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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Plezierjacht zinkt na aanvaring met containerschip



binnenvaart
23.04.2022, 16:38
APPELTERN - Een plezierjacht op de Maas is gezonken na een een aanvaring met een containerschip. Dat gebeurde tussen Appeltern en Ooijen.

Plezierjacht zinkt na aanvaring met containerschip (https://www.gld.nl/nieuws/7645509/plezierjacht-zinkt-na-aanvaring-met-containerschip)

binnenvaart
23.04.2022, 16:39
Oijen - Op de Maas bij Oijen is zaterdagmiddag een ongeluk gebeurd. Een plezierbootje kwam daar in aanvaring met een vrachtschip vol containers.

Plezierbootje vaart op vrachtschip op de Maas: ‘Twee personen uit water gehaald’ (https://www.gelderlander.nl/maasland/plezierbootje-vaart-op-vrachtschip-op-de-maas-twee-personen-uit-water-gehaald~afee0e2b/)

binnenvaart
23.04.2022, 18:46
Een vrachtschip en plezierboot zijn zaterdagmiddag tegen elkaar aangevaren op de Maas bij Oijen.

Twee mensen van zinkende boot gered na aanvaring met vrachtschip op de Maas (https://www.omroepbrabant.nl/nieuws/4075405/twee-mensen-van-zinkende-boot-gered-na-aanvaring-met-vrachtschip-op-de-maas)

binnenvaart
25.04.2022, 08:55
Echt verbaasd was Nico Evens niet toen hij las dat er zaterdag een recreatieboot op de Maas bij Oijen was overvaren. "Ik weet dat het ieder jaar raak is als het recreatieseizoen begint.

Jacht overvaren: 'Bij start watersportseizoen zie je vaker ongelukken' (https://www.omroepbrabant.nl/nieuws/4075768/jacht-overvaren-bij-start-watersportseizoen-zie-je-vaker-ongelukken)

Tim S.
25.04.2022, 12:03
Überlebende der Miemsiko: Wir dachten, es sei vorbei:
https://www.omroepbrabant.nl/nieuws/4075886/rachid-en-karym-redden-zichzelf-uit-zinkende-boot-dacht-dat-het-over-was

Achat
25.04.2022, 14:35
Hallo zusammen,

oben in dem Bericht wird darauf hingewiesen, das der Bootsfahrer mehr nach achtern schauen muß wegen des großen toten Winkels von 200 bis dreihundert Metern vor einem Berufsschiff.

Nach meiner Meinung kann sich damit aber niemand rausreden, wenn er ne Motoryacht überlaufen hat !!
Ne Motoryacht ist auch auf dem Radar sichtbar und wenn nicht, muß ich halt vorne am Mast oder auf der Back eine Kamera montieren.
Speziel auf dem Rhein läuft die Berufsschiffahrt mittlerweile deutlich schneller als kleinere Verdrängeryachten.
Da muß der Yacht-Skipper mehr nach hinten schauen als voraus !

Ich selbst bin auf dem Niederrhein zu Berg mal am Tonnenstrich mit ner 18 m Yacht ums Haar mal von einem 110 m Schiff überlaufen worden. Der war plötzlich so dicht hinter mir, das ich die Bugwelle schon rauschen gehört habe ! Erst in dem Augenblick hab ich den bemerkt.

Ich gebe Vollgas, biege im 45 Gradwinkel seitlich ab und sehe gerade noch, wie hinten der Schiffsführer nach oben ins Steuerhaus spurtet !! Da war oben keiner am Ruder !
Es war ein gerades Stück und der hat den Dampfer offenbar mit dem Flußpilot laufen lassen und ist unten im Wohnbereich mal eben auf den Locus gegangen, oder hat sonstwas gemacht.
Er hat dann oben offenbar sofort den Hebel auf Stop oder auch auf rückwärts gezogen, es gab ne ziemliche Qualmwolke, aber da war ich auch vor ihm zum Glück schon aus der Schußlinie.
Ich hab dauernd nach hinten geschaut, hatte mir sogar einen großen Rückspiegel angebracht, aber es ist trotzdem passiert.
Ich hatte den vorher schon gesehen, aber da war der noch weit schräg hinter mir, ich dachte der hat dich gesehen und passiert mit gutem Abstand auf der BB Seite.
Es ist zum Glück nix passiert, für mich wars eine Lehre und Grund dafür, noch mehr nach hinten zu schauen und ich denke für den Anderen wars mit Sicherheit auch ne Lehre, der geht betimmt nicht mehr auf den Locus und läßt das Schiff alleine laufen ...

