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Thema: Lewentz: Vertiefung des Rheins für Schifffahrt bei Niedrigwasser erforderlich

  1. #1

    Deutschland Lewentz: Vertiefung des Rheins für Schifffahrt bei Niedrigwasser erforderlich

    Infrastrukturminister Roger Lewentz hat auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Binnenschifffahrt durch eine Vertiefung des Rheins für den Gütertransport zu stärken.

    Lewentz: Vertiefung des Rheins für Schifffahrt bei Niedrigwasser erforderlich
    https://binnenvaartlog.nl

  2. #2
    Avatar von Willy
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    Hallo,

    20 cm tiefer ausbaggern, dann hat Pegel Kaub bei jetzt 65 cm nur noch 45 cm auf der Latte.

    Es muss mehr Wasser her, in Form von Regen.

    Gruß Willy

  3. #3

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    Bei den Tidegewässern kann man ja beliebig tief unter das Flutniveau graben, solange die Ufer nicht wegrutschen (was sie ansatzweise bereits tun).

    Warum hat man denn die Tiefe im Gebirge seinerzeit bei 1,90 m unter GlW gelassen? Waren das wirklich nur Kostengründe, um nicht zu viel Fels beseitigen zu müssen? Oder hatte man Bedenken, daß oberhalb zu viel Wasser abläuft? Schließlich hatte man gleichzeitig das Binger Loch erweitert.

    Insgesamt hat man den Rhein bei NW doch sehr viel besser fahrbar gemacht als früher, das ist schon eine wasserbautechnische Leistung. Inwieweit da im Gebirge noch was geht ... ? Vielleicht ist es ja nach heutigem Kenntnisstand wirklich "nur" eine Kostenfrage. Ein Nadelöhr auf einer vergleichsweise kurzen Strecke möchte man natürlich weghaben. Andererseits darf man bezweifeln, daß man den Rhein auf ganzer Länge dermaßen genau in den Griff bekommt, daß man mit 10 cm Flottwasser, von ein paar Löchern mal abgesehen, von Rotterdam bis Basel fährt! Da wird die Praxis nicht mitspielen, wie die Kölner Platte vor einigen Monaten gezeigt hat.

    Gernot

  4. #4

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    Hallo zusammen,

    Ich kann den Link leider mal wieder nicht öffnen und lesen, ich denke aber es geht grundsätzlich um die tiefe unter GlW, die im oberen Mittelrheintal und im Rheingau eben im Vergleich zum restlichen Rhein bei nur 1,90m und somit 20cm niedriger liegt.

    Die Vergleich hinkt m.E. etwas, da aktuell in der Realität im Raum Köln und Düsseldorf nur unwesentlich mehr Tiefgang möglich ist. Früher gab es mal unterschiede von bis zu 50cm im Vergleich des Tiefgangs zwischen Schiffe zur Mosel oder durchs Gebirge/Rheingau

    VG Padler
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    Es scheint so als ob die besten Schiffer an Land stehen und Fotos machen! Pro Null Promille in der Binnenschifffahrt für die gesamte Besatzung! und Contra Schleusenstreik!

  5. #5
    Avatar von Robert67
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    Das wird alleine von der Geologie schon schwierig.
    Eine Schwelle bei Bingen, damit der Rheingau nicht leerläuft.
    Gleichzeitig müsste man den Strom in der Gebirgsstrecke auch einbremsen um überhaupt genug Wasser da zu halten.
    Ob das gelingt?

    Baut doch eine Staumauer bei Hirzenach!
    50m hoch!
    Mit 6 Schleusenkammern.
    Dann hat es genug Wasser!

    Ich denke da wird nix mit den 20cm.
    Und wenn doch, dann klemmt es wieder woanders.
    Ist halt ein freifliessender Strom, den man nicht bei allen denkbaren Wasserständen im Griff haben kann.
    Gruss
    Robert

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