Seite 5 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 50 von 56

Thema: Wie selbstfahrende Schiffe den LKW-Verkehr entlasten sollen

  1. #41
    Avatar von Mittelpoller
    Registriert seit
    24.05.2013
    Ort
    Barnim
    Beiträge
    5.779

    Standard

    und mein Opa hat zur Wechselsprechanlage gesagt: Was soll ich mit den " neumodischen Kram ".Gruß Mittelpoller

  2. #42

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo zusammen,

    der Fortschritt wird nicht aufzuhalten sein, auch wenn es immer Verweigerer gibt. Wer sich einmal mit den Arbeitsbedingungen der "guten alten Zeit" näher auseinandersetzt wird auch schnell feststellen, dass die Bedingungen gegenüber heute eher wesentlich schlechter waren und viele Dinge heute körperschonender und komfortabler geregelt sind.

    Gruß
    Chris

  3. #43

    Registriert seit
    22.07.2008
    Ort
    Stadtallendorf
    Beiträge
    4.806

    Standard

    Zitat Zitat von slowman Beitrag anzeigen
    der Fortschritt wird nicht aufzuhalten sein, auch wenn es immer Verweigerer gibt.
    Lese ich richtig? Die im Gang befindliche Klimakatastrophe ist doch gerade dabei, den Fortschritt zu zerstören!? Es gibt das Wort Fortschrittsverluste: wo es neue Möglichkeiten hier gibt, gibt es neue Probleme dort. Der Volksmund weiß: "alles hat seine zwei Seiten". Der Einsatz von Technik ist immer eine Abwägungssache; der Maßstab dafür muß der Mensch sein - unter Einbeziehung der Natur als der Existenzgrundlage des Menschen. Die HighTech ist kein Selbstzweck und der blinde Glaube an die HighTech, die alles richten werde, klingt zwar intelligent, ist es aber nicht. „Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten“ - dieser Spruch ist um nichts besser als der Gegenspruch „früher war alles besser“: eine reine Floskel. Die Geschichte ist grundsätzlich offen und in keiner Weise "vorgezeichnet".

    Früher wurde zwar körperlich schwerer gearbeitet als heute, es gab aber auch noch mehr Schmetterlinge und Pflanzenarten, fast keine Allergien, weniger Fettleibigkeit und kein Glyphosat auf den Äckern. Es kommt darauf an, die verlorengegangene Lebensqualität mit den errungenen Annehmlichkeiten zu verbinden, sie auf unserem höheren Niveau wiederzugewinnen, anstatt entstandene Probleme kleinzureden wie ein bockiges Kind, dem man sein Spielzeug wegnehmen will.

    Ein schönes (oder auch schauriges) Beispiel von nicht-intelligentem Glauben an die HighTech sind Bill Gates neueste Träume von Kernkraftnutzung mit Laufwellenreaktoren zur Bewältigung der Klimakatastrophe:
    https://www.youtube.com/watch?v=qdAH4019or0

    Was gefragt ist, sind die kleinen, schnell zu verwirklichenden, risikolosen, rohstoffsparenden und effektiven Lösungen (wozu auch Energiesparen gehört, man kann es nicht genug betonen) - statt indeologischem und realitätsfernem Glauben an den Segen einzig und allein von HighTech. - Das mußte ich jetzt doch loswerden - ansonsten muß ich hier etwas Fahrt wegnehmen, sonst wird Gerhard sauer, von wegen Moderator und Schiffahrt und so. Obwohl ich, wie in # 3 angedeutet, der (persönlichen) Überzeugung bin, daß die 135er-Manie (Neckarausbau und Kanäle) und die Idee mit den selbstfahrenden Schiffen Ausdruck eben dieses naiven High Tech-Glaubens sind und nicht realen Erfordernissen entsprechen.

    Gernot

  4. #44

    Registriert seit
    01.01.2014
    Ort
    aachen
    Beiträge
    401

    Standard

    Hallo Gernot,

    Wie sollen wir zukünftige Probleme Lösen wenn wir auf Fortschritt verzichten wollen? Das kann dann im Umkehrschluss nur bedeuten, wir machen so weiter wie bisher, dann wird es eben keine ökologischen und sozialen Verbesserungen mehr geben, im Gegenteil, der Recourcenverbrauch wird beibehalten und der Planet geht irgendwann zu Ende...

    Früher lagen die Menschen wesentlich früher in der Kiste, höhere Schulbildung und Studum war etwas für einen kleinen Kreis von Priveligierten, die Luft war dreckig, es gab Blei in der Luft, der Rhein war eine trübe Brühe usw., man sollte nicht alles verklären was früher einmal war.

