Moin,
ich erinnere das in den 70gern via MLK nach Berlin Tanker gegeben hat die Kohle! geladen hatten; Grund war wohl das die mit "Berlner Geld" gebauten Tanker im Jahr eine Anzahl Pflichtreisen nach Berlin machen mußten. Da die Zeit ablief und es keine flüssige Ladung gab wurde Kohle an Deck geladen! Leider habe ich das damals nicht in Bildern fest gehalten!
In der "Zeitschrift für Binnenschiffahrt Jahrgang 1950 fand ich einen Beitrag mit diesem Foto das belegt das es derartige Transporte auch auf der Donau gegeben hat!
Gruß
Jürgen S
Nach Aufnahme des Talverkehrs mit Hüttenkohle von Regensburg nach Linz wurden auch die zahlreich vorhandenen Tankkähne aus den Reichsbauprogrammen einbezogen.
Diese waren nahezu beschäftigungslos. Ein Teil dieser Schiffe fanden den Weg zum Rhein.
Auf dem Bild sieht man den DDSG Tk 09750 mit einer Deckladung Staubkohle von der Ruhr (per Bahn bis Rgbg.) weiter zur Hütte Linz.
kürzlich war die Frage, ob bzw. wie mit Tankkähnen Kohle befördert wurde.
Hier ein Fund aus einem alten Ordner.
Hüttenkohle (Ruhrkohle) für die VÖEST, Linz
Von links:
DDSG 08017, Tankkahn
Projektbezeichnung: T XXXII
Werft: Korneuburg
Baujahr: 1936
Baunummer: 310
L: 75,66 m
B: 9,42 m
H: 2,12 m
Leertiefgang: 0,32 m
Tauchtiefe: 18 dm
Tonnage: 804 t
Deckladung: Ruhrkohle
DDSG 010812, Tankkahn
Werft: DWE
Baujahr: 1944
L: 80,08 m
B: 9,05 m
H: 2,3 m
Tonnage: 1107,9 t
Deckladung: Ruhrkohle
DDSG 5714, Güterkahn
Werft: Óbuda
Baujahr: 1881
L: 58, 1 m
B: 7,7 m
H: 2,45 m
Leertiefgang: 0,34 m
Tauchtiefe: 19 dm
Tonnage: 577 t
offener Güterschlepp mit Ruhrkohle
Gesamtladung ca. 1 800 t.
Aufnahme: Deggendorf, um 1955, am linken Ufer ist die Wallner-Villa zu sehen, das Zugschiff ist ein N-Typ., Slg. HK.