Hallo Thomas
Danke für die Auskunft, ich war immer der Meinung das es nur eine Werft war, wo zB auch die Hansa Tanker gebaut wurden.
Gruss von der Erlenbacher Werft (im Vorbeifahren) Jozef.
Hallo Thomas
Danke für die Auskunft, ich war immer der Meinung das es nur eine Werft war, wo zB auch die Hansa Tanker gebaut wurden.
Gruss von der Erlenbacher Werft (im Vorbeifahren) Jozef.
Moin Joszf,
wie Thomas schon schrieb, die Clausen Werft lag im Schutzhafen Oberwinter an hintersten Stelle und war bis bis ca. 1970 in Betrieb. Sie wurde 1891 als Holzbootwerft gegründet und erlangte unter den Betreibern, der Familie Clausen, einen sehr guten Ruf vor allem durch den Bau von Fähren. Sie wurde, soweit ich weis, von Schottel aufgekauft.
Das Gelände, auf dem sich die Schmidt Werft befand, war schon immer eine Werft, aber unter verschiedenen Namen.
Und interessanter Weise befindet sich das Werftgelände in Remagen - Rolandseck und nicht in Oberwinter.
Die Ortsgrenze zwischen Oberwinter und Rolandseck verläuft direkt neben der Werft. Möglicherweise war der Schutzhafen Oberwinterer, als bekannter Bezugspunkt für die Binnenschiffer, der Ausschlag für die Benennung der Werften ...
Die erste Werft wurde 1947 als Slipanlage Oberwinter von den franz. Besatzungsmächten gegründet um die im Rhein versenkten Binnenschiffe zu reparieren.
1949 Eigentümerwechsel auf das Land Rheinland-Pfalz.
01.01.1952 Verkauf und Gründung der Schiffswerft Oberwinter GmbH (SWO)
Eigentümer: Die Gesellschaft für Schiffahrt und Handel mbH in Mülheim a. d. Ruhr, die ihrerseits zur Unternehmergruppe Carl Gilfert & Co, Mühlheim a. d. Ruhr gehört
10.1972 Konkurs der SWO (Schiffswerft Oberwinter GmbH)
01.11.1972 Schiffswerft Mittelrhein
Übernahme durch Mehlbach und Weber Spedition, Schiffahrt und Lagereien, Neuwied. Umbenennung in Schiffswerft Mittelrhein
02.1973 Neuer Name: Schiffswerft am Mittelrhein GmbH, Eigentümer: Reederei Westraug, Peter Busse
05.1975 Konkurs der Schiffswerft am Mittelrhein.
1975 - 1976 ?
1977 / 02.1978: Schiffswerft Schmidt GmbH
Georg Schmidt, Inhaber der 1927 gegründeten Schiffswerft Oberkassel GmbH aus Oberkassel übernimmt das ehemalige Werftgelände der Schiffswerft am Mittelrhein und verlegt seinen Betriebssitz nach Remagen – Rolandseck.
Die Firma wird umbenannt und das Oberkasseler Werftgelände wird im Zuge der geplanten Städtesanierung an die Stadt Bonn verkauft.
Ab 02.1978 Ist der Umzug abgeschlossen und die neue Firma samt Sitzverlegung im Handelsregister (Amtsgericht Sinzig, später Koblenz) eingetragen.
31.07.1989 Konkurs der Schiffswerft Schmidt GmbH
11.1989 Neugründung der Schiffswerft in Oberwinter, Eigentümer R.V. Schiffahrtsgesellschaft, Köln
ab 03.1995 SSO Schiffs Service Oberwinter GmbH, Geschäftsführer: Rainer Ritzdorf und Hans Jürgen Dalinghof
ab 05.1997 SSO RD Schiffs Service Oberwinter GmbH
ab 05.1999 Yacht -Zentrum Mittelrhein GmbH, Geschäftsführer: Walter Olsacher
ab 04.2001 Werft- und Servicezentrum Mittelrhein GmbH, Geschäftsführerin: Dorit Ley, ab 06.2002: Heinz Pauly, 2004: Prokurist Rainer Ritzdorf
2007 Konkurs ? Werft- und Servicezentrum Mittelrhein -> Übernahme des Werftgeländes durch Günther Müller als Eigentümer.
2009 Weiterbetrieb der Werft durch den Geschäftsführer Rainer Ritzdorf, der die Werft pachtet und als Werftzentrum Mittelrhein weiterführt.
