Thema: Tankschiff nahe der Loreley gekentert

  1. #1371
    Rheinkilometer 546
    Gast

    Standard

    Was JürgenKoblenz sagt, klar. Das lät sich leicht an der Ladestelle prüfen von wegen Aufmaß, interessiert aber jetzt nicht mehr vermute ich.
    Bei 7 Tanks und schwerer Säure, 2376 Tonnen kein Problem, Tank 1 leer zu lassen für zu Tal, bei dem Wasserstand, der da herrschte.

    Den Tank muß man unten schonmal nicht waschen bei Produktwechsel z.B.

    So Gedankenspiele von mir halt...

  2. #1372

    Registriert seit
    18.01.2011
    Ort
    63667 Nidda (Hessen)
    Beiträge
    86

    Standard

    Guten Abend!

    Aus der Schweiz kommen "ätzende" Schlagzeilen, deutsche lesen sich harmloser:

    http://www.nzz.ch/nachrichten/panora...1.9398113.html

    http://bazonline.ch/panorama/vermisc...story/12636250

    http://www.google.com/hostednews/afp...5a86790523.8f1

    Ansonsten: Danke an "water" für seinen sachlichen Beitrag (# 1375).

    mfg Peter Hartung

  3. #1373
    Im ewigen Hafen
    Registriert seit
    26.10.2008
    Ort
    Rheinkilometer 170
    Beiträge
    638

    Standard

    Zitat Zitat von Peter Hartung Beitrag anzeigen
    Aus der Schweiz kommen "ätzende" Schlagzeilen, deutsche lesen sich harmloser:
    :kopfkratz:
    Na das ist wohl frech Peter...auch wenns was die Zeitungsartikel anbelangt Tatsache ist...

    mfG
    Stephan
    Geändert von Poettekucker001 (08.02.2011 um 12:33 Uhr) Grund: Zitat gekürzt
    Wenn wir heute nix tun, leben wir morgen wie gestern...

  4. #1374

    Registriert seit
    18.01.2011
    Ort
    63667 Nidda (Hessen)
    Beiträge
    86

    Standard

    Zitat Zitat von Gamperdona Beitrag anzeigen
    :kopfkratz:
    Na das ist wohl frech Peter...auch wenns was die Zeitungsartikel anbelangt Tatsache ist...
    mfG
    Stephan
    @ Stephan: Na ja, der Unfall bei Sandoz 1986 in Basel scheint dort manchem Redaktör noch in den Knochen zu stecken. Kuckst Du hier: http://vorort.bund.net/suedlicher-ob...oz-unfall.html

    mfg Peter Hartung

  5. #1375

    Standard

    Hi,

    die Schlagzeilen sind vielleicht ein bischen reißerisch, aber der Text ist auch nicht viel anders geschrieben, als in den Nachrichten aus Deutschland bisher. Mal sehen wie morgen die Meinungsbilder-Zeitung mit den nackten Mädels auf der Titelseite titelt.

    Mir ist erstmal wichtig, daß die Bergung ohne Zwischenfälle verläuft. Wenn das Schiff auseinanderbrechen würde, weil auf das Abpumpen verzichtet wurde und dadurch der restliche Inhalt der Tanks unkontrolliert reagieren würde, wäre die Gefahr viel höher.

    Ich kriege bestimmt wieder auf die Mütze, wenn ich das Beispiel nehme, aber als die ENA2 gekentert ist, liefen 960 t Schwefelsäure nur durch den Durchmesser der Entlüftungsöffnungen kontrolliert in den Petrolhafen. Obwohl dort im Gegensatz zum Rhein keine nennenswerte Strömung herrscht, blieben Umweltschäden aus. Lediglich ein Fischsterben, das etwa 1000 Fische betraf, war zu beklagen. Selbst Greenpeace sprach damals davon, daß von bleibenden Schäden nicht auszugehen sei.

    Also was ist jetzt? Wollen wir noch ein bischen populistische Meinungsmache betreiben, oder halten wir uns an die Fakten?


    LG
    Micha

  6. #1376
    Im ewigen Hafen
    Registriert seit
    26.10.2008
    Ort
    Rheinkilometer 170
    Beiträge
    638

    Standard

    Zitat Zitat von Peter Hartung Beitrag anzeigen
    Na ja, der Unfall bei Sandoz 1986 in Basel scheint dort manchem Redaktör noch in den Knochen zu stecken. mfg Peter Hartung
    Hallo Peter
    ich will nicht streiten. Aber ich denke im Netz ist es vielfach eine Frage der Referenz.
    Auch Dein veröffentlichter Link ist nicht über aller Verdachte erhaben.

    Gruss,
    Stephan
    Wenn wir heute nix tun, leben wir morgen wie gestern...

  7. #1377
    Ingolf
    Gast

    Standard

    Ena2 und Waldhof haben auch gemeinsam das am Anfang der Berichterstattung keinerlei Schwefelsäure ausgetreten ist. Dann war die Brühe auf einmal weg und im Wasser. Eventuell war die Verklappung auch von Anfang an geplant als Kostengünstigste Entsorgungsalternative. Das kann man natürlich der Öffentlichkeit nicht so auf das Butterbrot schmieren. Aus Peters link: Spezialisierte PR-Unternehmen stehen bei Katastrophen aller Art als mediale Kriseninterventionskräfte bereit und arbeiten äußerst wirksam.

  8. #1378

    Registriert seit
    18.01.2011
    Ort
    Rheinkilometer 580
    Beiträge
    169

    Standard

    Hallo,

    also die Fakten sind ja wohl, dass man plötzlich so ganz nebenbei serviert bekommt, dass ja seit der Havarie sowieso schon 900 Tonnen Schwefelsäure in den Rhein geflossen sind.
    An sich ein cleverer Schachzug, der wohl Gemüter beruhigen soll, nur hat man dabei wohl vergessen, über Vertrauen und Glaubwürdigkeit nachzudenken!Schade drum...

    L.G
    Renate

  9. #1379
    Super-Moderator Avatar von Joana
    Registriert seit
    11.01.2011
    Ort
    Dachau
    Beiträge
    10.897

    Standard

    Hallo,
    deshalb sollte man aber trotzdem nicht überreagieren, Wir sind keine chemiker und können das Geschehen nicht sachlich übersehen.
    Selbst Greenpeace ( wie vorhin schon erwähnt) holen sich Gutachten von Fachleuten, bevor sie irgendwelche Aussagen treffen oder Aktionen planen. ( War selber fast 15 Jahre Greenpeace Mitglied)
    Gruss Joana

  10. #1380

    Registriert seit
    24.11.2009
    Ort
    Beverungen (Weser)
    Beiträge
    1.203

    Standard

    Ich verstehe bislang auch noch nicht, woher man plötzlich so genau wissen will, daß bereits 900 Tonnen Säure ausgelaufen sind.

    Ich werde den Verdacht nicht los, daß diese Aussage nur eine Beschwichtigung sein soll, nach dem Motto: "Wenn die meiste Suppe eh schon ausgelaufen ist, kommt's ja auf den Rest auch nicht mehr an..."

    Ich kann wirklich nur hoffen, daß diese Verklappung tatsächlich so harmlos ist wie sie dargestellt wird, und daß unabhängige Stellen wie z.B. Greenpeace oder BUND eigene Untersuchungen und Messungen anstellen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •