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Thema: Fendel

  1. #51

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    Hallo bei #47
    Uhland von Karl Kief : ich erinnere mir das dieses Schiff ewig lang bei Karl Kief in Mundenheim gelegen war. Die wollten da in Eigenregie umbauen und modernisieren. Irgendwie ist da wohl was schiefgelaufen. Entweder ist die Firma oder Eigentümer (wenn das noch Karl Kief war) pleite gegangen oder gestorben od. dgl.
    Domarin hat dann das Schiff erworben und zum Kranschiff umgebaut. Wir haben in 2017 mit ihm zusammengearbeitet in Dorfprozelten. Unsere MSG Werkstatt hat die neue Anlegestelle gebaut. Wir haben dann (mit noch einem Schiff) den Aushub, die von der Uhland ausgebaggert wurde, geladen und zum Kiesweber nach Bürgstadt gefahren. Danach bin ich noch zwei Wochen für den Kiesweber gefahren : laden in Kirschfurt (rechtsmainisch) und rückwärts 2 kil an die Löschstelle (linksmainisch). Die haben das mit eigenem Schiff über Jahrzehnte gemacht. Bis zu 2000 T am Tage. Das wären 80 LKW´s und 80 Leerfahrten über 6 kil und durch die Altstadt von Freudenberg. Da wäre in Deutschland mehr möglich mit Schiff auf Kurzstrecke !
    Gruss Jozef

    Die Konzession Kirschfurt ist mittlerweile geschlossen, alles abgebaut. Das Schiff "Werner" ist weg (verschrottet ?). Jetzt haben die eine neue Konzession "Am Tremhof" gegenüber von Dorfprozelten und fahren mit einem kleinen (ex französichen) Schubboot und 3 Leichtern hin und her.
    Geändert von mainschnickel (15.04.2025 um 19:19 Uhr)

  2. #52

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    Hallo Forum bei # 49
    Das Fendel auch Kanalpenichen betrieben hat wusste ich nicht. Aber bei Baujahr 1931 kann ich mir etwas dabei vorstellen. Fendel (der Gründer Josef Konrad) war einer der Pioniere in der Baselfahrt seit etwa 1904.
    Weil die Strecke Straßburg-Basel vor der Bau der Kembser Schleusen an der Isteiner Schwelle sehr schwer passierbar war, wurde der Rhein Rhone Kanal über den Hüninger Kanal direkt mit Basel verbunden. Es mündete gegenüber vom Kleinhüninger Hafen in den Rhein. Auch andere Firmen wie zB die "Rote Schweizer" betrieben Kanalpenischen. Sogar die Van Ommeren Reederei hatte Tankspitsen im Einsatz.
    Da wurden die Rheinschiffe im Straßburger Hafen umgeladen auf Kanalpenischen.
    Es gab sogar eine Firma die Penischen über den Kanal von Straßburg nach Basel schickte, damals noch Schleppspitse die getreidelt wurden, teilweise mit Lokomotive. Leer in Basel brachte ein kleiner Schlepper die im Viererpäkchen zu Thal nach Straßburg, nur 120 kil einige Stunden bei der Strömung. Nachmittags wurde der Schlepper mit der Bahn wieder nach Basel gefahren um am nächsten Tag wieder eine Thalreise zu machen.
    Link Schifferverein Lahnstein

    Gruss Jozef

    P.S. Auch für Ronald ein interessantes Thema !
    Aber es durfte doch auch bekannt sein dass Fendel Schiffe auf der Lahn betrieben hat und in den Sechzigern sogar noch einige Neubauten im Einsatz hatte. Ronald, kennst du die Webseite vom Schifferverein Lahnstein ? Da gibt es vieles über dieses Thema
    Geändert von Joana (16.04.2025 um 10:58 Uhr) Grund: Link

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