Gute neuigkeiten: Waldhof wurde erfolgreich mit 1. kran gesichert!
Ab morgen früh 9 uhr sollen dann auch kontrolliert zu bergfahrende Schubverbände weiter fahren dürfen! nach aufruf durch WSP & WSA!!!
Grüße aus Rockenau
markus
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Gute neuigkeiten: Waldhof wurde erfolgreich mit 1. kran gesichert!
Ab morgen früh 9 uhr sollen dann auch kontrolliert zu bergfahrende Schubverbände weiter fahren dürfen! nach aufruf durch WSP & WSA!!!
Grüße aus Rockenau
markus
Gerade eben im Radio gehört:
Morgen wird der Grizzly sich flußseits an dem Havaristen positionieren. Der Schiffsverkehr wird solange wieder voll gesperrt, bis dieses Manöver abgeschlossen ist.
http://www.wdr2.de/common/audioplaye...1-a5d4cbae5f42
Gruß
Thomas
Sind da nun 13000 Beamte gemeint , oder gehören die Leute von der Front:lool:, wie Wasserbauwerker:super:, Taucher:super:, Elektriker:super: Schlosser:super: und Schiffspersonal:super: dazu???
Hallo User
Jetzt geht es ja wohl voran mit der Bergung und damit meine ich nicht nur das Schiff!
Da von daß, die Bergefahrzeuge in der Lage sind das Schiff aufzurichten gehe ich aus.
Wie ist es aber mit der anschließenden Sicherung des antriebslosen Fahrzeuges,wer kann das im Strom halten und fortbewegen?
Da müssten mit Sicherheit zwei Unterwalden her.
Auch das angedeutete Leerpumpen der seitlichen Kofferdämme vom Wasser halte ich für riskant,dadurch wird das Schiff wieder instabil.
Wer soll oder kann das Schiff stabilisieren? Die Kenterursache ist ja nicht zweifelsfrei aufgeklärt! Am Ende kippt das Fahrzeug wieder um!
Eine Zusammelegung mit einem Spezialtanker zum Überpumpen eines Teil der aggressive Säure halte ich angesichts der enormen Strömung für nicht ungefährlich,da müssten wiederum Boote mit einigen tausend PS ran.
Ich hoffe ich sehe das nicht zu pessimistisch,und wünsche ein gutes Gelingen!
Grüße Grotefendt
Mit der Bergung des gekenterten Säuretankers „Waldhof“ kann nun doch erst am Sonntag begonnen werden. Das teilten die zuständigen Behörden am Nachmittag mit.
Bergung des Säuretankers verzögert sich
mit diesem text wird dir das bischen hoffnung auch noch zu nichte gemacht die anderen beiden sind vermutlich tod ich kann u will das nicht glauben
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und schicke zuerst einmal einen netten Gruß in die Runde.
Da ich nicht weit von der Unglücksstelle entfernt wohne, habe ich heute die Zeit genutzt, um ein paar Fotos von den Vorbereitungen für die Bergung zu machen.
Ich denke, so können sich auch diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben persönlich vorbei zu schauen, ein Bild von der Lage machen.
Gruß und noch einen schönen Abend
Hallo MaBuHo,
sei herzlich begrüßt hier in unserem Forum und vielen Dank für die Bilder.
RudiB
ZU 574
Was sind denn 2000Euro Verlust im Vergleich was die Angehörigen jetzt durch machen müssen.
2000Euro verlieren Sie auch jeden Tag wenn Sie wegen Hochwasser oder Eisgang liegen bleiben müssen.Solch ein Verlust muss jeder Schiffseigner in die Berechung seiner Frachtrate,für die er fährt, mit einbeziehen.
Wenn ich mit meinen Schiff wegen einer Schiffahrtsperre liegen muss, dann schaue ich nicht aufs Geld, sondern Nutze diese Zeit für mich ,für mein Angehörigen ,für meine Besatzungen und für mein Schiff.Bei einer Schiffahrtsperre bei der Besatzungen Ihr Leben lassen müssten , verbietet mir die Moral an Geld zu Denken.
Gruß RADI
Hallo Radi,
ich finde es etwas seltsam, daß Du 2000 Euro mit dem Verlust von Angehörigen vergleichst, wo doch beides nichts miteinander zu tun hat.
:wink: Gernot
Es gibt zwei Seiten bei dem Unglück..erstens die zwei vermissten mit denen jeder hier mitfühlt denn Menschen sind nicht zu ersetzen im Gegensatz zu Material. Und zweitens der verdiensausfall der in dieser Zeit nicht leicht weg zu stecken ist weil manche hart am Wind Segeln was die Finanzen angeht.
Lg und nen schönen Abend .
Hallo Tobias,
da gebe ich dir vollkommen Recht. Ihr könnt am besten beurteilen, wie es einem dabei geht, denn ihr seid es mit vielen anderen, die dort warten müssen, bis es weitergeht. NATÜRLICH muß es auch erlaubt sein, darüber zu reden! Außerdem geht es ja auch nicht um 2000 Euro, sondern es geht um ca. 2000 Euro pro Tag und Schiff. Da möchte ich manch einen mal sehen, wenn er mal gerade so eben 20.000... - 25.... - 30.000 Euro verliert und kann nichts dagegen machen.
