Grüß euch!
HELFKAM war ex WG 30, 72,8 x 9,0 x 2,52, 998,5to bei 2,30 Tauchung. War zum Behelfstank umgebaut worden und ging am 25.10.1944 bei Baja nach Artillerie-Beschuss verloren.
Erwin
Grüß euch!
HELFKAM war ex WG 30, 72,8 x 9,0 x 2,52, 998,5to bei 2,30 Tauchung. War zum Behelfstank umgebaut worden und ging am 25.10.1944 bei Baja nach Artillerie-Beschuss verloren.
Erwin
@Erwin; vielen Dank. Wieder einer geklärt.
Beitrag von Klaus Heilmeier:
Aus der Wallner Tankflotte kamen folgende Tke zum Rhein:
FRAUENBERG ex WT 65
GAILBERG
GIGGENBERG (aus Bauprogramm 1938)
HIRSCHBERG (aus Bauprogramm 1938)
OFFENBERG ex T 47
ÖLBERG ex BL 744 ex WT 126
ROHRBERG ex WT 111
(Daten liegen vor)
VG
HK
Bei der Suche nach Raab Karcher bin ich auf den Namen NITAG gestoßen - und siehe da, dadurch auf die Liste der Elbkähne, die 1940 zur Donau gingen. Alle außer die beiden Kähne mit den komischen Namen VISTILJA und MOSELJA kann ich zuordnen. Von Fanto XVII, Breslau, Saxonia hatten wir sogar schon umfangreiche Diskussionen:
-> DDSG
NITAG II
CHRISTIAN-CARL (Pastorino Kahn, der ging nach dem Krieg zurück und fuhr [motorisiert] für Raab Karcher)
VISTULIA
MOSELIA
INDIA (ich glaube, das war ein Van Ommeren Kahn)
ROMANIA (ditto)
SAXONIA (ditto)
RAAB KARCHER 104
-> Bayerischer Lloyd
BRESLAU
INGA (Essberger Kahn)
ELSA (Essberger Kahn)
E.V.A. III (ex-NITAG I)
-> Comos
ELBE III (nehme an von Elbe Schifffahrts & Speditionkontor, Hamburg)
ELBE V (ditto)
FANTO XVII
Wobei ich mich gerade frage; hier ist immer die Rede von 15 Elbkähnen. Raab Karcher war doch gar keine Elbe-Reederei... und auch dort nicht aktiv, oder...?
Hallo,
Die name Vistilja und Moselja sollen de Vistilia und Moselia sein von van Ommeren.
mfg Jochem
@; Danke für den Hinweis. Bin mit dem Thema mal 'umgezogen' - hier passt es besser her, denke ich...
Habe mal kurz ein wenig recherchiert: Folgender Weg wurde damals wohl gefahren: Dresden bis Gera über die A4 und von dort bis Ingolstadt auf der A9. Offenbar hatte man die Schiffsgröße genau durchgerechnet, da man max. 67 x 8.20 wählte. Soweit ich weiss wurden die Schiffe alle am Stück transportiert. Es war der einzige Weg damals, denn der Autobahnausbau war bei weitem nicht so fortgeschritten, wie erhofft und hinkte ständig der Planung hinterher. Klar, Krieg führen und gleichzeitig Autobahnen bauen ist kontraproduktiv!