Gruß Achat

mainschnickel
25.04.2022, 17:02
Hallo Achat
Wir erleben vieles: ich bin mal im Hochwasser in Köln in der Stadt zu Berg und habe vorne den Mast runter um durch den rechtsrheinischen Bogen der Deutzer Brücke zu fahren. Wie ich aus der Brücke raus bin tuckert da ganz gemütlich so ein Schlickrutscher: offenes Bötchen mit Steuerstand und kleiner Motor , mit 5 kmh zu Berg, mitte Bach, und wundert sich dass die (grosse) Frachtschiffe so nahe am Ufer fahren können und er in der Mitte.
Wo doch in Deutschland Bootsführerschein Pflicht ist wundere ich mich immer wieder dass die Bootsfahrer oft keine Ahnung haben was die blaue Flagge bedeutet. Lernen die das in der Bootsfahrschule nicht? Auch am Rhein gibt es stellen wo wir beladen zu Berg 5 bis 10 m vom Ufer fahren können. Wenn wir dann rechtsrheinisch mit der blauen Flagge fahren, wollen sie trotzdem zwischendurch (Kanuten übrigens auch und Ruderer, die dann den Vogel machen, auch wenn anderseitig 200 m Platz ist.
Gruss Jozef

Rheinlotse Klaus
25.04.2022, 22:03
Hallo Achat!

Wo ist denn am Niederrhein ein Tonnenstrich? Ich habe da in all den Jahren, wo ich da gefahren bin, nie einen gesehen. Oder meinst Du die Waal?

Da kannst Du dann aber problemlos mit Deiner Yacht hinter den Tonnen fahren und bist aus der Fahrrinne der Berufsschiffahrt raus. (Natürlich nicht, wenn Du eine Segelyacht mit Tiefgang 2m+ hast.)

Mit freundlichem Gruß,
Klaus

mainschnickel
26.04.2022, 05:55
Hallo
Vielleicht die an der Flughafenbrücke.
Gruss Jozef

Rheinlotse Klaus
26.04.2022, 19:57
Hallo Jozef,

die habe ich ausgeschlossen, da Achat ja von einem "geraden Stück" schrieb; die 6 roten liegen aber in einer Linksbiegung, wie wir beide wissen. Und auch dort kann man mit einer Yacht immer gemütlich hinter den Tonnen hoch.

Gruß, Klaus

wellcraft288
26.04.2022, 20:59
Ich habe ein Sportboot mit 1,6 Meter Tiefgang
ich fahre schon aus Versicherungs- Gründen nie hinter die Tonne.
wenn dann was Passiert haftet keiner.

Captn
27.04.2022, 11:38
Dann sollte man aber auch wissen wie man sich zu verhalten hat! Blaue Flagge ect.

wenn man sich auskennt kann man auch mit 1.60 hinter den Tonnen fahren

mainschnickel
27.04.2022, 12:41
Hallo
Wenn man Porz noch zum Niederrhein zählt, vom Rodenkirchen hoch ist ziemlich gerade,.
Gruss Jozef

wellcraft288
27.04.2022, 14:26
In Rodenkirchen ist nichts betonnt, hat mich 2 Propeller gekostet

mainschnickel
27.04.2022, 14:33
Hallo Udo
Je nach Wasserstand liegen die grüne Bojen vom Campingplatz oberhalb Rodenkirchen bis in die Kurve am Zündorfer Yachthafen!
Gruss Jozef

Achat
27.04.2022, 22:52
Hallo Rheinlotse,
ich weiß nicht mehr, wo das genau war. Es ist bestimmt 15 Jahre her. Mit Niederhein meinte ich nur, das es unterhalb Duisburg irgendwo war, wenn ich mich noch richtig erinnere.
Es ging ja darum, das der plötzlich hinter mir war, wo ich ihn doch viel weiter seitlich von mir wähnte.
Deshalb hab ich dann auch nimmer nach hinten geschaut.
Wenn der im Steuerhaus gewesen wäre, hätte der mich gut gesehen.
Aber wenn ihr hier alle wahrscheinlich Berufsschiffer seit oder wart, mal ein kleiner Tipp,
wenn vor euch eine kleine Motoryacht fährt, die langsamer ist, einfach mal ganz kurz aufs Horn drücken, dann geht der schon auf die Seite, wenn er kann.
Wenn ich keine genaue Ortskenntnis habe fahre ich nicht (mehr) hinter die Tonnen.
Schräg gegenüber unterhalb von Kestert fahre linksrheinisch , vielleich 10-15 m hinter dem Tonnenstrich zu Berg.
Ich bin da schon öfters gefahren, normalerweise ist es da tief genug.
Einmal treff ich da aber, wie schon gesagt, dicht hinterm Strich, einen massiven Felsen,
der anscheinend da alleine und bißchen höher steht.
Es rummst bißchen und die Nase hat ne schöne Beule. Da hatte ich also die Jahre vorher immer Glück gehabt, das ich den halt nicht getroffen habe.
Zum Glück gings ja zu Berg und ich war nicht schneller al 4-5 Km über Grund.

