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Moderator
Nachdem Rolf leider etwas pausiert, ist bei mir auch die RK-Forschung eingeschlafen. Trotzdem will ich mal einige Fragen aufwerfen, die mir aufgefallen sind. Vielleicht weiss jemand Rat. Es geht erst mal um die Schleppkähne:
Die 52 Kähne, die bis zum Ende WWI das Rückrat der Flotte bildeten, waren fast ausnahmslos Neubauten:
20 kamen von E. Berninghaus, Köln
14 kamen von Ruthof, Mainz
8 kamen von Van der Giessen, Krimpen a/d Ijssel
5 kamen von Vuick, Capelle a/d Ijssel
2 kamen von Pot, Bolnes
#15, #32 und #42 waren Umbauten zu Kranschiffen, wobei die #32 und #42 im Buch über die Ruthof-Werft von Beginn an als Kranschiff in den Listen stehen. Das wäre noch zu klären.
Karcher schreibt in seiner 110 Jahre Festschrift, dass 25 Prozent der Flotte als Reparationsleistung abgegeben werden mussten. Das sollten bei 52 Schiffen 13 sein. Ich komme beim besten Willen maximal auf 11 (#3, #4, #16, #17, #18, #19, #20, #26, #27, #31, #45). Ich bin mir nicht bei allen sicher. Zumindest #16, 26, 27, 31 und 45 sollten passen.
Zukäufe(?) gab's nur 2 (#13 und #14, ex LUDWIGSHAFEN 8 & 9 - wobei das auch schon RK Kähne gewesen sein könnten) - und dann war da noch die mysteriöse #39! Der soll angeblich bis 1910 als SALVE REGINA für einen Schiffer von St. Goar gefahren sein und dann 1926 in die Schweiz verkauft worden sein. Der wurde dann später (1927?) durch einen kleinen 330 t Kahn mit gleicher Nummer ersetzt: der mit Abstand kleinste Kahn, den RK je einsetzte.
Dass Nummern von Güterschleppkähnen zweifach vergeben wurden, kam bei Raab Karcher praktisch so gut wie nie vor. ES KANN ABER AUCH SEIN, DASS DIE GANZE GESCHICHTE MIT DEN SALVE REGINA, DER ZUM ERSTEN RK 39 WURDE, QUATSCH IST. HANDFESTE BEWEISE DAFÜR HABE ICH KEINE GEFUNDEN. Komischerweise passt weder der eine noch der andere so Recht in die RK Flotte.
Nach dem 'Reparationsschock' gab's natürlich keine Neubauten mehr, bzw. erst mal gar nix.
1920/21 erwarb man eine Flotte von 7 Odermaß-Kähnen (habe bisher noch nicht heraus gefunden woher... und wofür die eigentlich gebraucht wurden... hatten RK eine Filiale an Elbe oder an der Oder... wenn ja, nie was gehört davon), die zu den Nummern #53-59 wurden. Irgendwo gibt's noch Verwirrung, ob es den RK 53 zwei mal gab, doch auch das konnte ich bislang nicht klären.
...und dann kam zum 1. Juli 1927 der gewaltige Zukauf der Flotte von H. Paul Disch. Die Dampfboote lasse ich mal außen vor - nicht meine Welt. Von den 32 Schleppkähnen, die Disch im Lauf der Zeit besaß, wurden 26 (manche Quellen nennen auch nur 24) zu RK #60-85. Auch hier ist mal wieder eine Nummern doppelt verwendet worden (#76), aber das analysiere ich jetzt mal nicht. Genaue Auflistung kommt noch. Irgendwann.
..weiter bin ich bei den Kähnen nicht gekommen.
Gruß - Ronald;-)
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