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Thema: Zwischenfall bei Sonnwendfahrt

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    Im ewigen Hafen Avatar von danubenews
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    Verkehrsministerium stoppte Unfall-Untersuchung :

    Die Ermittlungen zur Schiffskollision – mit Erwin Pröll an Bord – starten wieder bei null.
    Dominik Schreiber
    26.07.2017
    Rund ein Jahr nach dem spektakulären Zusammenstoß zweier Schiffe auf der Donau bei Dürnstein ist die Untersuchung des Unfalls wieder fast am Startpunkt angelangt. Der Skandal rund um die Untersuchungsstelle des Verkehrsministeriums hat auch an dieser Front für Verzögerungen gesorgt. Die Erstellung des Berichts wurde zwischenzeitlich gestoppt – und nun wieder aufgenommen.
    Sonnwendfeier
    Der Raddampfer "Schönbrunn" und die "MS Austria" sind am 18. Juni 2016 um 23.06 Uhr zusammengestoßen. Aufmerksamkeit erregte die Kollision, weil der damalige nö. Landeshauptmann Erwin Pröll Promis und Weggefährten zur Sonnwendfeier an Bord der "Austria" geladen hatte. Auf diesem Schiff wurden bei dem Crash vier Beamte leicht verletzt, wie nach drei Tagen bekannt wurde. Wie es zum Zusammenstoß kam, da gehen die Meinungen der Schiffseigentümer weit auseinander. Brisant ist, dass dem Steuerruder der "Schönbrunn" eine entscheidende Bedeutung zukommt. An der Untersuchung dieses Bauteils war aber laut KURIER-Informationen ausgerechnet jenes dubiose Privatunternehmen beteiligt, das 21 Millionen Euro von der Bundesanstalt für Verkehr überwiesen bekommen hat. Eben diese Zahlungen und dabei gefundene "Unregelmäßigkeiten" sind aktuell Gegenstand von Untersuchungen des Rechnungshofes und der Staatsanwaltschaft. Der Leiter der Bundesanstalt für Verkehr ist deswegen suspendiert. Ob auch für die Untersuchung des Ruders Geld an diese Firma geflossen ist, darüber gibt es unterschiedliche Aussagen.
    Fest steht, dass das Ermittlungsverfahren im vergangenen Dezember gestoppt wurde – als der KURIER gerade über dubiose Vorgänge bei der Untersuchungsstelle berichtete.
    "Neue Hinweise"
    Laut Büro von Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ergaben sich – nicht näher definierte – "neue Hinweise". Deshalb wurde das Verfahren gestoppt und ein neues eingeleitet. Da es sich um "ein laufendes Verfahren handelt, können keine Details bekannt gegeben werden". Ob es noch heuer ein Endergebnis der Untersuchung gibt, ist unklar. Offiziell heißt es: "Wir sind bemüht, die Untersuchung so schnell wie möglich abzuschließen."
    (kurier) Erstellt am 26.07.2017, 06:00
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