Des kann dir auch als Bergfahrer Passieren..wenn man mit nem verband an der Bank entlang fährt und die Ströumg vom Grünsort vor den Kopf kommt scheppt alles vierkant nach Backbord und du braucht höllisch viel Kraft und platz um das auszugleichen..
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Des kann dir auch als Bergfahrer Passieren..wenn man mit nem verband an der Bank entlang fährt und die Ströumg vom Grünsort vor den Kopf kommt scheppt alles vierkant nach Backbord und du braucht höllisch viel Kraft und platz um das auszugleichen..
Das stimmt!!
Jürgen
... und deswegen dürfen ja bislang auch offenbar noch keine Verbände zu Berg fahren. Hab' mich allerdings etwas gewundert, daß die den dicken COVANO raufgelassen haben.
Weiß eigentlich jemand, nach welchen Kriterien die Schiffe ausgewählt werden, die fahren dürfen?
Gruß
Thomas
In # 404 wurden zwei Punkte genannt, die wohl unstrittig sind: die Talfahrt kann zu langsam nicht steuern und braucht dadurch mehr Platz als die Bergfahrt.
Ein weiterer Punkt ist nur eine Vermutung, eher Frage von mir, könnte aber auch ein wesentlicher Grund sein, warum man keine Talfahrt zuläßt: es ist doch so, daß die Talfahrt bei den Uferliegern immer an den Drähten zieht, während Bergfahrer "reibungslos" vorbeifahren. Die Erklärung ist wohl die, daß Talfahrer das Schraubenwasser gegen die Strömung schmeißen und dadurch hinter sich ein "Loch" im Wasser aufmachen, in das die Strömung nicht unmittelbar nachfließt. - Kann es nicht sein, daß man nicht will, daß die Talfahrer mit diesen Verwirbelungen am Wrack für Unruhe sorgen? Die WSV wäre sicher nicht begeistert, wenn der Tanker in den Kolk rutscht und womöglich bricht.
:wink: Gernot
Am besten wäre einfach wenn das ding so schnell wie möglich ausm Bach kommt dann brauch man nicht spekulieren und ausprobieren. Aber das ist ja nicht so einfach :D
Seid gegrüßt Rheinschiffer - was die Talfahrt angeht - früher war ich mal auf einem Koppelverband und wir mußten auf der Elbe Talwärts eine Baustelle passieren.
Da hatten wir ein ahnliches Problem und da haben wir uns einen Kollegen mit seinem Stromschuber gerufen und den als "Schottel" vorgeschnallt. Mit dem hatten wir dann ein "Superbugstrahler"
und konnten die Engstelle dann fast im Standgas passieren.
Sowas müßte doch bei einigen von Euch auch funktionieren - oder nicht.
Hi,
ich verstehe wirklich, daß sich die Talfahrt nun ärgert, daß einige Bergfahrer durch durften, aber kein Talfahrer.
Aber Leute seid euch sicher, daß die WSV nichts lieber will, als daß der Verkehr so schnell wie möglich wieder läuft. Es ist doch klar, daß niemand etwas davon hat, wenn so viele Schiffe mit 100000en von Tonnen Ladung nicht weiterkommen.
Aber es muß doch klar sein, daß man mit einem Tanker voll Schwefelsäure am Rande der Fahrrinne an einer der gefährlichsten Stellen des Rheins keinerlei Risiken eingehen darf. Stellt euch doch mal vor, es zerreißt noch einen Talfahrer und der semmelt da rein :eek: Um Gottes Willen!
Ich bin mir sicher, daß die an der Bergung beteiligten alles dafür tun, daß es bald weitergehen kann.
Was aber langsam mal angesprochen gehört, ist die Frage nach Hilfen für die aufliegenden Schiffleute. Irgendwo ist es nämlich nicht nachvollziehbar, wie es sein kann, daß es keine Haftpflichtversicherung gibt, die den Verdienstausfall bei solchen Totalsperrungen bezahlt. Wenn es da mal um 2 Tage geht, kann man sowas ja noch überleben, aber hier geht es ja jetzt schon um mehr als eine Woche ohne Aussicht auf ein baldiges Ende, da gibt es bestimmt Einige, für die das existenzbedrohend ist.
Meiner Meinung nach muß eine Regierung, die so etwas übersieht, sich langsam mal Gedanken machen, ob sie nicht ein paar Subventionen von der Rheinschiene benutzt, um mit Soforthilfen den größten Schaden abzuwenden.
LG
Micha
Übrigens hat die WSV ganz bewußt Schiffe aller Größen testweise da durch fahren lassen, um zu sehen, ob die WALDHOF sich bewegt.
Anscheinend sind diese Testfahrten positiv verlaufen, so daß die WSV Bingen zugesichert hat, morgen noch mehr Bergfahrer passieren lassen zu wollen, allerdings unter strengen Auflagen und nur nach Anordnung.
Ihr sehr also, daß die WSV nichts aussitzen will, aber auch kein Risiko eingehen will/kann/darf.
LG
Micha
Hallo Micha. Das sehe ich genau so, das die Regierung einspringen sollte! Ich komme aus dem Emsland also Ländlichen Raum. Wen es im Sommer zu Trockene oder zu Nasse Felder gibt (Irgend einen Grund gibt es immer) bekommen die Landwirte auch entschädigungen (Subventionen) Warum nicht in der Binnenschifffahrt? Zumindest in solchen Situationen.
Ja, TMS Waldhof 2400 ton Schwefelsäure von LU nach ....Es hat sich ein Loch( Ca. 8m) in der Flusssohle am Bug der Waldhof gebildet (www.elwis.de).