Ein guter Bekannter fährt mit einer 12 m Verdrängeryacht genau auf Höhe vom Mäuseturm kurz vorm Dunkelwerden am Tonnenstrich zu Berg. Von oben kommt ein Talfahrer.
Hinter ihm kommt schnell ein Riesen Hotelschiff auf . Der will unbedingt überholen und versucht mehr oder weniger durch massives Auffahren meinen Bekannten hinter den Tonnenstrich zu scheuchen. Zudem wird auch noch lautstark über Funk sinngemäß verlangt,
die MY soll gefälligst Platz machen und hinter die Tonnen fahren.
Jeder, der sich auskennt, weiß das dort ne Längskrippe bzw ein Längsleitwerk ca 10-15 hinter den Tonnen bis oberhalb vom Nahegrund verläuft.
Das Wasser war ziemlich hoch, die Krippe war unter Wasser. Es gab eine lauten Disput über Funk, kurz, mein Bekannter hat sich geweigert, hinter die Tonnen zu fahren.
Lautstarke Dispute werden natürlich von der WSP mitgehört, die haben sich da natürlich auch eingemischt und den Kutscher von dem Hotelschiff verbal zur Sau gemacht und ihren Besuch angekündigt.
Kurze Zeit später hat sich dann der für das Schiff eigentlich verantwortliche Kapitän über Funk bei meinem Bekannten gemeldet und sich entschuldigt für den Vorfall.
Es sei ein wenig ortskundiger Steuermann am Ruder gewesen und dessen Verhalten habe jetzt ein Nachspiel .
So kanns gehen.
Gruß Achat

Rheinlotse Klaus
27.04.2022, 23:25
Hallo Achat,

ich denke, das ist ein immerwährendes Thema.

Du glaubst nicht, wie oft ich schon (gerade im Sommer an Wochenenden) einen langen Ton (Achtungsignal) gegeben habe. Ein kurzer Ton heißt "Ich ändere meinen Kurs nach Steuerbord", der geht also garnicht!
In den allermeisten Fällen ist die Reaktion: fröhliches Zurückwinken!!! Die Leute kennen offensichtlich die offiziellen Schallsignale überhaupt nicht.

Auch wenn es für Euch Freizeitvergnügen ist, bewegt Ihr Euch auf "öffentlichen" Wasserstraßen. Und ein Großschiff kann nicht mal eben ausweichen oder aufstoppen. Und wie LKW-Fahrer nicht zum Vergnügen über die Autobahnen fahren, ist es bei den Schiffsführern auch; wobei heutzutage oft noch ein ziemlicher Termindruck dazu kommt.

Ein wie von Dir bzgl. des KFGS geschildertes Verhalten geht natürlich auch nicht; es kann nur mit gegenseitiger Rücksicht klappen. In NL versuchen die Behörden das mit dem "Vaaren doen we samen" - Programm zu stimulieren. Bei uns in D passiert da meines Wissens nach leider nichts.