Eigentümer: Die neu gegründete RITZDORF Schiffs- u. Industrietechnik GmbH Inhaber: Rainer Ritzdorf
6.2009 / 10.2009 ? Konkurs des Werftzentrum Mittelrhein
11.2009 Stahlbau Günter Müller aus Spessart übernimmt die Regie auf der Werft.
Soweit mein derzeitiger Kenntnisstand ...
Gruß Alex
~~~ Fähren sind die schönste Art, Menschen miteinander zu verbinden ~~~
Hallo, nein, kein Karnevalschiff. St. Goarer Männerausflug an den Main in den späten 70ern. Klar - Himmelfahrtswoche, aber kräftig.
War mir ein Vergnügen.
Die Handhaspel grüßt.
Hallo,
zu #12 hier noch etwas zur Werft. Nach Kriegsende lag unter anderen Wracks vor Neuwied auch der kleine Motorschlepper GEORG WINSCHERMANN SEN. (Mainz) gesunken. Veranlasst durch das französische Militär wurde dieser Schlepper gehoben und zur gerade durch sie errichteten Werft in Oberwinter verbracht. Dort wurde er zum ersten Schlepper der französischen Rheinflottilie umgebaut, dem anschließend noch eine Reihe ähnlicher folgten. Ich poste ein Foto ein, welches wahrscheinlich dieses oder eines der späteren natürlich in besagten Umbauten zeigt. Die Quelle ist mir unbekannt.
Dieser Mainzer Winschermann-Motorschlepper war ein Schwesterboot von JOSEF SCHÜRMANN 8, dann RHEINSTAHL 4, dann VALK, verbleib unbekannt und MARTINUS, jetzt Loh. Gebaut in den Mitte-30er Jahren in Meiderich. Beiderseits hatten diese Boote 12 Bullaugen, aber sicher unterschiedliche Motoren.
1. Rheinstahl 4, ex Schürmann 8; 2. Martinus; 3. CLIMONT.
Soweit aus dem Hirn eines alten Bootemanns.
Geändert von Handhaspel (31.01.2019 um 16:57 Uhr)
Werte Schiffergemeinde
Von Handhaspel habe ich das Bild erhalten.
Im Hintergrund ist ein Roter zu sehen. Es muss ein "Stromer" sein. Dafür sprechen die Lucken und die Türe zur Wohnung.
Wobei keine Schubhörner zu sehen sind, oder sie sind verdeckt.
Aber welcher ist es bloss?
@Rolf; ja, ein 'Stromer' und wahrscheinlich schon zum Schieben umgebaut (ist größtenteils verdeckt durch die Platte auf dem Schiff im Vordergrund - ebenso wie leider der Name). Da die Schiffe baugleich waren und man zu wenig Details sieht wird die Lösung fast unmöglich sein. Mich würde aber eher das Schiff im Vordergrund interessieren...!
Hallo
Das Schiff im Vordergrund sieht eher nach eine Autofähre aus!
Gruss Jozef
Hallo,
zu #151: Autofähre LORELEY IV (Blindschleiche) im Verkehr zwischen St. Goar und St. Goarshausen, 1982 verkauft und heute in Gretsiel /Nordseeküste nach vielen Umbauten als Fahrgastschiff unterwegs. Daten müssten im BiFo zu finden sein.
Gruß, Handhaspel