Hallo Handhaspel,zu den Tragflächenbooten.
Die WSP Hessen hatte 3 Boote Hessen 2,6,10.Hessen 2u.6,Baujahr1959 Werft Bausch in Köln.L.10,40m,Br.2,60m(3,90m)Tiefg.1,35m,Motorena nlage:2x Volvo je 170 PS/5000U/min.(Benziner),Gewicht 4t,Geschwindigkeit 55-60 km/h.Hessen 2 war der Station Mz-Kastel zugeteilt,Hessen 6 gehörte zur Station Rüdesheim.
Die Hessen 10 war in Gernsheim stationiert. Baujahr 1954,Werft Deggendorf,L.10,40m,Br.2,60m,(3.65m)Tiefgang 1,30m,Motorenanlage: 1x Chrysler 240 PS 4000U/min.(Benziner),Gewicht 4,2t,Geschw.50 km/h.Bauweise aller 3 Boote in Aluminium genietet.
DerErfinder war ein Frhr.H.vonSchertel
die TFB‘s die in der DDR als Dienstboote eingesetzt wurden z.B. bei der Wasserschutzpolizei, sind ja hier schon im Forum vorhanden.
Auch als Sportboote waren sie geplant und zum Teil gebaut und erprobt. Leider erreichten sie nie ihr Ziel – die Bevölkerung der DDR.
Unterlagen und Technik wurden konfisziert, obwohl nachweislich die SED vor Ort diese Entwicklung unterstützte.
So bekam der Schiffsbaukonstrukteur Herbert Bernau eines Tages Besuch. Ein Mann klopfte ihm auf die Schulter und
fragte: „Na Herbert, willst du jetzt Fluchtboote in Serie bauen?“ - der Mann war von der Stasi.
Herbert hoffte wohl auf bessere Zeiten und riss noch den H 5 in aller Heimlichkeit. Im Jahr 2000 offenbarte er sein Geheimnis.
Der H 5 basierte auf das damalige Baukastenboot, welches auf der ETW Brandenburg an der Havel gefertigt wurde und 394 mal von 1960 bis 1961, für 2.400 Mark der Bausatz zum Selberbau verkauft wurde. Vollständigkeitshalber sei für Kenner noch erwähnt, daß das legendäre Sportboot Plaue der Nachfolger war und auch auf einen Riss von Herbert Bernau basiert.