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Thema: Motor Enterprise DM 36

  1. #21
    Avatar von Willy
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    Hallo Gernot,

    ich stelle ein Bild rein vom Regulator im Steuerhaus des CHATEAU CHALON, der gelbe Pfeil zeigt auf den Hebel der Drehzahlverstellung, dort auf dem linken Teil des Regulatos ist ja auch die Skala zu sehen, der Motor dreht laut Anzeige des Drehzahlmessers, weiter links im Bild, mit ca, 340 U/Min.

    So ein 6 Zylinder Dieselmotor springt in jeder Stellung des Schwungrades an, die Pressluft wird ja vom Steuerstern zum passend stehenden Kolben geführt. Dieser Markierungs pfeil dient wohl für irgendwelche Einstellarbeiten.


    Gruß Willy
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  2. #22

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    Vielen Dank für das Bild, Willy,

    herrliche mechanische Technik, da sieht man im Geiste die Drahtzüge nach unten gehen, die sicherlich mit Ritzeln und ein paar eingefügten Fahrradketten umgelenkt werden, wenn es irgendwo um die Ecke geht. Dann dürfte dieses Sxstem also den Hebel unten am Motor abgelöst haben - oder bestand beides von Anfang an parallel, falls beispielsweise der Drahtzug mal riß, damit man dann von unten bedienen konnte. Das könnte auch gut möglich sein.
    Der Hebel ganz vorne dürfte vermutlich nicht die Handbremse sein Ich denke, das ist der Hebel für die Anlaßluft. Damit drückt man wohl am unteren Ende die Luftleitung auf.

    Gernot

  3. #23

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    Hallo Gernont,

    vielen Dank, hatte der dort ne Werft ein Ingenieurbüro, oder war er an einer Hochschule beschäftigt oder sonst etwas anderes? Die "Franse Motors" haben ja auch bei den Holländern einen legendären Ruf, würde mich interssieren warum diese sehr schnittige Form woanders nicht wieder aufgegriffen worden ist. Natürlich verliert man Zulademöglichkeit bei gleicher Schleusengröße, dafür ist man aber schneller bzw. sparsamer unterwegs.

    Uli Totky sagt mir jetzt leider auch nichts, hier im Forum konnte ich nichts von ihm finden,

    Grüße
    Dominik

  4. #24

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    Hallo Dominik,

    in # 20 hatte ich ein kleines Kreuzchen hinter den Namen Totzki gemacht - er lebt nicht mehr (siehe hier). Ich weiß nicht, in welcher Eigenschaft Rhyniker die Schiffe entworfen hat, ob als selbständiger Ingenieur oder Angestellter einer Werft. Vielleicht weiß es jemand.
    Was die Kanadier anbelangt, darf man nicht vergessen, daß diese Schiffe zwar sehr formschön sind, aber auf dem Wissen ihrer Zeit basieren. Schnittigkeit ist nicht alles. Hans Peter Duhr, der den BENJAMIN besitzt, schrieb mir mal, daß das Hinterschiff der Kanadier gar nicht so fürchterlich optimal geformt sei. Die Franzosen fuhren sicherlich vielen alten Zossen um die Ohren, aber ob sie gegenüber modernen Schiffen mit ihren halbrunden Köpfen und ausgetüftelten Heckformen so gut dastehen würden, weiß ich gar nicht. Vom Punkt des Ladevermögens mal ganz abgesehen.

    Gernot

  5. #25
    Historische Bilder Avatar von Ernst
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    Ich denke, das ist der Hebel für die Anlaßluft
    Hallo Gernot, mit diesem schönen Messinghebel wurde die "Fleut" (Typhon) betätigt um notwendige Schallsignale abzugeben.
    Schallsignale hatten zu der Zeit noch eine große Bedeutung !

    Gruß Ernst
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  6. #26

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    Vielen Dank für die Korrektur, Ernst.

    Mit diesem prächtigen Hebel hat das Signal "Ausfahren in Richtung Backbord" bestimmt am meisten Spaß gemacht!

    Gernot

  7. #27
    Historische Bilder Avatar von Ernst
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    Hallo Gernot, Schallsignale gab es viele ich glaube es waren 28 unterschiedliche Signale !
    Später kamen dann noch die Radarfahrer hinzu.
    In den Seehäfen ging es damals noch viel lebhafter zu. so um 1950
    Eine Seeboot mit vier Schleppern, alles noch mit Dampf, da gab die Brücke der Seeboot via Dampfpfeife (Fleut)
    die Anweisungen an die einzelnen Schleppboote.
    Das war Nachts ein schönes "Dampforgelkonzert"
    Lang ist's her.

    Gruß Ernst
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