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Thema: Aktuelles von der Fähre Mühlheim am Main

  1. #11

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    Moin zusammen,

    das Thema Fähre Mühlheim verfolge ich auch schon seit einiger Zeit.


    Zitat Zitat von faehrenfan Beitrag anzeigen
    ...

    Demgegenüber stehen die Personalkosten, Reparaturen sollen auch bezahlt werden, dann Urlaubsgeld, Betriebskosten sind auch noch nicht enthalten, Steuern, etc.
    Und ob Du den hohen Betrieb tatsächlich so schaffst, ist fraglich.
    Somit dürfte jetzt jedem klar sein, das die Fähre ohne Zuschüsse durch den Kreis, nicht betrieben werden kann und wenn dieser es nicht zahlen will, sich niemand finden wird....

    Gruß Alex
    Das ist wohl der Punkt solange die Kommunen (Städte und Landkreis) sich nicht im Klaren sind das Geiz eben nicht Geil ist.


    Spinnen wir die Rechnung doch einfach mal mit einem Neubau und dann ein Personenbetrieb weiter:
    • 240.000,-- € Finanzierung
    • 25.000,-- € Versicherungen
    • 20.000,-- € Instandhaltung
    • 35.000,-- € Betriebsstoffe
    • 120.000,-- € Personal
    • ______________
    • =440.000,-- € im Jahr / 320 Tage
    • = 1.375,-- € pro Tag


    Ist doch gar nicht so viel.

    Angenommen die Kommunen würden diese Fähre jetzt von einem Eigentümer (der den Betrieb und die Unterhaltung übernimmt) chartern,
    könnten die Einnahmen aus den Überfahrten von den Fahrgästen bei den Kommunen dagegen gerechnet werden.
    Chartern hätte für die Kommunen den weiteren Vorteil Ausfall der Fähre -> keine Kosten


    VG Padler
    Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!

  2. #12
    Avatar von faehrenfan
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    Moin Padler,

    bloß das eine Personenfähre dort nichts bringt und die Kalkulation bei einer neuen Autofähre viel höher ausfällt.

    Vergleichbare Wagenfähren in dieser Größe liegen zwischen 1 Mio. (Dieselantrieb) und 1,5 Mio. mit Elektromotoren und Akkus als freifahrende Fähren.

    Vergleichbare Fähren sind die "Sankta Maria II" auf der Mosel zwischen Wasserbillig und Oberbillig, und die "Posching" auf der Donau zwischen Mariaposching und Stephanposching.

    Eine reine Gierseilfähre würde ca. 500.000 Euro kosten, würde wahrscheinlich aber keine Zulassung mehr bekommen und hätte ohne Hilfsantrieb auch keinen Vorteil.
    Und mit Antrieben gelten dann wieder die gleichen Bauvorschriften wie bei Motorfähren und damit macht es fast keinen Preisunterschied mehr zur frei fahrenden Motorfähre aus bzw. durch die zusätzlichen Seilwinden und der neuen Hochseilanlage, würde es teurer werden

    Neuere Hochseilanlage, da die neue Fähre größer und schwerer wäre ...

    Gruß Alex
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  3. #13

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    Zitat Zitat von faehrenfan Beitrag anzeigen
    bloß das eine Personenfähre dort nichts bringt und die Kalkulation bei einer neuen Autofähre viel höher ausfällt.

    Vergleichbare Wagenfähren in dieser Größe liegen zwischen 1 Mio. (Dieselantrieb) und 1,5 Mio. mit Elektromotoren und Akkus als freifahrende Fähren.

    Vergleichbare Fähren sind die "Sankta Maria II"

    Bin ich schon von ausgegangen und lt. Zeitungsbericht lag die SM2 bei 1,7 Mio€
    Selbst es bisschen mehr wird z.B. 2 Mio€
    Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!

  4. #14

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    Bin da ja jetzt auch kein Experte was bei einer Autofähre die Kosten betragen.
    kannst ja mal sagen was du meinst was nicht passt
    Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!

  5. #15
    Avatar von Dampfmaschinist
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    Warum den Neubau, die Autofähre St.Michael steht zum Verkauf , ist zwar 10 Meter länger (ist die Frage ob die Länge zulässig an der Stelle ist, vielleicht die Rampen etwas kürzen, wenn machbar) Aber solange keiner das finanziert......wie weiter ??

  6. #16
    Avatar von faehrenfan
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    Moin Dampfmaschinist,

    die "St Michael", die ehemalige "Kornsand" aus Nierstein, ist mit 12,25 m zu breit für die Mainschleusen .
    Desweiteren ist sie mit 3 Fahrspuren auch viel zu breit für die beengten Verhältnisse an der Fährstelle Dörnigheim.

    Die Fähre ist 35 m lang über Klappen.
    Der Rumpf ist 25 m lang, die Klappen haben 5 m.

    Die "Martha" ist 25,5 m lang über Klappen.
    Die Klappen werden 4,5 m haben.
    Die Breite ist 7m über alles, der Rumpf nur 5,15 m.
    Der Rest geht zu Lasten der beidseitig überhängenden Anbauten.

    Die Fahrrinne für die Berufsschiffahrt ist 50 m breit, der gesamte Main ca. 100 m.
    Es verbleibt am Ufer also nur wenig Platz für die Fähre und mal eben 10 m mehr Länge, passt da nicht ohne Umbau der Rampen hin ...

    Gruß Alex

    P.S. Padler: Ich hatte mich an den 240.000 Euro Finanzierungkosten gestört und sie als Kaufpreis gewertet ...
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  7. #17
    Avatar von Dampfmaschinist
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    Guten Morgen Faehrenfan,

    mit der Länge habe ich ja meine Bedenken geäußert, das es ohne Umbau nicht geht , aber von der Breite wäre es kein Problem nach Mühlheim.
    Kostheim Eddersheim und Griesheim je eine Kammer 15 m und Offenbach hat 13 m also das wär machbar.....

  8. #18

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    Jetzt und wegen der Auflagen vom Kreis, sind es nur noch 4-6 PKWs und wenn man sogar ganz genau hin schaut, sogar noch Fahrzeuge bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 2 Tonnen, also keine Sprinter mehr, keine Geländefahrzeuge, keine PKW mit Anhänger etc.
    Hallo Alex,

    bsi Du Dir mit der Begrenzug bis 2000 kg zul. Gesamtmasse sicher? Dies wäre ja fast ein Ausschlusskriterium da so gängige Fahrzeuge wie ein Audi A4, ein VW Passat, Audi Q5, Mercedes C-Klasse, sogar einige Typen des Golf, von der Beförderung ausgeschlossen wären. Wenn man dann noch nicht einmal die Sprinter von Handwerkern oder Paketdiensten oder noch nicht nicht einmal einen profanen VW-Bus aufgrund dieser Beschränkung transportieren darf ist der Betrieb mit dieser Fähre wirtschaftlich in meinen Augen auch mit reichlichen Zuschüssen nicht darstellbar.

    Gruß
    Chris

  9. #19
    Avatar von faehrenfan
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    Moin Chris,

    wenn ich den Daten glauben darf, die ich auf dem Foto von Thomas (kaeptn-tom) aus dem Threat zur Fähre "Martha" sehe ...
    Hab das Foto hier mal eben schnell eingefügt ....
    ist der Betrieb mit dieser Fähre wirtschaftlich in meinen Augen auch mit reichlichen Zuschüssen nicht darstellbar
    Und ja, da bin ich ganz Deiner Meinung.

    Da hätte man die alte "Sankta Maria" von der Mosel (Oberbillig - Wasserbillig) als Übergang nehmen können, aber die wurde ja verkauft ...
    Derzeitiger Eigentümer unbekannt, rottet sie nun vor sich hin ...


    @Dampfmaschinist
    Ja stimmt, hatte vergessen, das die Fährstelle Dörnigheim noch vor der Schleuse Mühlheim liegt und das es ja auch die großen Kammern gibt.
    Ändert aber nichts daran, das die Fähre als solches schon zu groß (breit) für die Fährstelle ist ... siehe zweites Foto

    Gruß Alex
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    Geändert von faehrenfan (03.02.2020 um 15:15 Uhr)
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  10. #20

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    Hallo Alex,

    oder man meint das tatsächliche Gewicht des jeweiligen Fahrzeug, sprich das maximale Gewicht eines Fahrzeuges auf der Fähre darf nicht höher als zwei Tonnen sein, dies machte in meinen Augen schon mehr Sinn. Natürlich wäre auch ein tatsächliches Gewicht von zwei Tonnen schon fast ein Ausschlusskriterium, weil gerade der Handwerkerverkehr mit Sprintern oder Leicht-LKW u.ä. in den Stunden abseits des Berufsverkehrs auch für Umsatz sorgen sollten.
    Was mich wundert ist die angegebene höhste Doppelachslast mit 5,5 Tonnen, wenn ein Fahrzeug sowieso nur zwei Tonnen wiegen darf oder gar nur eine zulässige Gesamtmasse von zwei Tonnen haben darf, wie möchte man dann je eine Achslast von 5,5 Tonnen erreichen?

    Gruß
    Chris

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