Thema: Tankschiff nahe der Loreley gekentert

  1. #2091

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    Hallo Rhein Skipper,

    schön und gut Deine Theorie.. Aber er hat ja auch in LU gedreht, wenn es so wäre wie du meinst, hätte er ja schon beim drehen in LU kentern müssen.. Weil auch beim drehen und dem entsprechenden Wasserstand musst Du ja, wie du weißt, hart Gegenruder geben....

    grüße MIG

  2. #2092
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    Das Drehen zu Tal in Ludwigshafen ist ja wohl nicht mit der Fahrt um die Loreley zu vergleichen. Bei Drehen in LU zu Tal dreht dir die Strömung den Kopf alleine zu Tal, du hast genug Zeit, den Kopf mit Gegenruder wieder einzufangen.
    Dazu sind keine Ruderhartlagen erforderlich. ( Natürlich sollte man,s können ) Bei der Talfahrt um die Loreley bei diesem Wasserstand sind andere schnellere Ruderlagen erforderlich, noch dazu bei der damaligen Strömungsgeschwindigkeit.
    Geändert von reanna (04.03.2011 um 00:42 Uhr) Grund: Freigeschaltet

  3. #2093
    Im ewigen Hafen
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    Standard Bernoulli-Druck = Hydraulikpresse ?

    Hallo zusammen

    Auf Seite 18/19 der neuesten Ausgabe erklärt jemand die physikalischen Aspekte der Strömungsgeschwindigkeit und deren möglichen Auswirkungen auf den Schiffskörper.

    http://www.schifffahrt-online.de/E-Publisher/index.html

    mfG
    Stephan

  4. #2094
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    Zitat Zitat von Rhein-Skipper Beitrag anzeigen
    Nun komme ich zum Punkt 3, die "Waldhof" kam bei hohem Wasserstand auch mit hoher Geschwindigkeit um die Loreley"geschossen",


    ...um die Loreley konnte die Waldhof nicht mehr geschossen kommen , da sie ja schon weiter oben an der roten Tonne am Betteck geekentert und vom Radar verschwunden war.
    Geändert von Poettekucker001 (05.03.2011 um 01:15 Uhr) Grund: Zitat gekürzt

  5. #2095
    Avatar von Bigmäc74
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    Ja, da hast du richtig geraten! aber es ist "restbayrisch" was halt manchmal hochkommt! hab ja lange in Augsburg gelebt!!!
    Ich finde es zwar schön das du dich für ausländische User starfk machst, aber finde es traurig das man das im Ausland nicht so sieht! Da gibt es nicht mal ne packung Zucker wo auch nur ein Deutsches Wort draufsteht! und in jedem Ausländischen Forum wird auch nur in Landessprache diskutiert!
    Weiss nicht warum wir immer auf alle Rücksicht nehmen!!!
    Seit dem Schuljahr 2010/ 11 darf man in Stuttgarter Schulen nicht mehr "GRÜSS GOTT sagen! Kinder muslimischer abstammung könnten sich beleidigt fühlen! Also rottet man die Deutsche Sprache aus!
    Eine Nation von Weicheiern sind wir geworden!!!
    unsere Regierung verkauft uns und unsere Traditionen!!!
    Und wenn wir schon mal nen guten und fähigen Politiker haben wird er "Rund gemacht" bis er geht! Aber KT tritt nicht zurück ;er nimmt nur anlauf!!!
    Danke !!!
    “Waiting is a very funny activity: you can’t wait twice as fast.” übersetzt: Warten ist eine seltsame Aktivität: man kann sich damit nicht beeilen

  6. #2096
    Avatar von Bigmäc74
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    Zitat Zitat von Gamperdona Beitrag anzeigen
    Auf Seite 18/19 der neuesten Ausgabe erklärt jemand die physikalischen Aspekte der Strömungsgeschwindigkeit und deren möglichen Auswirkungen auf den Schiffskörper.

    Hier mal aus Google:

    Daniel Bernoulli entdeckte die Beziehung zwischen der Fließgeschwindigkeit eines Fluides und dessen Druck. Er fand heraus, dass in einem strömenden Fluid (Gas oder Flüssigkeit) ein Geschwindigkeitsanstieg von einem Druckabfall begleitet ist.
    “Waiting is a very funny activity: you can’t wait twice as fast.” übersetzt: Warten ist eine seltsame Aktivität: man kann sich damit nicht beeilen

  7. #2097

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    Zitat Zitat von Bigmäc74 Beitrag anzeigen
    Ja, da hast du richtig geraten! aber es ist "restbayrisch" was halt manchmal hochkommt....

    Hallo Markus,

    ich nehme an, du nimmst Bezug auf meinen Beitrag #2091.

    Dieser war weder persönlich noch böse gemeint!

    Ich finde ja auch schön, wenn die Leute Dialekt sprechen (da gibt's allerdings auch Ausnahmen...), aber dennoch sollte man sich m.E. nach Kräften bemühen, beim Schreiben auf das Hochdeutsch zurückzugreifen. Viele hier schreiben ständig so, wie sie auch sprechen, und ich bleibe dabei: Ich kann das wohl verstehen, aber unsere ausländischen Freunde eben nicht!