    Anbei mal 2 Links zu dem von Dir zitierten Glyphosat:

    https://www.faz.net/aktuell/feuillet...319797-p2.html

    https://risk-monger.com/2017/10/13/g...er-papers/amp/

    glaube nicht, dass frühere Pflanzenschutzmittel (DDT z.B.) gesünder waren.

    Warum lehnst du den Laufwellereaktor pauschal ab, ohne Dich näher damit zu beschäftigen?

    Gruß
    Dominik

  5. #45

    Registriert seit
    22.07.2008
    Ort
    Stadtallendorf
    Beiträge
    4.806

    Standard

    Hallo Dominik,

    nichts von dem, was Du kritisierst, habe ich vertreten - offenbar hast du meinen Beitrag nicht verstanden.
    Die Gründe für meine Ablehnung des Laufwellenreaktors findest du in dem genannten Video - von "pauschal" und "ohne sich damit zu beschäftigen" kann keine Rede sein.

    Gernot

  6. #46

    Standard

    Die Menschen in Peking sind sehr Fortschrittlich. Können mehrere Monate nicht mehr Atmen wegen Smog. Michael.

  7. #47

    Registriert seit
    10.10.2014
    Ort
    Breisgau
    Beiträge
    490

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich glaube hier werden einige Dinge zusammengeworfen. Ich sehe den Glauben und die Realkisation von Hightech nicht unbedingt als ideologisch und realitätsfern an. Schaue einmal welche Entwicklungen die Technik gerade in denletzten 40 Jahren gemacht hat, wir haben heute Dinge von denen wir als Kinder vielleicht nur träumten. Um den Bogen zum Umweltschutz zu schlagen, der Dieselmotor beispielsweise ist nur durch den Einsatz von High-tech noch sauber zu bekommen und auch Assistenz- und Sicherheitssysteme von Fahrzeugen funktionieren nur mit High-tech. Und eben gerade die in #3 geschilderten Probleme eines potentiellen 135er auf dem neckar werden sich mit Computerunterstützung wunderbar lösen lassen, weil die Schiffspositionen untereinander digital ausgetauscht werden können und sich die Fahrzeuge derart "absprechen", dass beispielsweise in engen Kurven schlichtweg keine Begegnung stattfindet.
    Natürlich wird es immer ein Klientel geben was in der ach so guten Zeit der Vergangenheit weilt und die danmaligen Zustände schönredet. Früher war nicht alles schlechter, nicht alles besser sondern schlicht und einfach nur anders. Wer sich neuen Technologien nicht verweigert und offen gegenübersteht wird die Vorteile und evtl. Nachteile relativ schnell für sich erörtern können. Ich bin und war schon immer ein Gegner davon alles Neue sofort zu verdammen und probiere gerne einmal neue Dinge ergebnisoffen aus.

    Gruß
    Chris

  8. #48

    Registriert seit
    01.01.2014
    Ort
    aachen
    Beiträge
    401

    Standard

    Zitat Zitat von Gernot Menke Beitrag anzeigen
    Hallo Dominik,

    nichts von dem, was Du kritisierst, habe ich vertreten - offenbar hast du meinen Beitrag nicht verstanden.
    Die Gründe für meine Ablehnung des Laufwellenreaktors findest du in dem genannten Video - von "pauschal" und "ohne sich damit zu beschäftigen" kann keine Rede sein.

    Gernot
    Hallo Gernot,

    das Video konnte ich mir auf der Arbeit nicht ansehen, ich nehme daher die Aussage zurück.

    Bei dem rest bleibe ich, ohne Fortschritt zementieren wir den derzeitigen Status, wenn Du das nicht möchtest, was schlägst Du dann vor?

    Das Harald Lesch bei Atomenergie gerne mit alternativen Fakten arbeitet, konnte man schon bei seinem miesen Video über den Flüssigsalzreaktor sehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=hyxWOXLwTVY

    Gruß
    Dominik

  9. #49

    Standard

    Ich bin überzeugt Autonome Schiffe werden mit Sicherheit kommen. Nur woran ich sehr Zweifel ist ob diese ohne Besatzung sind. Ich denke aus Wartungsgründen Reinigung Überwachung werden je nach Größe 1-2 Leute noch an Bord sein. Das wird billiger sein als jeden Seitenarm bis ins letzte zu digitalisieren und für jeden verschmutzten sensor oder leckende Dichtung einen Tag Ausfall hinzunehmen. Es wird schließlich auch nicht leichter Servicemonteure zu finden.

  10. #50

    Registriert seit
    19.02.2018
    Ort
    Ottensheim an der Donau
    Beiträge
    108

    Standard

    Danke für die exakten Zahlen, Chris.

    Tja, was soll ich sagen? Tragisch.

    Wenn ein Produkt - und auch Transportleistung ist ein "Produkt" - keinen Preis mehr erzielt, wird es eng

Seite 5 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •