Hallo,
ich habe keine Ahnung von Tankschiffen, aber im Flugzeugbau wird mit Unter - bzw. Überdrucksystemen gearbeitet um flüssige Ladungen an ihrem Platz zu halten. Kann man das nicht auch im Schiffsbau verwenden?
Gruss Joana
Druckbare Version
Hallo,
ich habe keine Ahnung von Tankschiffen, aber im Flugzeugbau wird mit Unter - bzw. Überdrucksystemen gearbeitet um flüssige Ladungen an ihrem Platz zu halten. Kann man das nicht auch im Schiffsbau verwenden?
Gruss Joana
Morgen dicke,
wie alt ist der Junge ,wenn ich mal fragen darf!?
Lg
Jürgen
Zondag worden acht of negen koppelverbanden stroomopwaarts langs de Waldhof geleid. Dit meldt de internationale afdeling van de Nederlandse binnenvaartorganisatie Koninklijke Schuttevaer.
Koppelverbanden langs Waldhof
Hallo,
ich möchte der WSV, WSA Bingen kurz danken, daß sie mit der o.g. Mitteilung die Gründe für die Sperrung der Talfahrt offen dargelegt hat. Ich denke, daß diese Gründe für jeden nachvollziehbar sein sollten und hoffe, daß nun etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion kommt.
LG
Micha
9jahre alt ist der kleine warum???
Guten Morgen zusammen!
Lt. Informationen auf der Hompage des SWR ist heute morgen wohl der zweite Bergekran in Position gebracht worden.
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/i...5b4/index.html
Werde mich nachher mal auf den Weg machen um Euch mit Fotos zu versorgen
Gruß
MaBuHo
Hallo zusammen,
ich möchte an dieser Stelle einmal ein paar Schreibern hier zustimmen :
Zunächst gebe ich Brejpott absolut recht: Das "sichere" Beladen bis zur Oberkante ist bei schweren Stoffen nicht möglich. Nach, im Dezember absolvierter ADN(R) Prüfung kann ich das bestätigen.Der Befüllungsgrad eines Schiffes ist auf die Stabilität in Längs- und Querfestigkeit , so wie auf den höchstzulässigen Druck auf den Boden/cm² ausgerechnet. Da kann man nicht einfach 4 Tanks bis oben füllen und die anderen nur zu 1/4.
Das wäre wie wenn man ein Güterschiff mit 3 Häufen Kies belädt damit man später nicht so viel kehren muß - der Schlappen würde brechen.
Bin echt mal gespannt was der genaue Grund bei wahrscheinlich korrekter Beladung war.
Bei der Diskussion um Entschädigung muß ich einfach Markus (ET 21) absolut recht geben. Alle Reedereien und Partikuliere sollten pro Schiff (gemessen an dessen Tonnage)einen gewissen % - Satz in einen Fondt einzahlen der treuhändisch verwaltet wird.Es kam in der Vergangenheit ( zum Glück nicht zu oft) immer wieder zu unfallbedingten Schifffahrtsperren. Zwangsweise Wartenede könnten dann, zu je nach Schiffsgröße festgelegten Tagessätzen, entschädigt werden.Wenn viele Jahre nichts passiert, und der Topf ein sehr sattes Maß erreicht hat, könnten zum Beispiel nach einer Art " Schadensfreiheitsrabatt" ein Bonus (z.B. an Weihnachten) an die Einzahler zurückbezahlt werden der dann von den Eignern an die Besatzungen als Prämie für das sichere Verhalten weitergegeben wird.
Ebenso könnte ein gewisser Betrag für die Hinterbliebenen bei Unfällen wie diesem (zum Glück noch seltener) bereitgestellt werden.
Die Verwaltung des Fonds könnte beim Verband aufgehängt sein. Nur wer einzahlt bekommt auch was aus dem Topf. Der Beitritt ist freiwillig - der Beitrag natürlich nicht! Dieser wäre an die Schiffsgröße oder den Jahresumsatz gekoppelt ( letzteres wäre wohl fairer da ein Doppelhüllentanker eher mehr umsetzt als ein tonnagegleiches Güterschiff das im Kiesverkehr unterwegs ist).Ensprechend unterschiedlich wäre dann auch die Auszahlung im Unglücksfall.Containerschiffe die ausschließlich im Containerverkehr eingesetzt sind,könnten den Beitrag auch nach jährlich beförderten Teu berechnet bekommen.
Jetzt noch was zur Seitenstabi bei Doppelhüllen-Centertanks. Vielleicht macht es ja sinn doch Längsmittelschotte ( auch nachträglich ) einzuziehen die von ganz oben (dicht) bis nach unten an den Bodengehen und dort mit vielen Durchströmöffnungen versehen sind und am Pumpensumpf eine größere Öffnung haben (wie bei Feuerwehr Tanklöschfahrzeugen , die solche Schwallwände haben damit die Fahrzeuge in der Einsatzfahrt nich zu sehr aufschaukeln).
_-meine Familie und ich gedenken an dieser Stelle enbenfalls den Vermissten und fühlen mit deren Angehörigen-
Hallo Helmut!
Nur ganz kurz zu Deinem Vergleich mit den Feuerwehrfahrzeugen. Diese besitzen weder einen Längsschott noch Schwallwände! In der Regel sind bei den Einsatzfahrten die Tanks voll, so dass sich das Wasser erst gar nicht aufschaukeln kann. Tanks die bei Einsätzen nicht ganz entleert wurden, stellen natürlich auf der Rückfahrt eine erhebliche Gefahr dar. Dann ist nämlich vor allem in Kurven gefühlvolles Fahren angesagt.
