ich bin immer noch auf der Suche nach Daten und Fakten zur HRDGS Hameln. Im Netz ist weiter nichts zu finden, die Schleppschifffahrt auf der Mittel- und Oberweser ist seit 1971 eingestellt und die Schiffe verkauft; so zu lesen. Informationen hat scheinbar niemand mehr. Genauso ist die Rumpfform mir auch noch nicht ganz klar. In dem Fachbuch: Der Bau von Flußschiffen von W. Teubert ist auch noch ein Spantenriss von einem kleinen Heckradschleppdampfer, der zumindest in Teilen auch zu den Maßen der Hameln passen täte, abgebildet. Hier ist der Bug löffelförmig und weniger scharf geschnitten wie auf dem Plan im Buch von E. Sachsenberg. Die Frage ist für mich, wie war es bei der Hameln? der Generalplan gibt da keine leider Auskunft. Zum jetzigen Zeitpunkt tendiere ich eher zu der Variante von W. Teubert. Der Heckbereich ist als andersartig gestaltet als in den beiden Spantenrissen gezeichnet. Das lässt sich aus dem Schnitt im Bereich der Maschine ableiten, wo die Bordwände im eingezogenen Rumpfbereich als senkrecht dargestellt sind. Die Hameln scheint eine Entwicklungsstufe der Heckradschleppdampfer zu repräsentieren. Die Gestaltung des Hecks von achtern gesehen geht aus dem Generalplan auch nicht hervor. Da habe ich aber ein Foto vom Schwesterschiff Vlotho gefunden, leider etwas körnig, wo in einer Schleuse liegend genau diese Ansicht sichtbar ist und vielleicht auch so oder ähnlich bei der Hameln angenommen werden kann. Der anfangs genannte Tiefgang von 1m steht im Gegensatz zum Plan, wo 0,6m steht. Könnte das die maximale Abladetiefe sein? Alles Fragen, die ich bei der modellbaugerechten Konstruktion des Treibrades, das ich Messingblech gebaut werden soll, berücksichtigen muss. Aus Gründen der Modellgröße habe ich den Maßstab auf 1:45 geändert, so passt es besser in den Kofferraum und die Preiser Figuren passen da auch noch.