Klar hat JEDER Mitgefühl und man sieht ja auch das fast alle verständnisvoll, ruhig und diszipliniert mit der Situation umgehen, aber darüber sprechen dürft ihr sehr wohl! Das geht bestimmt einigen an die Existenz!
Deswegen hatte ich vor ein paar Tagen schonmal den Gedanken ins Spiel gebracht, ob hier nicht staatliche Hilfen angebracht wären, wenn sowas schon nicht von den Versicherungen beglichen wird. Auch das muß erlaubt sein! Es wird soviel Geld in vollkommen unnütze Subventionen und in den Euro-Rettungsschirm gesteckt, da wird das ja wohl möglich sein.
LG
Micha
Hallo liebe Kollegen, ich habe mich schon lange nicht mehr in diesem Forum gemeldet, fast keine Zeit, ins Internet zu gehen.
Also, für alle, die mich kennen: Ich bin nach einem Jahr auf dem Vorspann- Schub-Schlepper „Vogel Gryff“,Basel wieder auf die Strecke fahren gegangen. Bin jetzt seit letzter Ostern auf TMS Zugersee. Zwischendurch habe ich auch auf den andern Schiffen unserer Reederei abgelöst, und somit auch Erfahrungen auf modernen Centertank-Schiffen gemacht. Die ganze Problematik vom „krängen“, die unsere Kollegen hier im Forum beschreiben, kann ich nur bestätigen.
Leider habe ich schon letzten Sommer bei meinen alten Schiffer-Kollegen am Stammtisch (Rest. Schiff, Basel-Kleinhüningen) genau diese Havarie an der Lorelei vorausgesagt. Aber dass sie dann wirklich passiert, und dabei noch 2 Schifferkollegen ums Leben kommen, hat mich trotzdem sehr betroffen und schockiert.
Zur Havarie selber sind bei mir immer noch 2 wichtige Fragen offen:
1. Wie war das Schiff geladen:
entweder die Hälfte der Räume platschvoll und im 1 und 6 ein bisschen zum abladen, so wie es eigentlich mit dieser schweren Ladung gemacht werden muss. (ob es Vorschrift ist, weiss ich nicht)
oder
waren alle Räume ca bis zur Hälfte geladen, so wie es bei einem Kollegen hier im Forum passiert ist. Damit wäre eigentlich die primäre Ursache dieser „Unmöglichkeit“ weitgehend geklärt.
Es existiert sicher eine Kopie oder ein Fax der Schiffsausmessung nach dem Laden. Bis jetzt musste ich auf jedem Schiff diese Ausmessung zusammen mit den anderen Papieren der Reederei, zumindest aber dem Disponenten durch faxen oder mailen.
Wenn sich also irgendwelche Institutionen schwer tun damit, diese Aufmessung der Öffentlichkeit und den Medien mitzuteilen, dann können wir ja unseren Reim machen.
2. Ist der diensthabende Schiffsführer bei den zwei geretteten Kollegen, oder aber bei den Vermissten. Denn seine Aussagen würden uns die Wahrheit zeigen und vielleicht weiterhelfen, dass so eine Katastrophe nie mehr passiert.
Meine Logik: in der Praxis, wenn B Form gefahren wird, schläft um diese Zeit auf fast allen Schiffen die Crew, welche frei hat. Also, wer im Bett liegt und schläft, hat meiner Meinung nach fast keine Change, bei so einem schnellen Schiffsuntergang irgendwie raus zu kommen, (Schock, Verletzung durch Fall und rumfliegende Teile, Wasser etc).
Die mit den größten Überlebens-Chancen bei so einer Havarie, sind die Leute im Steuerhaus, weil sie das Unglück kommen sehen, und sich mit einem Sprung aus dem Steuerhaus sich ins Wasser retten können. Also hat meiner Meinung nach einer der zwei Überlebenden zu diesem Zeitpunkt das Schiff gesteuert.
Natürlich darf in so einem Fall der Schiffsführer von der Reederei aus absolut keine Aussagen machen, das machen dann die Anwälte der Reederei.
Nun, ich bin mit TMS Zugersee auch eines der 200 Schiffe, welche bergwärts in der Sperrung lagen. Ich bin heute Nachmittag durchgekommen. War sehr ein stressiger Tag, vom Bopparder Hang bis zum Betteck habe ich über 6 Stunden gebraucht, natürlich immer fahrend, oder treibend.
Die Nerven lagen blank, (nicht bei mir) aber auf dem Kanal 10. Teilweise habe ich für all meine ungeduldigen Kollegen nur noch geschämt.
Und das Wrack hat mich sehr nachdenklich gestimmt und bewusst gemacht, was wir Schiffer eigentlich jeden Tag leisten, um solche Sachen zu verhindern.
