Moin,
Drei Schiffe im Schleusenrang von Herne.
Gruß Herbert !
Moin,
Drei Schiffe im Schleusenrang von Herne.
Gruß Herbert !
Das geht ja da recht schnell, dass es sich staut.
Ich glaube, das war wohl um 1995, es war der große Streik in der Binnenschiffahrt
und Schleuse Vii war nur eine Schleusenkammer in Betrieb,
hat sich der Schleusenrang im Oberwasser bis zum Hafen Victor gestaut,
Schleusenfunk gab es wohl noch nicht,
Wartezeit so 10 Tage.
Gruß Manfred
aus dem größten Binnenhafen Niedersachsen.
In 1995 gab es schon Schleusenfunk.
Das Problem in Herne-Ost ist die Hubhöhe und die Wassermenge im Einzelbetrieb. Dann wird langsam geschleust. Dementsprechend ist die Umlaufzeit der Kammer.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Hallo Kanalfahrer
Ich kenne diesen Stau von den Jahren ca 1984 bis 1987. Wir haben öfters in Victor geladen. Da war ich noch Steuermann. Da war nur noch eine alte Schleuse in Betrieb, die andere Schleuse wurde abgerissen wegen des Neubaus. Acht Stunden Wartezeit waren dann normal. Mein Chef hat dann öfters gesagt : wir fahren die Nacht durch bis Schleuse I. Irgendwo ab 1985 haben die doch mit dem Tag und Nacht schleusen am RHK angefangen.
Gruss Jozef
Moin,
Der dies jährige Warnstreik vom 31.01 bis 02.02. 2025 lagen im Oberwasser der Schleuse Herne-Ost 21 Fahrtzeuge.
Der letzte lag gegen über vom Hafen Victor in Castrop-Rauxel.
Aber mit zwei Schleusenkammern war Rang in 24 Stunden abgebaut.
MfG Herbert !
Hallo Jozef,
die Nachtschleuserei wurde zunächst als "Nachtschicht zur Probe" eingeführt. Ich hab 1993 mit der Schleuserei angefangen, da gab es Samstag zwei Mann auf der Spätschicht und Sonntags nur einen in der Frühschicht. Später wurde eine Mann umgesetzt von Samstag auf Sonntag spät. Das ist am RHK, WDK und in Henrichenburg jetzt Standard. Wobei meines Wissens die Schleusen in Friedrichsfeld, Hünxe und Dorsten 24/7 geöffnet sind. Ausnahme Weihnachten und Sylvester.
Solange am RHK beide Kammer pro Schleuse in Betrieb sind (außer Wanne) ist das kein Problem mit dem Rang. Fällt aber in Oberhausen eine Kammer aus oder Meiderich bzw. die Ruhrschleuse Duisburg dann wird's heftig.
Das gleich gilt bei Ausfall einer großen WDK Schleuse wenn die Schubverbände entkoppeln müssen und einzeln durch die kleine Kammer gehen. Mittlerweile haben die Leichter einen eigenen Antrieb das war nicht immer so.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wurden die Schubleichter mit Lierdrähten aus der Schleuse gezogen. Das hat gedauert und man musste zusehen das für den Leichter die Dalben freibleiben, zum Anlegen und zum anschließende Koppeln. Das ganze wenn jeweils oben und unten 10 - 15 Fahrzeuge im Rang gelegen haben.
Gruß Norbert
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Schleusenrang
Hallo,
aus Tagebuch: 1960, UW Schleuse MA-Feudenheim. 30 Schiffe vor mir! 1960: OW Maas Schleuse Belfeld 1 Tag Aufenthalt. Startplätze gab es keine, Anker runter, Anker rauf war angesagt.
Gruß, Walter
Hallo Walter
Auf der Maas kenne ich das doch aus meiner Kindheit, ist ja meine Heimat. Leer von unten hoch nach Maasbracht : 4 Tage 4 Schleusen. Die mutige sind von Sambeek nach Belfeld nachts hochgefahren. Es wurde damals geschleust von 4 bis 24 h. Als Kinder sind wir zur Schleuse gelaufen zum Anmelden (auch mal einen Kollegen mitgemeldet). Eine Schleusung zwei Stunden. 10 bis 15 Schiffe in der Kammer. Meine Eltern sind dann 1964 bis 1965 wieder auf der Maas gefahren (nach meiner Einschulung in Schipperskerk) obwohl sie schon seit 1959 auf dem Rhein gefahren sind als Motorschiff. Dann in 1965 hatte mein Vater die Schnauze voll. Vor der Schleuse Sambeek wieder Schiffe für einen ganzen Tag Wartezeit. Er ruft an in Rotterdam ob er laden kann für Mannheim. Ja sofort bitte. R`um und ab. Nur einmal waren sie dann noch auf der Maas. In 1967 steht meine Mutter abends an der Schule, da hatten die eine Ladung von Brohl nach Stein bekommen. Die letzte Reise hoch auf der Maas war dann erst in 1977 zwecks in Rente gehen und das Haus in Schipperskerk zu übernehmen.
Gruss Jozef
Hallo Walter,
Anker runter, Anker rauf das kenne ich von der Hartelschleuse. Wenn man mit einem Viererverband,
1 Kilometer oberhalb der Spijkenisse Brug im Rang gelegen hat. Das konnte ein paar Stunden dauern, wir waren froh wenn wir vor der Schleuse den ersten Dalben bekommen haben.
Aus dem Kanal raus war es genauso, dann lag ein ganzes Rudel kleiner Holländer längsseits. Die kamen von der Getreideverladung aus dem Dintelhaven.
Als ich in der Lehre war sind wir mit der Katharina (67 × 8,20) mehrmals durch die kleine Hartenschleuse. Da passten noch zwei Penichen hinten dran dann war die Kammer voll.
An der grossen Hartelschleuse passte hinter unserem Viererverband (189 × 22,40) noch zwei 85er rein.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth