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Thema: Schiffsschleife

  1. #11
    Avatar von Willy
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    Standard Schiffsschleife

    Moin zusammen,

    eine Schiffsschleife ist meiner Meinung nach etwas anderes, der Schifferverein Eberbach e.V. 1351 hat im Jahre 2000 ein Buch über Eberbach am Neckar heraus gegeben, in diesm Buch wird die "Schleif" beschrieben.
    Ich habe einige Seiten rauskopiert, eine sehr interessante Weise wie die Schiffer damals ihre hölzernen Neckarschiffe vor dem Eisgang
    zu retten, die Kähne wurden rechtzeitig vor dem Eisgang auf Land "geschleift.

    Gruß Willy
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  2. #12
    Avatar von Hein Mück
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    Moin,

    für den oberländischen Kanal ist mir der Begriff Schiffsschleife nicht bekannt. Ich kenne diese "Überlandstrecken" unter dem Begriff "geneigte Ebenen". Dort werden die Schiffe auch nicht über den wie auch immer gestalteten Untergrund (siehe Wikipedia-Beitrag) oder eine wie in #11 von Willy vorgestellte Konstruktion geschleift sondern in einem Transportwagen/-rahmen von einer Standseilbahn transportiert. Beim Schrägaufzug in Arzviller müssen die Schiffe noch nicht einmal aus dem Wasser, weil sie in einem Trog über die Schräge transportiert werden.

    Tschüss
    Hein Mück

  3. #13
    Avatar von Mittelpoller
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    Standard Geneigten Ebenen

    Ahoi, auf dieser Ak: Eine der " Geneigten Ebenen ", auch rollende Berge genannt, des Oberlandkanals. Gruß Mittelpoller
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  4. #14
    Avatar von kaeptn-tom
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    Hallo zusammen!
    Dazu habe ich noch ein Foto auf einer Karte entdeckt.

    MfG Thomas
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    Man muss die Schuld auch mal bei ANDEREN suchen!

  5. #15
    Moderator
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    Standard

    Moin,

    die Ak von der "geneigten Ebene Canthen" mit FGS HERTA ist nicht gestempelt dürfte aber schon etwas älter sein!

    Gruß
    Jürgen S
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  6. #16

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    Hallo Forum
    Als Schiffssleife kannte ich dieses Wort nicht, den Begriff "Overtoom" als Niederländer natürlich schon.
    Unter diesem Begriff gefasst fielen mir nur zwei Beispiele ein. Nicht der Oberländische, masurische oder elblag kanal. Diesen habe ich selber besucht.
    In vorrömische Zeiten sollen über die Landenge von Korinthe, da wo später der Kanal gebaut wurde, über 6 kil nicht nur Landtransporte aber auch (kleinere) Schiffe über Land gezogen worden sein.
    Das zweite Beispiel kenne ich aus dem Film "Fitzcarraldo". Regie Werner Herzog mit u.a. Klaus Kinski. Da wird zwecks Kautschuk Ernte und Transport ein Schiff über einem Berg gezogen in ein anderes Stromgebiet. Dazu gibt es ein sehr interessanter Dokumentarfilm : "Die Last der Träume".
    Gruss Jozef

  7. #17

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    Hallo Forum
    Tante Wiki hat einen Beitrag unter "Diolkos" diese Schiffsschleife über die Landenge von Korinthe.
    Gruss Jozef

  8. #18
    Moderator Avatar von Norbert
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    Standard Schiffsschleife

    Hallo Forum,

    den Begriff "Schiffsschleife" kenne ich auch nicht, wohl aber den Begriff "Overtoom", was wohl soviel bedeutet wie "herüberholen, herüberziehen oder herübertragen".
    In diesem Buch Die Geschichte der Schiffshebewerke gibt es Fotos von zwei restaurierten Overtoomen. Das eine befindet sich in der Nähe von Enkhuizen und ein weiteres an der Autobahn E 19 zwischen Den Haag und Amsterdam.
    Die ältesten Overtoomen sollen um 1167 in der nähe von Ieper / Belgien und ein weiterer um 1200 in Sparndam / Nordholland gestanden haben.

    Der Autor H. J. Uhlemann beschreibt in diesem Buch auch den Diolkos (Bedeutung in etwa "rutschen durch etwas") auf der Landenge bei Korinth.

    Gruß Norbert
    Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.

    Eugen Roth

  9. #19
    Moderator Avatar von McRonalds
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    Eigentlich kenne ich den Ausdruck auch nicht, aber...

    ...er taucht in (neueren) Abhandlungen über den Karlsgraben auf. Erstaunlich dass in diesem Forum noch nie von diesem Thema gesprochen wurde; ich habe gerade mal gesucht: keine Einträge. Ich besitze einige Bücher und Berichte aus den 80er Jahren über dieses Projekt, ich besuchte den Karlsgraben auch mal im Jahr 1987 - die Fotos sind wohl verloren gegangen - leider. Danach erlosch mein Interesse. Ich wusste allerdings nicht, dass es inzwischen neuere Erkenntnisse gibt - und man die ganzen alten Schilderungen dadaurch vergessen kann. So auch die Inschrift auf dem Ludwigskanal-Denkmal, das den Karlsgraben als unvollendet schildet. DEM WAR DEFINITIV NICHT SO.

    Man neigt häufig dazu, solch alte Projekte als rückständig und ahnungslos zu schildern. Auch dem ist nicht so. Tatsächlich verläuft der Karlsgraben recht genau an der 'Ideallinie' an der Wasserscheide zwischen dem Main- und Altmühlgebiet - wie neuere Forschungen zeigen. Die Leute damals waren nicht blöd und kannten ihr Gebiet sehr genau. Und natürlich wussten auch, dass ein direkter Kanal unmöglich war. Der Karlsgraben war demnach eine Folge von 'Gräben' (passt auch irgendwie zu seinem Namen), die mittels schiefer Ebenen überwunden werden mussten. Eben diesen Schiffsschleifen... damals eher Rutschen und Rollen.

    Auch die Theorie, er könnte militärschen Zwecken gegolten haben, lässt sich nicht mehr halten. Offenbar ereilte ihm das selbe Schicksal wie den Ludwigskanal - er wurde als Handelsweg kaum angenommen.

    Schönes Thema. Vielleicht können wir das irgendwann noch mal vertiefen.

    Gruß - Ronald (der gerade mit anderem vielbeschäftigt ist);-)
    Geändert von McRonalds (21.11.2025 um 19:30 Uhr) Grund: t!

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