    Ich seh das doch an mir selber: Mein Holländisch reicht mittlerweile soweit aus, um z.B. einen Schuttevaer-Artikel weitestgehend zu verstehen. Aber bei den Leser-Kommentaren dazu verstehe ich fast nur Bahnhof...

    Nix für ungut!

    Gruß
    Thomas


    P.S.: Dein "KT" ist de facto ein Lügner und Betrüger (darin ist er wohl fähig...). Den können wir nun wirklich nicht mehr gebrauchen (aber das nur am Rande...)
    Geändert von Stadt_Aschaffenburg (08.03.2011 um 10:50 Uhr) Grund: Zitat

  8. #2098
    Avatar von Rheinlotse Klaus
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    @ Bigmäc74 #2101

    Hallo lieber "Bigmäc74" respektive Markus,

    wenn Du Angst um unsere schöne Muttersprache hast, solltest Du Dich vielleicht zuallerst mal "Frikadelle im Brötchen" nennen. ;-)

    Aber nun mal im Ernst. Ich stimme Dir zu, dass es schade ist, wenn unsere Dialekte verloren gehen. Bei uns ist es durch die vielen Flüchtlinge nach dem 2.Weltkrieg und eine entsprechende Schulpolitik dazu gekommen, dass fast keiner mehr "os Oedingsch Platt spreckt". Da beneide ich Euch Süddeutsche, die da beharrlich an Ihrem Lokaldialekt festhalten.
    Aber "Oberweser" bzw. Thomas hat genauso Recht! In der überregionalen Kommunikation muß man sich im Hochdeutschen betätigen, damit es ohne Mißverständnisse klappt. Dazu ein kleines Anekdötchen. Vor einigen Jahren hatte ich mich im tiefen Bayerischen Wald verfahren, sah einen älteren Mann am Rand der schmalen Straße, auf der ich fuhr, entlang gehen und wollte ihn nach dem Weg fragen.
    Freundlich antwortete er mir in einer Sprache, die bei mir nur die Reaktion hervorrief: "Schei..., jetzt bist du schon in der Tschechei." Ratlos fuhr ich weiter, um nach einigen Kilometern und dem Erreichen einer größeren Straße in Freyung zu landen.

    Aber letztendlich meine ich, dass eine "Sprachendiskussion" nicht hierhin gehört! Genausowenig, wie wilde Spekulationen über mögliche Ursachen oder Abläufe des Waldhofunfalles. Es sind zwei Kollegen ums Leben gekommen, und die Angehörigen des einen haben immer noch keinen Hinweis auf den Verbleib und, was sehr schlimm ist - das weiß ich aus eigenem Erleben -, sie haben keinen Ort, wo sie mit ihrer Trauer und Verzweiflung hingehen können.

    Im Gedenken an die Kollegen grüßt

    Rheinlotse Klaus

  9. #2099

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    Guten Abend!

    Wie man heute sehen konnte, liegt die "WALDHOF" wieder im Wasser des Hafenbeckens C in Duisburg-Meiderich zwischen zwei kleineren Tankmotorschiffen, darunter die "CASPAR" an der Aussenseite. Der beschädigte Fahrstand der "WALDHOF" ist mit einer Plane abgedeckt. Die Backbordseite des Deckshauses und des Schanzkleides ist erkennbar eingedrückt, ob durch die Bergeseile oder vom Kentern, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist dies ein erster Blick auf diesen Teil des Schiffes, der nach dem Kentern unter Wasser lag und bisher nicht abgebildet wurde.

    Man hat den Eindruck, dass die kurze Zeit auf dem Trocknen ausschließlich der Inspektion durch die Staatsanwaltschaft und den Schadensbesichtigern diente. Eine Reparatur ist offenbar zurück gestellt worden.

    Hier die Fotos:

    http://www.ostkreisplattform.de/imag...8-imgp2317.jpg

    http://www.ostkreisplattform.de/images/imgp2327.jpg

    http://www.ostkreisplattform.de/imag...8-imgp2316.jpg

    http://www.ostkreisplattform.de/imag...8-imgp2315.jpg

    Zu erwähnen ist noch, dass vor kurzem alle ehrenamtlichen Helfer, die während der 33 Tage an der Loreley während der Bergung im Einsatz waren, vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Beck in St. Goarshausen belobigt und geehrt wurden, darunter auch die beiden niederländischen Wasserschutzpolizisten, die mithalfen, den Schiffsstau am Mittelrhein aufzulösen: http://www.rhein-zeitung.de/regional...id,210733.html

    mfg Peter Hartung

  10. #2100

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    Danke Peter für die guten Fotos!

    An dem Foto von dem Vorschiff ist deutlich zu erkennen das sie nirgendwo eingeschlagen sein kann, die Schanz weißt nur äußerlich Rost- und Kratzspuren auf, die von dem Wegsacken auf dem Kiesgrund stammen. Die von Dir angesprochenen Beschädigungen an dem Achterschiff stammen ziemlich eindeutig von den Bergedrähten die genau dort verlaufen waren.

    Nur wann taucht unser vermisster Kollege wieder auf?

    Gruß Felix

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