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Thema: Dukla - SRM / Baujahr 1951

  1. #11

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    Zitat Zitat von Gernot Menke Beitrag anzeigen
    Die Technik der Seitenradmotorschlepper - auch der Haniel-Seitenradmotorschlepper sah so aus - war faszinierend. Auf der Räderwelle saß ein riesiges Zahnrad, aus einem Stück gegossen und vielleicht 30 cm breit. Es reichte von kurz über dem Schiffsboden bis kurz unter das Dach des Schleppers und diente dazu, die Drehzahl der Motoren herunterzubringen auf eine Drehzahl, die zu den Seitenrädern paßte.

    Die Motoren waren nebeneinander in Längsrichtung hinter den Schaufelrädern eingebaut. Die Kraftübertragung auf das "Riesenrad" lief über unterschiedlich lange Wellen, weil eine Welle vorne und die andere hinten seine Antriebskraft über Kegelräder auf das "Riesenrad" übertrug.

    Technik zum Anfassen - oder besser nicht. Denn die gewaltigen Kräfte bewirkten, daß die Zahnräder im Betrieb ziemlich heiß wurden. Die Kapselung der Zahnräder kam auf vielleicht sechzig oder sogar siebzig Grad und war im Schiffsalltag ein begehrter Wäschetrockner.

    Zwei Dinge begleiteten die Fahrt: das rhythmische Vibrieren des Decks, das entweder vom Zahnrad oder von den Schaufeln kam, und das Summen des Zahnrads. Wurde das Summen zu laut, war das Zahnrad verschlissen oder hatte eine Unwucht und mußte überarbeitet werden.

    Gernot
    Das ist so nicht ganz richtig, die Sache mit den zwei unterschiedlich langen Wellen ist Physikalisch geometrisch nicht möglich da die längere Welle die Radwelle kreuzen müsste und da die Morwellen 1,50-2.00m auseinander standen hätte das Zahnrad über einen Meter breit sein müssen. Bei den Elbeschiffen war der große Getriebeblock so aufgebaut das die Motorwellen mit Stirnrädern zur Schiffsmitte untersetzt wurden und von den Stirnrädern angetriebene wiederum kleinere Kegelräder das Hauptrad mit ca. 2m Durchmesser von der Motorenseite beiderseits angetrieben wurde. Die Vorkriegsbauten MI und MII hatten umsteuerbare Skoda Schiffsdiesel mit pneumatischen Reibkupplungen und die Nachkriegsbauten Dukla und Sokolovo hatten nicht umsteuerbare CKD Lokomotiven Motoren weshalb vor dem Hauptgetriebe noch Wendegetriebe verbaut waren.

  2. #12

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    Hallo Zusammen,

    hier noch ein Zeitungsartikel von 1981. 190 tschechische Schiffe sind damals im Monat durch Dresden gefahren. Das sind 6 am Tag. In letzter Zeit war es vielleicht noch eins in der Woche. Aktuell fährt überhaupt keins, weil in dieser Bananen-Republik die Brücken einstürzen und man Monatelang nicht in der Lage ist die Trümmerteile aus den Fluss zu holen.

    Es wurde gesagt, wenn die Fahrrinne wieder frei ist, dürfen Schiffe auch nur in besonderen Fällen passieren, weil man eben nicht weis ob die restliche Brücke einstürzt.

    Dann soll man doch die baufällige Brücke einfach sprengen. Wir haben doch genug Sprengstoff um die modernsten Kohlekraftwerke und die Kühltürme der Kernkraftwerke zu sprengen.

    Gruß Thomas
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  3. #13

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    Tschechien DUKLA - Seitenradmotorschlepper - (CSPLO)

    Hier noch einige Fotos vom DUKLA.

    Bild 1: Da steht zum Bild "August 1973 unterhalb Magdeburg: "Dukla" mit 7 Anhängen".

    Bild 2 bis 7 DUKLA 1976 als Filmschiff JENISSEI für den Film "Feuer unter Deck" mit Manfred Krug.

    Bild 8 bis 10 DUKLA am 19.07.1983 abgestellt im Rosawitzer Hafen in Decin.

    Auf den letzten Foto erkenne ich 126 T und die Eichnummer: LDc 1395 CS. Bin mir aber bei der Eichnummer nicht sicher. Die 1 könnte auch nur ein Strich sein und die 5 (?).

    Gruß Thomas
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