Erinnerungen von Fahrensmann Walter Laué (unserem Handhaspel)
Hallo,
anbei ein interessanter Beitrag, der mir heute zugeleitet wurde (besten Dank an Walter):
Zum Sonntagabend noch eine Nachspeise. Fand bei "kustvaart" den HEIMBURG, denke, bei D-Reisholz und der OTTO KRAWEHL kommt mit Talzug in dieser ungemütlichen Kurve. Wie zu sehen, ein Radboot-Schleppzug bergwärts linksrheinisch und bei Henkel liegen sie in drei Breiten. Zu Tal hatte ich da oft einen höheren Pulsschlag, es wurde manchmal verdammt eng, vor allem, wenn die Anhangkähne nicht vorausdenkend ihre Ruder entsprechend gelegt hatten und ihren "Asch" frei fuhren. Solche Plätze gabs mehrere, so am Pitt Jupp bei Benrath die Kurve, wo unterhalb rechtsrheinisch die Rhenania-Ölfabrik stand und bei Erlecom oberhalb von Nijmegen. Ausgangs vom jeweiligen Außenbogen lagen Aalschocker.
Dann konnte ich noch den KOBLENZ finden. Ist der nicht noch vor dem Krieg motorisiert worden, wo dann nach dem Krieg 2 Fendel-GMS dessen 2 Diesel bekamen? Irgend was schwirrt mir im Kopf herum.
Nach langer Suche fand ich den FRANZ HANIEL 11 beim Kalksteintransport mit 2 Leichtern auf der Talfahrt bei Koblenz, der gemeinsam mit dem STRASSBOURG von den Franzosen in den 70ern die Relation Oppenheim und Budenheim nach Neuwied und Niederkassel fuhren. Aus einer US-Army-Serie habe ich das Bild vom großen Kalksteinbruch bei Oppenheim gefunden, wofür im kleinen Hafen die Ladestelle war. Auf dem STRASSBOURG war damals einer der Käpis von GOH, da konnte ich zweimal eine Runde mitfahren, tolle Sache, Tag und Nacht. Aber gutes Essen vom Elsässer Koch, hm.
Schöne Grüße,
Walter
Nach meiner Erinnerung wurden die 2 Motoren der DÜSSELDORF in Fendel-GMS eingebaut, auf die Schnelle fand ich die Namen nicht => vielleicht kann hier ein Leser ergänzen.