Ein Zwischenfall hat es noch gegeben, als ich die Reede Salzig passiert habe, hat eben am Land ein Container-Verband mit 3 Schubleichtern losgemacht, und angefangen, hinter mir zu Berg zu fahren. Die sehr aufmerksame WSP fragte ihn, was er vor hat. Der Schiffer, sagte (am Kanal 10) er hätte von seiner Reederei, den Auftrag bekommen, weiter zu fahren. Auf die Frage der WSP, wohin denn, sagte er, das könne er ihnen nicht sagen.
Die WSP: sie haben als Verband ein Fahrverbot.
Der Schiffer: nein, ich habe die Order der Reederei.
Die WSP: wenn Sie sich jetzt nicht augenblicklich wieder hinlegen, werden wir durchgreifen. Ich mache sie darauf aufmerksam, dass das hin bis zur Verhaftung der gesamten Besatzung führt.
Diese Argumente haben ihre Wirkung gezeigt, insbesondere als gleich ein zweites WSP-Boot mit Blaulicht daher geschossen kam.
Über solche Hirnlosigkeit von solchen überheblichen Kollegen kann ich nur den Kopf schütteln.
Gruss
Adrian
Wir brauchen generell keine Subvention. Den das Problem das wir haben haben andere auch. Ich kann mir nur gut vorstellen das die Neubauten jetzt so richtig ins straucheln kommen?!..und wenn ich mal ehrlich sein soll war das vom Willem-antonie eine verzweiflungstat, die reisen sind genau kalkuliert mit dem Verbrauch vom Sprit da wird der Vorspann zu unnützen kosten sowie die Liegezeit. Aber das sind nunmal Ausfälle die kein Mensch der Welt wieder rausfahren kann. Auch wir finden es schrecklich mit den Besatzungsmitgliedern die bis jetzt noch vermisst sind. Das kann jedem passieren der zur Besatzung auf einem Schiff passieren egal ob trocken oder tankfrachter..
Hi Tobias,
das nenne ich STOLZ :super:
Andererseits reden wir bei Euch über eine viele Generationen alte Familie. Ihr habt Euch bestimmt Reserven geschaffen und könnt/wollt beweisen, daß ihr Euch selbst helfen könnt. Sehr lobenswert!
Ich denke aber auch an die Eigner, die diesen Rückhalt nicht haben. Es wäre unfair, wenn diese Unternehmer jetzt in die Insolvenz getrieben werden würden.
LG
Micha
Hallo Gernot,
du hast Recht,2000 Euro kann man nicht mit dem Verlust von Angehörigen vergleichen aber einigen Fahrensleute ist der Ihnen durch die Schiffahrtssperre entstanden Finanzverlust wichtiger.Wenn ich an das Unglück denken,denke ich an die Angehörigen und nicht an meinen Schaden der durch die Schiffahrrtsperre mir ensteht.Denn dieser ist für mich jetzt nebensächlich.
Einige Fahrensleute schreien Heute schon nach staatliche Hilfe,das kotzt mich einfach nur an.
Gruß RADI
hallo user/radir
der finanzielle verlust wird/kann mann nicht mit meschenleben vergleichen .
aber die finanzielle seite ausblenden kann nur jemand der die finanzielle verplichtung nicht hat radir !
keiner kann so ein unglück e i n p l a n e n(einkalkulieren in euros ) oder würde das jemals bei seinem
auftraggeber/befrachter durchkriegen ( anstelle von 5€ brauch mann dann ? 50€ /tonne )
bei einigen schiffseignern gehts um die existenz , mit allen folgen - bis zur unterhose alles weg.
die kosten laufen schließlich weiter ( bank-versicherung-personal-usw-usw.)
finde ich nicht so doll-wenn mann davon keine ahnung hat ,so was rauszulassen.
lg odi
Hallo Radi,
ich weiß, was Du meinst: nicht die Sorgen der vielen Schiffe, die notgedrungen brav warten, sondern die Auswüchse bei ein paar, die immer nur dem Geld hinterherfahren und gar nichts anderes mehr sehen.
Bei allem Unglück hat die Havarie aber sicherlich auch ihr Gutes: wenn das Kentern bauartbedingt war, wird das jetzt herauskommen und die Vorschriften und Tanker werden sich ändern.
:wink: Gernot
Hallo Radi,
fromm gepredigt ist schnell, wenn man nicht in der Situation ist...
Wie gesagt, hier geht es nicht um 2000 Euro, hier geht es um 250 Schiffe, die täglich diese Summe verlieren (teilweise noch viel mehr) und nun teilweise schon 9 Tage in der Sperre liegen. Ich selbst bin kein Fahrensmann, habe mein sicheres Einkommen, kann meine Familie ernähren und hätte auch wenn ich meinen Job verlieren WÜRDE, immer noch mein Auskommen.
Ich würde also in keiner Weise von solchen Hilfen profitieren.
