders nichts in der Frage passieren. Andere Länder sind vielmehr dabei, uns zu überholen. In Großbritannien, Schweden u.a. gibt es umfangreiche und erfolgversprechende Forschungsanstrengungen, um aus der Wasserbewegung (Gezeiten, Strömungen, Wellenbewegungen usw.) mit neuen Technologien Energie zu gewinnen.

    Gruß
    Helmut

  8. #28
    Avatar von Robert67
    Registriert seit
    11.03.2010
    Ort
    Ostholstein
    Beiträge
    380

    Standard

    https://www.achgut.com/artikel/energ...usions_reaktor

    Wenn ihr alle Punkte des bösen rechten Autors wiederlegt habt, könnt ihr euch ja noch mal melden.
    Gruss
    Robert

  9. #29
    Avatar von Robert67
    Registriert seit
    11.03.2010
    Ort
    Ostholstein
    Beiträge
    380

    Standard

    Bonus

    https://www.youtube.com/watch?v=QlvnYXE7www

    Gruss
    Robert

  10. #30

    Registriert seit
    22.07.2008
    Ort
    Stadtallendorf
    Beiträge
    4.806

    Standard

    Diesen "Bonus" rückt zurecht:

    https://www.zdf.de/dokumentation/ter...ueler-100.html

    Gernot

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •