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Indux - GMS
@flußpirat,
auch wenn ich mir etwas schwer damit tue, auf den Fotos vom KARL HERMANN überhaupt ein Bugruder zu entdecken, kann ich gut nachvollziehen, daß da die Roef bei einem Helmstock nach hinten im Weg wäre. Das spricht ja dann auch für meine Vermutung, daß in erster Linie Platzgründe zum nach vorne zeigenden Helmstock geführt haben und nicht, wie Gerhard anklingen läßt, die größere Einfachheit bei der Bedienung. Freilich mag das dann zu einer Gewohnheit geworden sein, so daß auch bei Schiffen, wo eigentlich Platz für einen Helmstock nach hinten vorhanden gewesen wäre, der Helmstock nach vorne gebaut wurde.
Wie gesagt: mich würde interessieren, ob das Bild von der ERNA eine große Ausnahme ist oder ob es durchaus hin und wieder auch nach hinten zeigende Helmstöcke beim Kopfruder gab.
Gernot
PS: Meine Meinung zum Neckarausbau für 135er: ungefähr so sinnreich wie ein Helmstock oben an der Mastspitze.
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Indux - GMS
Danke für Deine Mühe, Flußpirat, da habe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Ich hatte viel weiter unten und nach was Kleinerem gesucht ... jetzt sticht mir das Ding auch auf dem zweiten Bild vom Karl Hermann ins Auge.
Gernot
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Administrator
Indux - GMS
Hallo Michael
wie oft bist du beim vorbei gehen mit deinem Kopf hängengeblieben ????
Gruß Gerhard
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Indux - GMS
Scheint mir ein "Kempenaar" zu sein (50x6.60), über Name finde ich aber nichts..
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INDUX (23 00938 ) ex JOMA ex HONDSRUG
Wenn die Bilder in Beitrag 1 von 1986 stammen, sollte es doch der einzige INDUX sein, der im IVR-Register von 1987 als niederländisches Schiff mit passenden Maßen verzeichnet ist. Also:
zunächst mal ist es kein Kempenaar, aber ein Schiff mit sehr ähnlichen Abmessungen. Es hat ja früher alle möglichen und uns heute als unerklärlich erscheinenden Maße gegeben. Die Schiffe und auch viele Werften waren noch kleiner und je nach den eigenen Vorstellungen und den Gegebenheiten der Werft kamen dann die unterschiedlichsten Abmessungen zustande.
Der INDUX wurde 1926 bei Boot in Delft gebaut und hatte im Jahr 1987 die (wohl seit 1926 unveränderten) Abmessungen 55,21 x 6,62 x 2,37 m bei einer Tragfähigkeit von 613 Tonnen. Zur Zeit der Aufnahmen war ein MODAG mit 321 PS aus dem Jahr 1958 eingebaut. Das Schiff hatte kein Radar. Leider habe ich vergessen, den Eigner und Heimatort im Jahr 1987 zu notieren.
Im IVR-Register von 1979 ist das Schiff als JOMA verzeichnet. Als HONDSRUG habe ich das Schiff nirgends gefunden, aber vielleicht habe ich auch nicht intensiv genug nachgeguckt - ich war ja eigentlich in Sachen Lahnschiffe unterwegs.
Gernot
Geändert von Gernot Menke (27.03.2010 um 12:08 Uhr)
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