Franz Haniel 15 wurde
1972 auf der
GHH Rheinwerft Walsum AG unter der
Bau-Nr:1102 für die Ruhrorter Haniel Reederei gebaut.
Die Abmessungen dieses Streckenschubbootes sind
35,00 m lang, 15,00 m breit und bei vollen Bunkern und Ballast
2,00 m Tiefgang.
Die Zuladung beträgt
156 ton an Gasöl und Trinkwasser.
Heimathafen ist
RUHRORT - D und Reg.-NR ist
DBG 7630.
Im Maschinenraum standen am Anfang
3 Deutz Hauptmaschinen vom
Typ 12 M528, in den 90ern wurden das Schubboot von
3 MAN B&W vom
Typ 16V 20/27 (äußere Motoren) und
12V 20/27 (Mittelmotor) angetrieben.
Die Leistung betrug damals
4837 PS.
Franz Haniel 15 hat drei Haupt und sechs Flankenruder.
Die Franz Haniel 15 fuhr überwiegend im Erz und Kohleverkehr zum Thyssenhafen Schwelgern, mit 4 oder 6 Schubleichtern des Typ Europa II.
Das Schubboot nahm auch an die Erprobungsfahrten für die 6er fahrt im Holländischen trajekt teil, als zweite Tesfahrt am 5 Februar 1986 um 1:00 Nachts fuhr die Franz Haniel mit sechs Leichtern von der Europoort los.
Gelegentliche Reisen nach Duisburg-Ruhrort oder auch nach Mannheim mit Kohle zum GKM unternahm dieses Boot.
2003 übernahm die Imperial Logistik Gruppe die Haniel Reederei und die Franz Haniel 15 wurde in
HERKULES XV umbenannt.
2005 wurde das Schubboot modernisiert und mit 3 neuen
MAK Hauptmaschinen vom
Typ 8 M 20 ausgestattet mit einer Leistung von
5550 PS.
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