Soweit ich weiss wurden alle Schiffe auf der Donau umbenannt, aber lediglich von BLern weiss ich den Namen. Der RAAB KARCHER lief unter seinem Namen weiter. Von RAAB KARCHER 104 und CHRISTIAN PAUL (auch der fuhr später für Raab Karcher) weiss ich, dass sie in den 50ern zum Rhein zurückkehrten - allerdings nicht auf welchem Weg. ELSA kam zusammen mit den Wallner-Kähnen via Deggendorf-Würzburg zurück:
BRESLAU, 63 x 7.74 m
CHRISTIAN PAUL, 65 x 8.20 m
ELBE III, 63.50 x 7.82 m
ELBE V, 67 x 8 m
ELSA [4], 65 x 8 m
EVA III, 63 x 7.80 m
FANTO XVII, 65 x 8.20 m
INDIA, 65 x 8 m
INGA, 65 x 8 m
MOSELIA, 65 x 8 m
NITAG II, 67 x 8 m
RAAB KARCHER, 67 x 8 m
ROMANIA, 65 x 8 m
SAXONIA, 65 x 8 m
VISTULIA, 65 x 8 m
Interessant ist, dass die Schiffstransporte in den 50er Jahren einen anderen Weg wählen (wählen mussten) und auch anders transportiert wurden. Wobei nach dem Stand des Autobahnausbaus damals eh nur eine Autobahn in Frage kam (Österreich z.B. besaß um die Zeit nicht einen Kilometer Autobahn):
Da die Donaukähne größer waren als die im Krieg transportierten Kähne - und das Profil der Autobahnen zu der Zeit noch recht bescheiden war - musste man sie aufwändig vier- oder gar sechs- oder achtteilen. Und natürlich war auch Deutschland inzwischen geteilt. Glänzende Analogie!
Die BL Kähne gingen über Ingolstadt nach Pforzheim auf der A8 und dann auf der A4 nach Mannheim.
Wie die Wallner Kähne von Deggendorf nach Würzburg kamen, weiss ich (noch) nicht, weil die A3 bis Kriegsende nicht fertiggestellt war. Berichte schreiben von Landstraßen, aber z.B. zwischen Erlangen und Nürnberg war die A3 schon um 1940 befahrbar gewesen.
Von allen Tankkähnen, die nicht BL oder Wallner gehörten weiss ich die Transportroute natürlich nicht.
Geändert von McRonalds (11.06.2025 um 09:01 Uhr) Grund: Dt. lt. Cuxi korrigiert
binnenvaart.eu hat übrigens sehr interessante Bilder zum Transport. Hier passiert z.B. der MOSELIA die Webergasse in Dresden. Kommt ja selten vor, dass man einen Ort genau lokalisieren (ich sage nur 'Waffelfabrik' [nicht Waffenfabrik! - auch 1940 drehte sich nicht alles um den Krieg]) kann. Sieht so aus, als habe man für den Transport Markierungen auf die Straße gemalt.
Geändert von McRonalds (10.06.2025 um 16:59 Uhr) Grund: Waffelfabrik
Moin, moin;
Datenergänzungen zu den o.a. TSK.
Zum TMS Raab Karcher 105:
Nach den Daten aus den Registern ist der Raab Karcher 105, ex Breslau, m.M. nach nicht identisch mit dem TSK Breslau, der zur Donau ging.
MfG
Helmut
GL 1939:
Breslau, ex D.E.A. 15; "Olex" Deutsche Benzin u. Petroleum-Ges. mbH., Berlin-Schönefeld; HO Hamburg
63,00 x 7,74 x 1,80; 618 to; Waggon- und Maschinenbau AG. Görlitz, Abtlg. Schiffswerft, Übigau; 1925
Elbe III, ex Anneliese; Elbe V, ex Lilo, Lotte; Schiffahrts- u. Speditionskontor "Elbe" GmbH., Hamburg
63,50 x 7,82 x 1,90; 689 to; Schiffbauges. "Unterweser" AG., Wesermünde, 1927
Fanto XVII; Deutsche Fanto Mineralöl-Industrie GmbH., HO Hamburg
65,00 x 8,20; 716 to; Jos. L. Meyer, Papenburg
Inga; John T. Essberger; HO Hamburg; 65,00 x 8,02 x 1,95; 839 to; Schiffbauges. "Unterweser" AG., Wesermünde, 1929
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IVR 1956: Raab Karcher 105, ex Breslau; 67,00 x 8,20 x 2,50; 868,6 to; 430 Pse, KHD 1954 (neu motorisiert ?); Frerik, Emden-Nordenham 1929
RR 1942: Breslau; Aktienges. der Kohlenwertstoff-Verbände Bochum
RR 1935 (TMS): Breslau; Benzol-Verband GmbH., Bochum; 67,22 x 8,45 x 2,40; 779 to; 300 Pse; Emden 1929
Geändert von Cuxi (10.06.2025 um 18:16 Uhr)