Hallo eine etwas andere Schleusung.
1989 war ich mit meinem Boot ALBATROS ,nach einem Urlaub in NL, auf der Rückfahrt nach Leutesdorf. Am 16. August erreichte ich die, im Umbau befindliche, Schleuse Herne-Ost.
Es lagen 26 Schiffe im Rang ! ! !. Ich hatte mich bei der Schleuse gemeldet und wartete auf eine Gelegenheit mitgeschleust zu werde. Nach gut zwei Stunden bin ich zur Schleuse gegangen (war gar nicht so einfach) und hab mich dem Schleusenmeister vorgestellt. Im Gespräch sagte ich, zur Not leg ich mich auch quer hinter das letzte Schiff. Der Schleusenmeister sah mich skeptisch an und meinte dann, warte mal ich ruf dich dann. Zwei Schleusungen später war es so weit, ich hatte mittlerweile mein Beiboot aus den Davids genommen und an Stb. langseit genommen. So fuhr ich in die Schleuse und legte mich hinter dem letzten Motor quer in die Kammer. War nicht viel Platz bis zum Drempel. Mein Manöver wurde von der Besatzung misstrauisch beäugt. Der Käpi kam nach achter und ich stellte mich vor. Es folgte ein Gespräche über Schiffahrt und Gott und die Welt. Er bot mir an bei der Ausfahrt ganz sachte zu machen und mir den Kopf mit einer Leine rumzuziehen. Das hat prima funktioniert. Über Funk habe ich mich dann mit „danke und gute Reise“ verabschiedet.
Gruß Ernst




Zitieren