Allzeit "Gute Fahrt" wünscht
Klaus

Achat
28.04.2022, 12:36
Hallo Klaus,
danke für deinen Beitrag.
So ganz "fachlich unwissend" bin ich ja auch nicht ;-)
Ich bin seit über 40 Jahren auf dem Wasser, immer mit Schiff(chen) über 15 m, die ja bis vor paar Jahren zu den Großfahrzeugen gehörten, die Grenze zwischen klein und groß wurde ja dann auf 20 m hochgesetzt.
Ich hab auch (Sport)Patent bis 25 m, Streckenpatent auf dem Rhein von der Mainspitze bis Holland.
Ich weiß schon, wie ich mich auf dem Wasser zu verhalten habe.
Ihr mit den Großen habt eure Probleme mit den Kleinen, und die haben die Probleme umgekehrt auch mit den Großen.
Die Kleinen stehen euch im Weg rum, andererseits fahrt ihr oft genug zu dicht an denen vorbei, dann ist ein kleinerer Verdränger fast
nicht mehr gerade zu halten, der giert wie wild in eueren Bug und Heckwellen rum.
Es gibt immer schwarze Schafe auf beiden Seiten, aber ich denke der größte Teil der Kleinen fährt euch doch schon aus eigenem Interesse, so weit wie es geht aus dem Weg, wenn erkann.
Nach meiner Erfahrung ist in Holland das gegenseitige Verständnis und Mitteinander auf dem Wasser, noch viel ausgeprägter als hier bei uns.
Versuchen wir einfach, so gut es eben geht, mitteinander auszukommen, was anderes bleibt uns ja gar nicht übrig ...
Gruß Rolf

Handhaspel
28.04.2022, 13:26
Hallo,

es ist wohl ziemlich genau 70 Jahre her, als ich folgendes nie vergessenes Erlebnis hatte.

Ich fuhr als junger Matrose auf einem 400 PS-Motorschlepper, der Käpi ein absoluter Lehrmeister. Mit 2 beladenen Schleppkähnen waren wir auf der Bergfahrt unterhalb Tiel und waren schon längere Zeit dabei, einen ebenfalls kleineren NL-Motorschlepper mit Anhang zu überholen. Er hatte die blaue Seitenflagge draus, wir die Überholungsflagge. Kurz unterhalb der Einfahrt zum Amsterdam-Rheinkanal löste sich ein Motorboot vom RWS aus dem Krippenfeld und nahm gemütlich Kurs auf das Schleppboot. Mein Käpi sagte mir, warte mal ab, gleich macht der langsam. Und so geschah das. Dies und ein Spruch meines Schwiegervaters :" Du musst mit den Augen stehlen" hat mir in vielen Situationen bewiesen, das die Binnenvaart in den Niederlanden einen sehr hohen Stellenwert hat. Als Nachsatz wäre noch zu bemerken, das damals die "alten Schiffischen" zu den RWS-Strommeistern "Baakenmeister" sagten.

Gruß, Walter

mainschnickel
28.04.2022, 16:30
Hallo Walter
Du hast recht und die "bakenmeesters" und auch die WSP Leute in NL stammten meistens aus Schiffahrtsfamilien oder Kreisen, und hatten deswegen auch richtig Ahnung von Schiffahrt.
Gruss Jozef

Captain
06.05.2022, 16:37
Hallo, Schiffsleute!
Ich habe alle Beiträge gelesen und kann nur sagen: öffentliche Wasserstraßen sind schön und gut - für alle halt offen. Es gibt aber eine kleine "nur" - Schiffsführer auf großem Schiff trägt auch Verantwortung für kleine Fahrzeuge, welche manchmal veranstalten Dinge, welche können locker schwere folgen haben (schwere Verletzungen, oder auch Tod). Und in Sommer Zahl alternativ betagten menschen auf dem Wasser steigt gewaltig. Z.B. Rolf aka Achat hatte Vorfall vor 15 Jahren und kann nicht mehr sagen, wo das passiert ist. Als Berufsfahrer wir haben das manchmal jeden Tag. Und das noch auf engen Wassestraßen, wie z.B. Neckar oder Main (obere Donau gehört dazu). Warum soll ich Verantwortung tragen für die Leute, welche sind groß genug um sich selbst zu kümmern? Erfahrung habe ich schon.
Zu Achat. Radar und Kameras sind schön und gut, aber auch Radar hat "Fehlechos", und zwei Schwäne nebeneinander auf dem Bildschirm zeigen genau gleiche Punkt, wie ein Kleinfahrzeug. Kameras können wegen niedrige Brücken auch sich zu tief befinden, so, das man sieht nichts (oder gegen tief stehende Sonne). Warum soll nur ich aufpassen? Warum Leute fühlen sich auf dem Wasser so gedankenlos? Ich glaube nicht, das auf der Strassen sie laufen so einfach durch, ohne sich vorher umzusehen (diese Satz ist nicht gegen Sie persönlich, sondern betrifft alle beteiligten).
Sorry für diese Beitrag.
Mit freundlichen Grüßen an alle Schiffer.
Igor.
Igor