Nichts geht mehr. Seit dem Streik der Mitarbeiter des Wasser-und Schifffahrtsamtes staut sich der Binnenschiffsverkehr vor der Schleuse am Achterdiek in Oldenburg.
Binnenschiffe im Stau
Nichts geht mehr. Seit dem Streik der Mitarbeiter des Wasser-und Schifffahrtsamtes staut sich der Binnenschiffsverkehr vor der Schleuse am Achterdiek in Oldenburg.
Binnenschiffe im Stau
https://binnenvaartlog.nl
Die seit fast einer Woche laufenden Streikaktionen von Bediensteten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung werden weitgehend am Montag morgen unterbrochen.
s. hierzu: www.via-fluvius.de mit Video http://www.via-fluvius.de/?page_id=445
Geändert von Stadt_Aschaffenburg (12.07.2013 um 18:59 Uhr) Grund: freigeschaltet
Lüdinghausen - Wenn die Schleusen dicht sind, geht auf dem Kanal nichts mehr. Seit Montag liegen deswegen nicht nur Frachter an der Seppenrader Straße in Warteposition,
Frachter liefert Urlaubern den Strom
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Der Schleusenwärterstreik an der Mosel hat am Freitag für einen Polizeieinsatz gesorgt. Nach Mitteilung der Wasserschutzpolizei Cochem brachte der Ausstand einen Schiffsführer derart in Rage.
http://www.focus.de/regional/rheinla...d_1042005.html
Duitse regering: stakingen onacceptabel
Quelle: schuttevaer
Inhalt: Bundesregierung: Streik inakzeptabel
Gruß
Arnold
Seit Wochenbeginn stören Streiks die Binnenschifffahrt massiv. Die Gewerkschaft Verdi fürchtet wegen eines Umbaus der Verwaltung den Verlust von 12.000 Arbeitsplätzen.
Schleusen-Streik nähert sich seinem Ende
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Gebe dir vollkommen recht. Warum können die die Frachtraten drücken? Ja nur weil es immer einen gibt der für weniger fährt.Und damit macht ihr euer Geschäft selber kaputt. Wenn ihr mal alle, aber auch wirklich alle dagegen gehen würdet gebe es sicher wieder Frachtpreise mit denen man leben und fahren kann.Im Prinzip ist der Streik bei der WSV nichts anderes.Das Ministerium will auch durch Privatisierung weniger bezahlen und durch einen fehlenden Tarifvertrag kann er seine noch verbleibenden Mitarbeiter im Lohn drücken. Also wie ich schon einmal erwähnt habe: Die WSV und die Schifffahrt sitzen im selben Boot. Nun müssen wir nur noch in die gleiche Richtung rudern.
Geändert von Heidi Franz (12.07.2013 um 21:17 Uhr) Grund: Beitrag freigeschaltet
Schon mal Nachgedacht was bringt eine Zusage des Verkehrsministers der kann nach den Wahlen weg sein und dann will der Neue von all dem was gesagt wurde nichts mehr wissen. Wie viele Versprechungen wurden der Schifffahrt schon von diesen Herren und Damen gemacht,und wie viele sind eingehalten worden.
Wer denen Vertraut muß sehr engstirnig sein.
Deswegen Streik für einen Tarifvertrag,nicht für mehr Lohn wie manche von euch denken.
Geändert von Stadt_Aschaffenburg (12.07.2013 um 21:25 Uhr) Grund: freigeschaltet
Hi,
der Fakt ist, daß Ihr schriftliche Zusagen habt, das kann man drehen und wenden, wie man will und für eine solche Reaktion gab es momentan absolut keine Veranlassung. Das ist unangemessen in jeder Hinsicht und schadet den völlig Falschen.
Ver.di Vorstandsmitglied Meerkamp hat sich heute im Radio gerade noch um eine Lüge herumgedrückt, als er gefragt wurde, ob es darüber schriftliche Zusagen gäbe. "Nein....(Pause)...uns gegenüber nicht" hat er geantwortet. Stimmt.... ver.di ist nichts zugegangen, "nur" allen Mitarbeitern der WSV.
So kann mans auch machen!