Ich mache mir lediglich Sorgen um die Leute, die nicht den finanziellen Background haben, um sowas zu überstehen, derer gibt es nämlich genügend! Nicht nur die großen Reedereien haben ihre Schiffe dort liegen, da liegen auch Partikuliere und einfache Schiffleute. Das sind die Leute, die am nächsten 1. mit der Bank reden und erklären müssen, warum die Rate ausbleibt oder die dringende Wartungsarbeiten nicht ausführen lassen können, weil sie 10 Tage Komplettausfall hatten. Meinst du, denen gibt jemand Aufschub, weil sie unschuldig an der Situation sind?
NIEMAND der aktiven Fahrensleute hat hier irgendwas in dieser Form verlangt, ganz im Gegenteil! Das war nur ein Denkanstoß von einem Außenstehenden an evtl. hier mitlesende Entscheider! Und das lasse ich mir nicht verbieten, auch wenn es dich ankotzt!!!
Gruß
Micha
Hallo Micha,
da gebe ich dir volkommen Recht - das ist eine korrekte Sicht was die Situation der WARTENDEN (und auch vieler anderer) angeht. Ein Partikulier z.B. der gerade eine dringende Reperatur oder Modernisierung (z.B.Verlängerung Laderaum um MITZUHALTAN) gemacht hat - wird von´nem schlipstragendem Bankangestellten nicht bedauert wenn es um die Bezahlung der Raten, Werft oder Angestellten geht. Auch wenn es einen tragischen Unfall gab. Irgendwann geht dem Partikulier die Knecke aus. Habe ich auch schon miterlebt!!!
Ich denke aber auch die Angehörigen der verunglückten Kollegen werden die Aussagen einiger Kollegen hoffentlich nicht mißverstehen - wenn man evtl. 20 Tage oder mehr auf Kette liegen wird (hoffentlich nicht) rutscht einem schnall mal was aus dem roten Hals.
Wie sieht es eigentlich mit der Rangfolge bei Auflösung der Sperre für die Talfahrt aus - wird das von der WSP organisiert??
Habt Geduld Gruss Mario
Guten Abend!
Der Rhein-Zeitung möchte ich ein Lob aussprechen für ihre Berichterstattung, die ganz nahe bei den Menschen ist, die von diesem Ereignis bewegt werden. Ob an Bord der Binnenschiffe im Mittelrhein, ob am Ufer zwischen Eltville und Koblenz, ob beim WSA Bingen oder bei der Wasserschutzpolizei oder bei den Einsatzkräften der Feuerwehren und THW, ob bei den Bergern von Mammoet, wo auch immer:
Zitat aus der "Rhein-Zeitung":
Toter kann erst bei niedrigeren Wasserständen geborgen werden.
Der Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes Bingen, Mauermann, sprach die Frage an, die alle besonders bewegt: Wie geht es weiter mit der Bergung des vermutlich in seiner Kajüte gestorbenen Bootsmannes? Nach dem Toten wird wohl erst gesucht werden könne, wenn die Pegel weiter gesunken und der Wohnbereich des Schiffes leichter zugänglich ist. Wann das sein wird, kann bisher nicht gesagt werden.
mfg Peter Hartung
Hallo Adrian und Tobias,
@ Adrian...vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht und deine Vermutung über den Hergang der Havarie. Das tut im Moment auch hier unserem Forum gut, dass da fundierte Aussagen von Leuten kommen die voll dabei sind, sprich auf Tankschiffen unterwegs sind und das auch noch heute an der Unglücksstelle vorbei kamen. Ich wünschte mir. dass im Moment die Disskussionen von anderen über unsere Behörden hier endlich aufhören. Meine Meinung: die machen hier z.Zt. einen guten Job.
@ Tobias Was soll ich dir da schreiben? Macht euch ein paar schöne Tage. Wenn das mal vorbei ist gibts dann Arbeit genug und hoffentlich bessere Frachtraten.
Schöne Grüße aus Urmitz
Jürgen
Hallo Adrian,
schön, daß du "wieder da" bist und danke für deinen sehr anschaulichen Beitrag. :super:
Wir haben alle gerätselt, welcher Verband da wohl auf welche Weise gegen die aktuellen Regeln verstoßen hat.
Aber das ist ja echt der Hammer: Kein "normaler", sondern ausgerechnet ein Container-4er... Unfaßbar...
Was hat den wohl geritten? Der Druck der Reedereien muß ja unglaublich sein...
Gruß
Thomas
Ich denke auch nicht das es mit Überheblichkeit zu tun hat. Der Druck durch den Reeder wird da wohl sehr groß geworden sein.
Allerdings verstehe ich den Reeder nicht. Ab in den nächsten Container-Hafen und die Büchsen auf die Bahn gebracht. Gerade Container kann man gut umladen.
Bergfahrt Reede Salzig
was hat den wohl geritten - Druck vom Reeder - Angst um seinen Job (vieleicht Frau und Kind, Haus auf Raten...) - ODER Unwissenheit von der Sperre - wohl kaum
Er ist wohl oder übel auch ein Opfer der Marktwirtschaft. Schaut Euch doch mal auf den Autobahnen um - wieviele LKW Unfälle passieren wegen ÜBERMÜDUNG. Die Jungs hinterm Steuer würden sich schon gerne mal nach 400KM auf´s Ohr legen - aber TERMIENDRUCK. Und wenn es die alte Scheibe hergiebt - wird gerne mal gefeilt - Soviel dazu.
