Buchen. (pm) In das Thema der dringend erforderlichen Sanierung und des Ausbaus der Neckarschleusen kommt wieder Bewegung.
Ausbau der Neckarschleusen
Buchen. (pm) In das Thema der dringend erforderlichen Sanierung und des Ausbaus der Neckarschleusen kommt wieder Bewegung.
Ausbau der Neckarschleusen
https://binnenvaartlog.nl
Hallo!
Ich frage mich, hat jemand von diesen Theoretiker probiert mit 105 Meter Schiff auf dem Neckar zu fahren? Ich bin fest uberzeugt - NIE! Sonst haetten sie erst ueber Ausbau der Fahrrinne geredet und nicht ueber verlaengerung des Schleusen. Wer dort gefahren hat - kann mich ferstehen. Und auch Foto in diesem Artikel zeigt, was fuer verhaeltnisse herrschen auf dem Neckar. Theoretiker eben...
Mit freundlichen Gruessen aus Kiew.
Igor.
Hallo Igor und andere
Die Rückgang der Tonnage hat wohl ganz andere Ursachen: erstens der riesige Baustoffverkehr, Transportgut Nr 1. Wer hat früher Kies gefahren? Seibert, Götz, Epple, geblieben ist nur noch Krieger und ein paar kleine. Dann Kohle für Kraftwerk Neckargartach, Walheim, Marbach, Münster, Technische Werke und Altbach; alles zurückgefahren oder auf Gas umgestellt. Salz, Schrott und Container gibt es ja noch, aber das geht auch mit 105 m Schiffen. Die Container fahren nur noch Mannheim- Stuttgart im Zubringerdienst.
Dann wurden in Heidelberg (beide Schleusen), Hirschhorn Wasserseite, Guttenbach Landseite u.a. fast komplett neu gebaut. Warum dann nicht gleich verlängrn, dann gibt es die Großbaustelle nur einmal und Schritt für Schritt. So gibt man das Geld zweimal aus.
Wo fangen die an? In Feudenheim neben dem 190 m Kammer! Obwohl da auch andere Gründe mitspielen. Und dann das Fahren, Igor: ich gebe dir recht, ich war mal mit meinem 85 m im dunkeln, kurz nach Hochwassersperre, leer zu Thal unterhalb Heilbronn. Im dunkeln, weil Feiertage mit Schleusenschluss um 16 h und 2 Tage Ruhe anstanden, und das sehr langsame Feudenheim.
Es macht kein Spaß! Reden wir gar nicht von oberhalb Heilbronn, und dann mit 135 m. Dazu für die 135 m überall Steuerhaus abgesenkt wegen 5,50 m Brückenhöhe, die bleibt ja!
Viel Erfolg. Ich werde es nicht mehr erleben!
Gruss Jozef
Vielleicht träumen die auch vom autonomen Schiffsverkehr auf dem Neckar, na, dann viel Spaß.
Jozef du hast ja so recht...…. wir werden es nicht mehr erleben.
Gruß Willy
Ein 100 m Schiff mit 10,5m nimmt ja auch schon eine Menge mit bei dem Tiefgang, die Schiffe müssen sich eben nach der Wasserstraße richten und nicht umgekehrt, das ist woanders auch so. Wie hier mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen wird ist Skandalös !
Ecluiser, genau so ist das! Ich haette gerne gesehen, wie schafft eine 135 m Schiff um die Ecke unterhalb Schleuse Lauffen zu kommen.
Igor.
Mahlzeit,
ich seh das ein bisschen anders, ob 135 m gehen oder nicht, kann ich nicht beurteilen(wird man aber im Siimulator geprüft haben), aber wenn 105 m durch den Neckar passen, dann würden sicher auch 110 m dadurch zu navigieren sein. Die paar Meter machen real eben ziemlich viel aus, weil es kaum 105 m lange Schiffe gibt, erst recht nicht soche deren Laderaum vier Reihen Container nebeneinander aufnehmen kann. Wenn das Schiffshebewerk Lübeburg durch eine längere Schleuse ergänzt worden ist, dann stirbt dieses Längenmaß sicherlich aus.
Dominik
Und wenn durch den Neckar aus irgendwelchen Gründen nur Schiffe von 78,75 m passsen würden, dann würden auch einige Schiffe die passende Länge für dieses Maß haben können und durch ihre geringere Größe zur Flexibilität des Transports auf dem Wasser beitragen. Man kann es auch übertreiben mit der formalistischen Durchsetzung des 135 m-Maßes auf allen Wasserstraßen.
Ich habe mal wieder den Eindruck, daß es hier weniger um einen tatsächlichen Bedarf geht, sondern um eine bürokratische Umsetzung eines Beschlusses, vielleicht gut gemeint, aber am grünen Tisch von Wirtschaftslobbyisten und Politikern beschlossen – selbstverständlich mal wieder ohne jeden Kontakt zu den Leuten, die es besser wissen und mal wieder nicht gefragt wurden, nämlich die Schiffahrtstreibenden. Was dann dabei herauskommt, ist ein Neckar für 135er.
Gernot
Na ja, dass es auf dem Main und der Saar mal 185 m lange Schubverbände geben würde, hätten wahrscheinlich genauso viele Leute fürunmöglich gehalten...
Gruß
Dominik