Das sind ganz eindeutige Zusagen Eures Dienstherrn und Arbeitgebers, die innerhalb der Bundesregierung abgestimmt und rechtsverbindlich sind. Sowas kann man nochmal mit einem Tarifvertrag manifestieren, muß man aber nicht, denn das ist ganz eindeutig gerichtsverwertbar und kann auch durch eine Nachfolgeregierung nicht einfach so gekippt werden. Außerdem sind wir hier ja auch nicht in einer Bananenrepublik, Ihr wißt ganz genau, daß sie selbst wenn sie wollten, damit nicht durchkommen würden und würden sie es versuchen, würde Euch auch jeder verstehen, wenn Ihr DANN streiken würdet. So aber schadet Ihr Euren Kunden, Eurer Daseinsberechtigung, denen, mit denen Ihr in einem Boot sitzt - ausschließlich unter diesem Vorwand.
Sorry aber dafür geht mir jedes Verständnis ab. Ihr seid von Eurer Gewerkschaft komplett falsch beraten worden und Eure Zustimmung zum Streik wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen erschlichen. Diese "Funktionäre" sollen sich mal Gedanken machen, was sie da überhaupt anrichten, sind die sich dessen überhaupt bewußt? Ja? Dann gehört denen jedem einzeln nämlich Haus und Hof weggepfändet. Stellt doch dem Müllermeister einen Prahm voll Hühnerkacke vors Ministerium für seinen Mist den er verzapft, aber macht doch nicht die halbe Branche fertig, die kann doch gar nichts dafür!
LG
Micha
MeinlieberHerrgehneikommrausbleibdrin
Micha trifft den Nagel genau auf den Kopf. Leider fallen viele sofort auf den Gewerkschaftskram rein ohne an die Folgen für andere (in diesem Fall die Schifffahrt) zu denken.Ich muß hier Verdi hart kritisieren. Der Streik an den Schleusen trifft nicht die,die es treffen soll, denn Ramsauer und Co leiden nicht unter den Folgen, Man hätte einfach nach Berlin reisen sollen und dort z.B. die Verkehrswege zum Ministerium blockieren sollen. Aber dazu sind die Gewerkschafter zu feige.
Ich arbeite in einem Kleinbetrieb und wenn ich von meinem Chef eine Arbeitsplatzgarantie bis zur Rente wollte, würde ich mich lächerlich machen. Ebenso kann mir keiner garantieren dass der Standort nicht irgendwann mal verlegt wird. Das ist heut in der freien Wirtschaft gang und gäbe. Wenn ich dann noch lese wenn der Schleusenmeister sagt dass ihn die Schiffe stören wird es mir übel.
So jemand würde sich bei uns wohl schnell auf der Strasse wiederfinden.
Dass Arbeitsplätze verlegt werden ist heut doch normal- ich hätte damals in ein Werk nach Wedel ( 700km von meinem Wohnort) wechseln können. Ich hab mich dann dafür entschlossen hier zu bleiben. Folge: Kündigung mit Sozialplan. Ich hatte Glück und hab heut wieder einen Job-Garantie wie lang hab ich aber nicht.
Es ist leider heute so, dass die Gewerkschaften ein notwendiges Übel sind. Wenn alle vernünftig wären bräuchte man sie nicht,aber dann würden wohl viele Unternehmen ihre Leute ausbeuten wie im 18.Jahrhundert.
Aber die Gewerkschaften müssen ihr Handeln auch genauer überdenken und nicht dir falschen bestrafen.
Einer der größten Fehler der Gewerkschaften war für mich schon als Lehrling (da hat man mich schon fast für gesteinigt) die prozentualen Lohnerhöhungen. Klar schlagen die Preise prozentual auf, aber für jeden gleich.Also warum nicht für jeden z.B. 100€ Lohnerhöhung. Der Lohn (Gehalts-)unterschied würde für verschiedene Qualifikationen trotzdem erhelten bleiben. So ging die Lohnschere immer weiter auseinander und der besser Verdienende setzte sich über die Jahre immer mehr vom Kleinverdiener ab. Der Grundstein für die Zweiklassengesellschaft in den Betrieben war gelegt. Sämtliche Zulagen und Sonderleistungen wurden prozentual verhandelt. Der ,welcher eh schon mehr verdiente bekam auch mehr Nachtzuschlag, mehr Weihnachtsgeld etc etc. Hier sieht man wie krank die Gewerkschaftler denken- oder doch nicht? Ach ja -der Gewerkschaftsbeitrag steigt auch prozentual- hat da vielleicht jemand nur an den eigenen Geldbeutel gedacht?
Aber was nützt das Jammern - der Schifffahrt hilft es nicht und wie man bei dem Streik sieht- Verdi hat es geschafft den Leuten wieder etwas vorzugaukeln. Erst denken-dann handeln liebe WSA ler. Ohne Schiffe braucht man keine Schleusen und kein Fahrwasser.
Grüße vom Neckar
Helmut