Bei vielen bei Euch wird es ähnlich sein - Aber zum Glück haben viele die Nerven (und mehr) halten die Klappe und spielen brav mit. In diesem Sinne - es geht hoffentlich auch bald wieder TALWÄRTS - klingt kurios aber ... Grüsse von der Havel
Guten Morgen Kollegen,
Als erstes möchte ich noch mein absolutes Mitgefühl für dicke bzw.für das Kind aussprechen !!!
Jedes verlorene Leben ist in keinem Verhältniss zu Kosten oder Verlusten die anfallen und ich sehe hier unsere Moralische Pflicht als Fahrensleute oder Sympatisanten
1.) Zu versuchen die Opfer in irgendeiner weise -und wenn es nur Mental ist-zu unterstützen
2.) Solche Missstände -und damit meine ich die Baufehler oder irgendwelche Zwänge die uns auferlegt werden(Reedereien,Verlader)anzuprangern bzw. zu verhindern
damit so etwas nicht nochmal sein kann!
da ich z.Zt.Unterwegs bin habe ich erst gerade mal alles nachgelesen und ich muß sagen -der Thread sprengt z.Zt. alle Grenzen aber zeigt auch das daß Internet etwas positives hat,nämlich den Austausch und das miteinander sowie die Aufklärung falscher Meinungen.
In dem Sinne (bin Morgen auch in der Ecke)
In Walsum stillliegend
Jürgen
Hallo lg odi
Bin lang genug im Geschäft um zu wissen welche Kosten da anfallen, wem die Liegezeit jetzt finanziell das Genick bricht, bei dem wäre auch beim nächsten Hochwasser Schluß.
Die Schiffseigner bei denen es jetzt um die Existenz geht, sind die Schiffer die in der Vergangenheit immerwieder unter Ihren eignen Kosten gefahren sind.
Wer für Appel und Ei fährt, kann keine Rücklagen für solche Liegezeiten schaffen. Ich erlebe es immerwieder wie andere Schiffseigner Reisen annehmen die ich mit meinen Schiff nicht machen würde da die Frachrate kein Gewinn verspricht. Meine Betriebkosten sind genauso hoch wie bei andere Schiffseignern.Trotzdem nehmen die Solche Reisen an.
Diese Schiffeigner sollten die jetzige Liegezeiten nicht als Ursache Ihrer Finanzielle Not benennen.
Gruß RAdi
Hallo Kollegen und User
Da ich diesen Thread seit beginn verfolge muss ich mich nun auch mal äußern.
Ich bin in einer Schifferfamilie groß geworden, habe 1986 meine Lehre auf dem Schiff meines Vaters begonnen seit 1991 besitze ich das Patent und bin Schiffseigner.
Die meiste Zeit habe ich auf Tankschiffen jeglicher Bauart verbracht was mich nun zu diesem Kommentar veranlasst.
Zur Diskussion über die Unfallursache beim TMS Waldhof wird hier stehts eins vergessen:
Wieviele von Euch haben Erfahrung mit flüssigen Stoffen mit einer Dichte größer als 1?
Beim Neubau eines Doppelhüllen Tankschiffs werden ausführliche Stabillitätsberechnunge angestellt die auch an Bord vorliegen müssen.
Hierraus ergibt sich die höchst zulässige Dicht bei der die Tanks voll beladen werden dürfen.Diese Dichte steht im Zulassungszeugniss des Schiffes.
Bei meinem Baugleichen Schiff ist es 1,2.
Hierzu ein Auszug aus den Aktuellen ADN Vorschriften:
"7.2.4.21.3 Bei der beförderung von Stoffen mit einer höheren als der im Zulassungszeugnis berücksichtigten relativen Dichte wird der Füllungsgrad mit nachstehender Formel bestimmt:
zulässiger Füllungsgrad (%) = a/b*100
a=relative Dichte laut Zulassungszeugniss
b=relative Dichte des Stoffes"
Hiernach ergibt sich für mein Schiff ein Beladungsgrad mit Schwefelsäure von ca 64%.
Bei der Waldhof wird es nicht viel anders gewesen sein.
Somit ist das voll Laden der einzelnen Kammern um ein schwappen der Ladung zu verhindern nicht erlaubt.
Dies aus gutem Grund,denn die Teilbeladung und das dazugehörende schwappen der Ladung sind bei den Stabillitätsberechnungen durchaus berücksichtigt und die krängung die dadurch entsteht muss der Schiffskörper ausgleichen können.
Somit hätte das voll Laden bestimmter Tanks fatale auswirkungen auf die Stabillität und evtl.sogar Gegenteilige folgen.
