Thema: Tankschiff nahe der Loreley gekentert

  1. #1981

    Standard Tankschiff-nahe-der-Loreley-gekentert

    Hallo Rätselrater

    Ich kenne das so.
    Fährt ein , oder auch mein Schiff auf die Böschung,(was jeder auf und im Schiff wahrnimmt )kommen alle Besatzungsmitglieder, die sich unter Deck befinden auf Deck gespritzt.
    Die Ursache wird diskutiert.
    Anschließend wird das Schiff auf Wassereinbruch durchgescheckt.

    Eine Grund oder Böschungsberührung wird von jedem auf dem Schiff mit einem üblen Beigeschmack registriert .

    Es müsste ja eigendlich klar sein,das in der Gebirgsstrecke ein Schiffsführer am Ruder zu stehen hatte, und kein Boots-oder Steuermann.

    Ich kann mir nicht vorstellen,das nach einer Grundberührung noch jemand in der Wohnung gewesen wäre.

    Grüße Grotefendt

  2. #1982
    Avatar von Flusspirat77
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    Zitat Zitat von grotefendt Beitrag anzeigen
    Hallo Rätselrater

    Ich kenne das so.
    Fährt ein , oder auch mein Schiff auf die Böschung,(was jeder auf und im Schiff wahrnimmt )kommen alle Besatzungsmitglieder, die sich unter Deck befinden auf Deck gespritzt.
    Die Ursache wird diskutiert.
    Anschließend wird das Schiff auf Wassereinbruch durchgescheckt.

    Grüße Grotefendt
    Hmm.. Das kenn ich allerdings ein wenig anders.

    Daß man nach Böschungs-bzw. Grundkontakt nicht unter Deck (Maschinenraum, Wohnung etc.) bleibt, ist klar.
    Aber dann wird sofort geguckt, ob der Dampfer leck ist oder nicht.

    Was bringt es, wenn dir die Karre volläuft weil man erst das "Warum, Wieso, Weshalb" besabbelt?

    Gruß Stephan

  3. #1983
    Avatar von RudiB
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    22 Mio. für Bergungsgerät!
    Ich möchte nochmals Bezug nehmen auf den Beitrag von Rene/Binnenvaart Nr. 1853 und felix-zeester Nr. 1863, indem darauf hingewiesen wurde, daß der obgige Betrag eingesetzt werden sollte für Bergungsgerät am Rhein. Ist in der Sache schon etwas
    unternommen? Das könnten die Fahrensleute vielleicht am 26.2. in Koblenz Herrn Mauermann fragen. Er müßte ja eigentlich etwas
    davon wissen. Wenn ein solcher Betrag feigegeben oder angedacht worden ist, sollte man ja nicht locker lassen.
    Grüße RudiB

  4. #1984
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    Belgien Vielleicht kein Rätzel?

    Die TMS "Waldhof" war bereits gekentert und trieb wohl etwa mit der Fließgewindigkeit des Hochwasser (dort rund 10 km/h) an die Uferböschung, die Schaukelladung schwappte in Bugrichtung - lädierte die unter Wasser liegende Uferböschung - schappte zurück und befreite damit die TMS "Waldhof" gegen die Flußströmung, trieb weiter und lief letzlich auf Grund ?

    Gruß
    Wolf

    info [ at ] wirdiebuerger.de

  5. #1985

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    Zitat Zitat von grotefendt Beitrag anzeigen
    Fährt ein , oder auch mein Schiff auf die Böschung,(was jeder auf und im Schiff wahrnimmt )kommen alle Besatzungsmitglieder, die sich unter Deck befinden auf Deck gespritzt.


    Wenn da man nicht bei einigen zu viel diskutiert wird. Wer bei dem Tempo stehen bleiben kann und nicht aus dem Bett geflogen ist muss sich selber mal berappen und zu einem klaren Gedanken kommen. Das wird wenn es so gewsen sein sollte dann auch schon zu spät sein um an Deck zu kommen. Denn das Schiff hätte bei diesem diskutierten Hergang sich inerhalb Sekunden gedreht.

    Gruß Kawumm 68
    Geändert von Poettekucker001 (22.02.2011 um 00:45 Uhr) Grund: Zitat gekürzt

  6. #1986
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    Hi,
    und dann sind Schränke umgefallen und Tische durch die Gegend gefolgen.
    Gruß Jürgen
    Alle Menschen sind klug....die einen vorher, die anderen nachher. (Voltaire)

  7. #1987

    Standard Tankschiff nahe der Loreley-gekentert

    Zitat Zitat von Flusspirat77 Beitrag anzeigen
    Daß man nach Böschungs-bzw. Grundkontakt nicht unter Deck (Maschinenraum, Wohnung etc.) bleibt, ist klar.


    Hallo Stephan

    Da kanntest du das MS Daniel nicht,dem hat eine Böschungsanfahrung nie etwas anhaben können.
    Da war der Boden neu und der Kimmgang vom Steven bis zum Ruder gedoppelt.

    Bei der Debatte im Ruderhaus ging es allenfalls um eine Kopfwäsche.
    Ich selber bin nie auf eine Böschung gefahren.
    Trotzdem schaute ich narürlich sicherheitshalber immer nach dem Rechten!

    Frag mal den Daniel Schulna vom MS "Harmonie" der kennt mein Schiff , seine Harmonie ist vom gleichen Kaliber.

    Grüße Grotefendt
    Geändert von Poettekucker001 (22.02.2011 um 00:46 Uhr) Grund: Zitat gekürzt

  8. #1988
    Avatar von Jürgen F.
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    Wer Nie sein Schiff an der Böschung hatte, der ist wohl Nie gefahren...

    Das hat mal ein alter Schipper zu mir gesagt
    Und ich glaube ihm
    Gruß Jürgen
    Wer nicht ans Ruder darf, der wird auch das Fahren nicht lernen

    https://www.juergens-schiffsbilder.de/

  9. #1989
    Avatar von Eilers
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    Zitat Zitat von Jürgen F. Beitrag anzeigen
    Wer Nie sein Schiff an der Böschung hatte, der ist wohl Nie gefahren...
    Genau so sehe ich das auch. Wir sind mit unserem 9 mtr. "Back" öfters ane Böschung gewesen. Vorallem zwischen Bergeshövede und Gleesen. Nur hat sich damals auch keiner darüber aufgeregt! Das war ganz normal, und erst recht wenn da noch ein "dicker Stinnes" entgegen kam.
    Mit freundlichen Grüßen aus dem Emsland: Hartmut

  10. #1990

    Standard

    Leute,

    schaut Euch nochmal die Bilder an. Wenn Du die Böschung so maltretierst und zusammenschiebst, dann siehst Du das aber auch am Schiff überdeutlich. Selbst wenn man da nur noch mit 5km/h ankäme und die Masse
    dann nachschiebt, da bleiben dann nicht nur ein paar Lackkratzer wie an der Verschanzung des Vorschiffs vom "Waldhof".
    Die sind ohnehin von hinten nach vorn entstanden oder wie erklärt sich sonst, dass es weiter hinten einen dicken Ansatz, nach vorn zu jedoch immer weniger wird. Schrammt mal an einen Dalben oder eine Spundwand
    und seht euch dann das Kratzbild an. Es ist allerdings trotzdem die Frage, wo die Schmarren denn letzten endes her kommen.

    Gruß Achim

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