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Thema: Wie selbstfahrende Schiffe den LKW-Verkehr entlasten sollen

  1. #31
    Avatar von schimi
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    Zitat Zitat von Rheinlotse Klaus Beitrag anzeigen

    Mir fehlt in der Diskussion ein Punkt leider völlig: ein Computer braucht Strom, um zu arbeiten. Bricht die Versorgung, warum auch immer, ab dann ist erst einmal Schluß. Und das ist auf einem Schiff, wie auch in einem Flugzeug nicht so lustig, vor allem ohne Besatzung im Steuerhaus, die dann weiß, was zu tun ist. Leute, die irgendwo an Bord verteilt ihrer Arbeit nachgehen, brauchen viel zu lang, um in einer kritischen Situation zu erfassen, was los ist und dann an die entsprechenden Stellen zu gelangen, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Und das auch koordiniert!
    Sage mir keiner, das sei nur ein theoretisches Problem.
    Jedes vernünftige IT-System (auch in Büros) hat doch eine Notstromversorgung über leistungsfähige Akkus, wenn die Netzversorgung wegbricht. Das ist also kein Problem.

  2. #32
    Avatar von Mittelrhein-uli
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    Hallo,

    jeder der in der IT-Branche arbeitet oder gearbeitet hat wie ich, weiß, dass jede Notstromversorgung eine gewisse Zeit zum Anlauf benötigt. Schon eine Sekunde Netzunterbrechung reicht für den "Absturz" der Computer. Auch wenn nach einer viertel Minute wieder ausreichend Spannung zur Verfügung steht, benötigen Computer eine vielfach längere Zeitspanne, bis ihr Betriebssystem wieder hochgefahren ist. D.h. ein Frachtschiff würde in dieser Zeit steuerungslos, aber möglicherweise noch mit voller Maschinenleistung irgendwohin fahren...

    Gruß Ulrich
    ⚓ Carpe Noctem ⚓

  3. #33

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    guten Abend,

    jeder der wie ich mal in Ländern mit häufig ausfallender Stromversorgung unterwegs war, weiß dass dies nicht stimmt, wenn in Indien der Strom ausfällt (ist heute eher nicht mehr die Regel), dann laufen die Computer einfach weiter. Die hatten damals alle ein kleines Kästchen mit einer Backup Batterie oder Kondensator der dann einspringt.

    Gruß
    Dominik

  4. #34
    Avatar von Mittelrhein-uli
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    Hallo,

    einen PC kann man nicht mit einem Großrechner vergleichen.

    Gruß Ulrich
    ⚓ Carpe Noctem ⚓

  5. #35

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    Dafür gibt es schon ewig Unterbrechungsfreistromversorgung bin bisher von ausgegangen das die an Bord Pflicht sind. Z
    B. Durch zwei mit sperrdioden getrente Batteriekreise

  6. #36

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    Hallo zusammen,
    USV (=Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung) gibt es sogar für relativ kleines Geld für den Heimbereich und hat dort sogar noch den Vorteil Spannungsspitzen abzufangen. Solche Technik ist kein Hexenwerk.
    Auf einem autonomen oder teilautonomen Schiff sollten dann alle Systeme rendundant vorhanden sein, sich gegenseitig überprüfen und bei Ausfall eines Systems müssen die anderen beiden in der Lage sein die Funktionen komplett aufrechtzuerhaltn, sogar ein System muss noch in der Lage sein das Schiff sicher zur nächsten Liegestelle zu bringen. Technisch könnte man dies durch rendundante Stromversorgungen und rendundante Rechnereinheiten erreichen die dazu noch räumlich völlig getrennt sind und jeweils eine eigene USV besitzen. Eine Rechnereinheit zur Steuerung eines Binnenschiffs ist auch nicht sonderlich groß und nimmt maximal den Platz eines Moduls (quasi einer Tür) eines Schaltschrankes in Anspruch.

    @Uli, wenn der Rechner vom Ausfall der Stromversorgung bis zum Anlauf einer Notstromversorgung abstürzt und wieder hochfahren muss war eben keine USV installiert, diese dient im Normalfalle dazu genau diese Zeitspanne zu überbrücken und den Rechnerabsturz zu vermeiden. Auf der Arbeitsstelle meiner Frau wird die Notstromversorgung alle drei Monate geprüft und der Strom "gekappt" um das Aggregat zum Anlaufen zu bringen. Du merkst im Büro nichts davon, außer dass die Deckenbeleuchtung auf die Hälfte reduziert wird. An den PCs kann man ganz normal durcharbeiten.

    Gruß
    Chris

  7. #37
    Avatar von Mittelrhein-uli
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    Hallo Chris,

    eine USV (neben einem riesigen Notstromaggregat) hat unser großes Rechenzentrum auch und wurde monatlich geprüft. Doch bei einem Stromausfall bspw. wg. Bauarbeiten hat es mehrfach nicht funktioniert: tausende Bildschirm-MA saßen mehrmals längere Zeit vor dunklen Bildschirmen. Seitdem glaube ich den Versprechungen diverser Firmenvertreter nicht mehr alles, denn die Realität sieht oft anders aus.

    Gruß Ulrich
    ⚓ Carpe Noctem ⚓

  8. #38

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    Hallo Ulrich,

    dann hätte ,an einmal die Ursache genauer erroieren müssen, es kann auch durchaus sein dass die USV lediglich die Server weiter mit Strom versorgt und die Clients außen vor bleiben, irgendwo muss man auch auf die Kosten achten und ein solches System ist beliebig skalierbar. Wenn die angeschlossenen Clients lediglich Thin-Clients sind können diese ruhig ausfallen da jegliche Datenhaltung auf den Servern erfolgt.
    Ich habe bei mit zuhause eine USV (ohne Notstromversorgung) um im Falle eines Stromausfalles wenigstens noch begonnene Vorgänge abzuspeichern und das System sauber herunterzufahren und diese funktioniert einwandfrei.
    Auf einem Schiff muss die USV auch kein komplettes Rechenzentrum versorgen sondern lediglich eine kleine Rechnereinheit und diese genau so lange bis ein rendundantes Aggregat die Versorgung übernimmt.

    Gruß
    Chris

  9. #39

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    Die USW ist doch das kleinste Problem man hat doch eh mehre Batteriekreise an Bord. Der Navigation rechner und das Netzwerk gehen doch nicht aus nur weil meine Frau mal wieder Backofen, Herd, Toster, Klimaanlagen und Wasserkocher zusammen an macht dann Steigt der Wechselrichter aus und wenn die Spannung unter das Niveau fallen sollte welche die Starterbatterien haben dann sperren die Sperrdioden in echtzeit den Weg zur Lichtbatterie und andere Sperrdioden öffnen den weg zu den Starterbatterien das merk ich im Steuerhaus nur daran das kurz darauf der Generator anspringt. Kosten dafür waren so knapp unter 500€ und ich denke das ist längst Vorschrift.

  10. #40
    Avatar von Willy
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    Ach war das schön in der guten alten Zeit. Da wurde noch per Hand gesteuert, und man brauchte nicht in di Muckibude gehen, waren ja da noch nicht erfunden.
    Träumt man schön weiter.

    Gruß Willy

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