Unglaublich, wie aufwendig so etwas doch ist. Man sollte annehmen: das Ding wird rausgehoben, dann wird Maß genommen, die krummen Partien werden markiert und weggebrannt und durch neues Material ersetzt, die Nähte mit der Flex saubergemacht, dann geschweißt, alles schön neu gestrichen und wieder rein damit. Aber nein: die Arbeiten dauern über ein Jahr und kosten über eine Million.
Man soll es nicht meinen! Wahrscheinlich liegt es daran, daß in meiner Daumen-Kalkulation die Untersuchung auf Risse nicht mit drin ist. Überall alle Farbe abkratzen ...
Mich würde mal interessieren, was ein hölzernes Schleusentor an der Lahn um 1850 gekostet hat. Umgerechnet im Vergleich zu anderen damals käuflichen Dingen, meine ich. Vielleicht waren die Relationen gar nicht so viel anders als heute.
Gernot