Das selbe gilt für rest Wasser in der Doppelhülle,was bei diesem Produkt eh streng verboten ist um eine Reaktion der Säure mit Wasser bei einer Tankleckage auszuschließen.
Natürich krängen Centertank Schiff mehr als wir es von den Einhüllern gewohnt sind.
Aber die Erfahrung hat mir gezeigt das die krängung nur durch unsachgemäße Bedienung (rest Wasser in der Doppelhülle,falsche Beladung)bedrohlich wird.
Hoffen wir das die Untersuchung mehr zu Tage fördert.
Zur Schifffahrtssperre und den damit verbundenen Verlusten bleibt zu sagen:
Wir sollten alle lernen unsere Kosten im Blick zu haben und auch mal eine Reise abzulehnen anstatt ständig den Euros hinterher zu rennen.Dann wären die meisten Betriebe auch Gesund.
Natürlich sind die Verluste tragisch und ärgerlich,aber Unfälle Hochwasser oder Eis wird es immer wieder geben.Das gehört zum Unternehmerischen Risiko.Und das vergessen die meisten nur allzuleicht.
Ich hoffe das die vermissten bald gefunden werden und trauere mit den Angehörigen.
Uwe
Moin Brijpott!
Ich muß Dir Recht geben, aber dieser Vorfall zeigt, das die Tanks nicht voll gewesen sein können. Anhand des Wassersstandes und der Tonnage kannst Du Dir das auch selbst ausrechnen. Und gerade bei dieser Tonnage ist die Stabilität in meinen und in den Augen eines bekannten niederländischen Schiffsbauers extrem gefährdet.
Eure Diskussion um die Kosten, tschuldige Jungs, ist wie bei den Bauern. Ja, jeder Tag ohne zu fahren kostet, auch bei uns! Aber in der Diskussion ums liebe Geld, es hat 2 Menschenleben, 2 Kollegen von uns gekostet. Sind die mit dusseligen €ros aufzurechnen?
Mensch, tragt alle dazu bei, das wir von solchen Unglücken abkommen, egal was es kostet. Die Werft Bijlsma, direkt gegenüber von mir, hat den Bau zweier C-Tanker so lange eingestellt, bis das alles hier geklärt ist. Das ist in meinen Augen Vortschritt und Mitdenken.
@ Dicke! Ja, Ihr habt das Mitgefühl von uns allen! Ich weiß nicht, wieviele schon auf ihre Fahrenden gewartet haben, ohne Rückkehr, es sind sehr viele! Sie gingen aufs Wasser und blieben auf dem Wasser! An alle die das kennen!
Mein Vater (vor 3 Jahren verstorben) hat einst das Lied der Loreley in einen Reim umgeschrieben, etwas für einige vielleicht sarkastisch, aber laßt es uns zum Schmunzeln mitnehmen:
Auf dem Stein ein nacktes Mädel,
blonde Haare auf dem Schädel,
unten fährt ein Kahn vorbei,
Schiffer Mund und Nase offen,
Kahn gekippt, Mann ersoffen.
Überschrift: Die Loreley!
Nehmt es mir nicht übel Kollegen, ich trauere mit den Angehörigen und wünsche mir auch, das sie so schnell wie möglich gefunden werden!
Felix
Moin, moin,
es ist schon der helle Wahn, was hier in diesem Thread abgeht... So viele "Experten" die nicht selten gegenteiliger Meinungen sind und so Wenige, die eine wirkliche Vorstellung haben...
Ich persönlich denke, dass brejpott einer derer mit richtiger Ahnung ist und auch einen recht konstruktiven Beitrag geleistet hat.
Ich lese hier auch seit Anbeginn mit, habe Aha-Erlebnisse, schüttel auch schonmal den Kopf und finde, mancher Beitrag war überflüssig.
Allerdings bin auch ich hin und her gerissen, ob der Ursache... Tank voll? Halbvoll? Wallgänge leer oder voll? Außenhülle beschädigt?
Wir werden es wohl in Bälde erfahren und sehen dann klarer!
Mein Bauchgefühl sagt mir leider auch, dass die beiden Vermissten im Schiff ihr nasses Grab gefunden haben, einer im Maschinenraum und der Andere noch in der Wohnung, Würde mich allerdings auch freuen, wenn es nicht so wäre.
Ok. diese Spekulation macht auch wenig Sinn, mein Mitgefühl sei aber versichert - der Vater meiner Stieftochter ist auch ins Hafenbecken gefallen und ertrunken, er kam allerdings nachts aus der Hafenkneipe... Trotzdem ein sch.. Gefühl.
Möge wenigstens die Bergung ohne weitere, große Schwierigkeiten von statten gehen...
Pedro - der allen die Daumen drückt.
Ich denke bei jedem einzeln der ein Schiff hat ist der Beutel selbst im kleingeldfach augekratzt Bis zum letzten Groschen..egal ob alter oder noch sehr junger betrieb. Denn jeder hat Investitionen gemacht! man hat immer nach dem Prinzip ,,Stillstand ist rückgang'' gearbeitet beim anderen mehr und beim anderen weniger..
