Geändert von Tim S. (30.04.2017 um 14:52 Uhr)
Hallo ????
Wie kann man auch versuchen mit so einem Schiff auf eigenem Kiel über die Nordsee nach Finnland zu zockeln ?
Das grenzt ja schon an Selbstmord !!!!!
Mit ungläubigem Staunen
PEgasus
Hallo PEgasus,
Gezockelt ist er nicht, er wurde geschleppt und es war keiner an Bord, aber trotzdem unverantwortlich mit dem flachen Ding über die Nordsee zu fahren! Wäre eine Reise auf eigene Kraft bis Travemünde und dann über die Ostsee nicht besser gewesen? Vielleicht war er gut versichert?? Ist da nicht vor etwa 4 Jahren ein flaches Wasserbauboot vom Main (Zander?) auf der Nordsee gesunken mit 2 Toten?
Gruss vom ruhigen Volkacher Kanal, Jozef
Hallo, Mainschnickel,
mein Hinweis auf "gezockel" bezog sich allgemein auf die Fahrt.
Eigentlich müsste der Schleppzugführer noch was auf die Mütze bekommen, dass er mit dem Zug überhaupt rausgefahren ist. Eine Fahrterlaubnis dürfte die Fähre für die See bestimmt nicht gehabt haben.
Ja, ja, das mit dem ZANDER stimmt, nur dass es mal gerade 2 1/2 Jahre her ist.
Gruß vom MLK
PEgasus
Hallo Pegasus
so um 1990 wurde die Esso Bingen nach Frankreich verkauft und mit Ballast nach Le Havre geschleppt. Natürlich keine Besatzung an Bord, es fahren doch auch Binnenschiffe nach Nigeria, viele Flusskreuzfahrtschiffe fahren doch auch von der Ostsee über die Nordsee nach Holland. Solange man nicht weiß warum die Fähre gesunken ist sollte man keine Vermutungen anstellen.
Gruß
Friedhelm
Moin moin,
ein Binnenschiff über das Meer zu schleppen ist schon eine gewagte Nummer, aber eine Fähre mit dem flachem Tiefgang ist auch in meinen Augen "Leichtsining".
Ich weiß von mehreren Flußfähren ähnlicher Bauart, die bei solchen Manövern untergegangen sind.
Eine Fähre ist leichter als Deckslast zu transportieren, als ein Binnenschiff, (natürlich auch teurer, dafür sicherer ) ...
Wenn ich bedenke, wie viele Luken, Borddurchbrüche, Verschlüße, Revisionsöffnungen, Fenster, Türen etc. für so einen Schlepp zugeschweißt werden müssen ... wenn das nicht sauber gemacht wurde ... und die Gefahr des Wellenschlags ist immmer gegeben ...
Schade um die schöne "Siebengebirge", wahr sehr gerne an Bord, wenn sie auch beengt war ...
Gruß Alex
Hier ein paar Zeitungsberichte:
• rundschau-online.de
• honnef-heute.de
• General-Aanzeiger
Geändert von faehrenfan (30.04.2017 um 17:39 Uhr)
~~~ Fähren sind die schönste Art, Menschen miteinander zu verbinden ~~~
Hallo, Friedhelm,
natürlich weiß ich nicht, warum die Fähre gesunken ist.
Aber der Anschein deutet doch auf Leichtsinn hin.
Ein Vergleich mit der Überführung der Binnentanker Richtung Afrika ist annähernd richtig, aber ein derartig offenes Schiff wie eine Binnen-Autofähre auf See (nach Finnland !!!!) zu schicken verbietet sich doch wohl von selbst.
Selbst bei den Tankern hätte ich ärgste Bedenken, da es durch die Biskaya gehen muss.
Und Flusskreuzfahrtschiffe fahren da nur, wenn sie die entsprechenden Fahrterlaubnisscheine haben.
Bei Flusskreuzfahrern, die die Zulassung für Seeschifffahrtstraßen haben, habe ich es selbst erlebt, dass bei gröberem Wellengang auf dem Unterrhein schon Blechplatten vor die vorderen Fenster geschraubt werden.
Gruß Pegasus
https://binnenvaartlog.nl
Binne=innen, Beute=außen. Wenn Binnenschiffe und Fähren auf offener See bewegt werden, ist das eigenes Risiko. Die Schiffe sind für die Beanspruchung nicht gebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, das solche Transporte versicherbar sind. Kommt ja auch keiner auf die Idee mit dem LKW über Gleise zu fahren. Mfg sprenk13
Schon beim Auslaufen gab es offenbar Auffälligkeiten:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/...le3544833.html