Hallo MaBuHo
Ebenfalls Grüße aus Hamm NRW bleib dran,wir erwarten eine rege Berichterstattung bezüglich der Bergung der Waldhof von dir.
Meine Seite im Forum User Grotefendt MS "Daniel 4006700"
Grüße Grotefend
Morgen an alle Kollegen,
schöner Beitrag von Breijpott und er zeigt das selbst das ADN (eine unserer vielen Bibeln)sich in Bezug auf bestimmte Schiffstypen Irren kann.
(da sind noch ein paar mehr Fehler drin).Fakt ist das dieser Schiffstyp in einem gewissen Beladungszustand Instabiler ist als ein Mehrkammerschiff.
Und je nach Produkt und Dichte verschärft sich das!Um es auf den Punkt zu bringen-Centertanks ohne Schwallschotts (Schiffbaulicher Faktor) sind Instabiler,durch die ADN(Gesetzlicher Faktor)und Ihre Vorgaben wird den Kapitänen zusätzlich noch die Möglichkeit genommen die Sicherheit entsprechend durch erhöhte Füllgrade in den einzelnen Räumen (Anstatt 6 Räume 65% 4 Räume mit 90 %-95% und 2 den Rest) wieder herzustellen.Mir ist auch klar das dadurch der pro Quadratcentimeter Druck auf den Tankboden wächst,aber das ist schon beim Bau des Kaskos zu Kompensieren.Alternativ wäre noch das ab einer gewissen Dicht nur mit 3 Räumen
(aber dann über 90 %)gefahren werden darf was zwangsläufig dazu führt das die Frachten steigen und mehr Schiffsraum benötigt wird.Eine weitere Alternative ist noch das sich bei bestimmten Mengen oder auslastungen das Längen -breiten Verhältniss der Fahrzeuge anpassen muss.Ein kürzeres Schiff mit der selben Breite ist nun mal nicht so Rank.Ich denke das ein 85 X 11,45 mehr Glück gehabt hätte.Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin durch eine Vernüftige zulässige Ballasttierung einen Ausgleich zu schaffen.Hier trifft sich wieder Theorie und Praxis.Die die Rechnen und die die es ausführen müssen bzw. die es wissen.
Ich vermute mal das wir in der nächsten Zeit an Bord bezüglich der Stabilität noch mehr als bisher zu rechnen bekommen.DeFakto -noch mehr Papier!
Gruß Jürgen
z.Zt.in Hochfeld zu Berg
Hallo User
Der Beitrag von brejpot ist auf Grund der exakten Angaben zur Substanz der Ladung und der ladungstechnischen Berechnungen ,für Experten,die was davon verstehen,das beste ,was hier vorgetragen wurde,das non plus ultra.
Ich bin absolut kein Tankschiffexperte!
Trotzdem meine ich ,das da trotz aller Berechnungen ein oder mehrere logistisch,versteckte Fehler im System sind.
1. Zu den nicht voll zu befüllenden Tanks um das "Schwappen" zu verhindern.
Gerade nicht voll gefüllte Tanks können schwappen.
(Ein Tank der bis über die Decke voll ist ,bei dem müsste noch zur Sicherheit ,in einem Füll oder Entlüftungsrohr ,mit eingebautem Schauglas über dem Tankdeckel der Säurestand ablesbar sein.)
Ein über die Decke hinaus befüllter Tank kann nicht schwappen.
2. Betrifft
Das Auslaufen von Säure durch Lecks in Tanks mit gleichzeitigem Eintritt in die Kofferdämme und der damit verbundenen gefährlichen Berührung mit Wasser.
Zu einem glaube ich kaum,das man diese Freiräume je vollständig trocken bekommt und bei Leck in einem Säuretank Status Quo die Konsequenz ist! (Die in Beiträgen beschriebene Zerstörung der im Wasser-Säuregemisch befindlichen Tank und Schiffswände).
Da ja auch die Borwände angefresen würden ,wäre das Schiff sowiso verloren.
Da hielte ich es schon für besser wenn die Freiräume noch über dem Level der Säure voll mit Wasser wären.
Da könnte die Säure nicht mit solch hohem Druck ausströmen, die eventuell in das Wasser der Kofferdämme gelangende Säure ,würde forerst verdünnt.
Anschlagende Gasmessgeräte oder Millibardruckanzeigegeräte würden Gasebildung oder Druckunterschiede in der flüssigen
Substanz über einen Alarm melden.
Ich habe gerade so ein Millibar Anzeigerät bei E-Bay eingestellt.
Foto anbei
Hallo Thomas,
also dieser 4er-Verband ist nicht durch die Loreley gefahren, das war am Vortag ein anderer. Der 4er wollte vermutlich nach St.Goar verholen, hat aber den Fehler gemacht, sich mit den Behörden/WSP abzusprechen. Und hat zudem noch den falschen Ton gegenüber der WSP gewählt. Ich finde, die Behörde macht hier einen guten Job, denn es ist nicht einfach, so vielen (zum teil am geistigen Anschlag drehenden) Schiffer alles recht zu machen.
Ein weiterer Vorfall gestern, nachdem ich die Loreley passiert hatte. Bei einem Schiff hinter mir hat sich scheinbar der Vorspanndrath wieder gelöst. Na ja, welcher junge Matrose kann überhaupt noch wissen, wie ein Schleppstrang festgemacht wird, wenn sein Schiffsführer vieleicht einmal in seiner Schifferkarriere mal ein Vorspann hatte. Denn ausser in Basel, wo es beim Hochwasser Vorschrift ist, brauchen die modernen, gut motorisierten Schiffe eigentlich keinen Vorspann mehr. Ich kann euch sagen, in dem Jahr auf dem Schlepper "Vogel Gryff" habe ich manche "Tragödie" gesehen.
Also, zurück zu gestern, der Schleppstrang löste sich, der sehr laute, uneinsichtige Schiffer polterete los und schob die Schuld gleich der Vorspannboot zu. Wörter wie "Raubritter" und "Gangster" sind gefallen, und am Schluss sagte er, er fahre jetzt ohne Vorspann. Ob er es gemacht hatte, weiss ich nicht, jedenfalls wurde dadurch der Vorspann betrieb sicher um eine Viertelstunde behindert, der Kanal 10 eine halbe Stunde mit unnötigem Gebabbel belegt, und einige, vor allem das eine Schiff, das als erster um 17:30 liegen bleiben musste, waren etwas mehr frustriert.
2 Stunden war ich zusammen mit einem Pulk andern Schiffe mehr als eine stunde unterhalb dem Clemensgrund getanden, weil 3 schiffe dort stken blieben und schlussendlich auf den Vorspann gewartet haben
gruss
Adrian
Morgen
Neues vom WSA -die Erklärung war schon lange überfällig -macht aber Sinn
http://www.wsv.de/ftp/presse/2011/00074_2011.pdf
Gruß
Jürgen
P.S Adrian ich gebe dir voll und ganz recht.Mit nem Rechner kann man keinen Vorspann festmachen.
Eh, endlich einer mit Ahnung!
Dir ist bekannt wie der Hase läuft. Hast wahrscheinlich ein Schiff aus den 50gern oder vom Papa bekommen und bist jetzt Schuldenfrei. Haste gut gemacht!. Aber was ist mit denen die gerade angefangen sind oder schon 6 Wochen im Eis verbracht haben. Ich glaube nicht das diese Situation förderlich für ein Neuanfänger ist.
Ich selber habe in 2008 einen Frachter dazugekauft. Dann kam die Kriese. Ich habe das Schiff fast ein Jahr liegen gehabt weil ich für die schlechte Frachtraten nicht fahren wollte. Ich habe einiges mit meinem Tanker ausgleichen können aber es hat sich auch keiner längsseits gelegt. Jeder hat sich die Frachten irgend wie schön geredet. Es hätte sicherlich geholfen wenn solche gutgehende Betriebe wie deiner sich auch für einige Monate hingelegt hätten.
Gruß
Kawumm
hallo ihr lieben
ich bin ja nun auch schon von anfang an hier weil ich hier bestens informiert werde!!ich habe nicht wirklich nen plan von der ganzen sache aber rein logisch kippt ja so nen riesen schiff nicht von alleine um irgendwas muss ja da nicht richtig gelaufen sein!!!und jeder sollte wissen was damit genau solche dinge verhindert werden nur glaube ich das wieder mal versucht wird die ursache des unfalls zu vertuschen.
ich hoffe weiter das der vater meines sohnes doch lebt u werde dies auch bis zum schluß tun
Danke Kawumm!!!
genau das ist es, auf das ich hinaus wollte! Natürlich ist es die Pflicht eines Unternehmers, sich Rücklagen zu schaffen! Er muß selbstverständlich jederzeit mit Ausfällen rechnen und sich darauf einrichten, wenn er nicht beim nächsten Ereignis insolvent werden will.
Problematisch wird es aber, wenn man eh schon durch die Wirtschaftskrise gebeutelt ist (mal außer Acht gelassen, ob man das Schiff hingelegt hat, oder für die niedrigen Frachten leer an die Donau geknattert ist o.ä.), dann noch durch durch die Naturereignisse Ausfälle hatte und jetzt auch noch wochenlang in dieser Sperre liegen muß. Wer sich darauf einrichten konnte, bzw. sich so ein Vertrauen bei der Bank aufbauen konnte, daß er auch damit fertig wird, verdient meinen höchsten Respekt :super:
Aber verteufelt doch bitte nicht diejenigen, die das nicht konnten! Hier handelt es sich nicht immer automatisch um unternehmerisches Unvermögen und Blauäugigkeit!
Soll es zukünftig so sein, daß ein Überangebot an Schiffsraum durch Insolvenzen wegen solcher unkalkulierbaren Risiken reguliert wird?
Na ich weiß ja nicht, ob das ein Ansporn ist, sich selbständig zu machen?!
LG
Micha