Aber das nur am Rande. Ich denke das sich ein halbvoller Tank auf der Straße eher kontrollieren lässt wie auf einer Schiffahrtsstraße wie dem Rhein.
Gruß
MaBuHo
Schlimm genug das es passiert ist aber in dem alter denk ich ist es um vieles schlimmer!
War nur so weil ich mir Gedanken mache-nur absolut Gutgemeint !!
Gruß
Jürgen
es ist ja für mich schon nicht zu verstehen u zu verarbeiten ich mag überhaupt nicht wissen was in seinem kopf vor geht bis jetzt weiß er nur das schiff von seinem papa hatte nen unfall u er wird noch vermisst mehr nicht alles andere trau ich mir garnicht ihm zu sagen
Hallo, guten Morgen
Hat man heute morgen schon Koppelverbände am Havaristen vorbeigeführt ?
Dieter
GsD - es gibt noch immer viele Fahrzeuge (abhänging vom Herstreller und somit auch vom Preis) bei der Feuerwehr - zumindest in -A- wie Austria, die Schwabbelwände in den Tanks haben.
Ohne diese ist ein halbvoller / halbleerer Tank extrem gefährlich - sowohl in der Stadt als auch auf Freilandstraßen.
Das Fahrverhalten ändert sich sooo rasch + gravierend, dass sich das Fahrzeug NICHT "eher kontrollieren lässt wie auf dem Rhein" sondern schlagartig "krängt und instabil" wird. Die meisten Umfaller passieren dann auch noch durch abruptes und panisches Gegensteuern.
Ich hab schon Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr fallen und liegen gesehen.
Deshalb wird auch bei vorhandenen Schwabbelwänden der Löschwassertank total entleert, wenn nicht in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle eine Befüllung möglich ist.
LG von einem alten Feuerknecht + Spritzenmeister
mit 50 Jahren Berufserfahrung.
moin user/micha,
bei insolvenz kriegt der nächste mit ein wenig eigenkapital von der bank das schiff und weiter gehts.
bank hat wieder was im sack - schipper ist eigenkapital los ,fährt ne weile - dann geht das selbe spiel wieder los.
aber der schiffsraum verschwindet doch nicht vom markt.
mfg
Hallo Buckelwal!
Auch ich komme vom Fach! In Deutschland gibt bei Löschwasserfahrzeugen keine Schwallwände. Darum ist auch Deine Aussage, dass die Tanks bei nur halbvollem Füllstand voll in Ordnung! Aber eine Kontrolle auf der Straße ist sehr wohl möglich. Ich als Maschinist vergewissere mich immer vor einer Rückfahrt nochmals nach dem Tankstand. Wenn der Tank dann nicht entleert wird, so kann man seine Fahrweise sehr wohl anpassen.
Aber ich denke, dass dieses Thema hier eigentlich nicht in Forum gehört und nur am Rande erläutert werden sollte. Meiner Meinung nach sollten wir uns wieder auf das verunglückte Schiff und die noch vermissten Besatzungsmitglieder konzentrentieren.
Gruß
MaBuHo
@Gast aus Beitrag 621:
Genau! Mit seiner Hände ehrlicher Arbeit Geld verdienen ist aber was anderes :(Zitat:
bei insolvenz kriegt der nächste mit ein wenig eigenkapital von der bank das schiff und weiter gehts.
bank hat wieder was im sack - schipper ist eigenkapital los ,fährt ne weile - dann geht das selbe spiel wieder los.
Dann kann ich auch nach Bad Homburg fahren und Roulette spielen, da sehe ich das Ergebnis schneller :roooll:
LG
Micha
Hallo Helmut
Das mir der Befüllung der Tanks bezüglich des Volumens ,der Tonnage im dem Vergleich mit dem beladen eines Kiesfrachter leuchtet mir ein.
Daraus ergibt sich nur eine Konsequenz und die wäre um ganz sicher zu gehen!
"Für alle Fahrzeuge die solche Flüssigkeiten transportieren sollen ,gibt es zwei Möglichkeiten.
1.) Man ordert Spezialschiffe welche die jeweilige gefähriche Ladung bis zur Oberkante der Tanks aufnehmen können.
2.) Gibt es solche Spezialfahrzeuge nicht muß man die bauen oder umbauen ,sind ja genug Kaskos auf Halde.
man kann Schiffe nicht als Versuchskaninchen benutzen und denken "wird schon gut gehen!"
So leid mir die Angehörigen der Toten,der Besatzung der Waldhof tun.Die Toten können aber auch Leben retten, es wurden eindeutige Signale gesetzt.
Im Verhältnis (von den Toten) abgesehen ,bezüglich des Materialschaden ist das ganze noch als harmlos einzustufen,das Schiff ist noch schwimmfähig.
Die Waldhof hätte z.B mit einem anderen Tanker (Benzin oder Gas ) im Gebirge havarieren können,da wäre halb St.Goarshausen dem Erdboden gleichgemacht.
Grüße Grotefendt
sag ich doch 2Teilstriche =1000 Millibar
Hallo Jürgen,
Hallo Zusammen,
Als ehemaliger Binnenschiffer, seit vielen Jahren an Land mit eigenem
Betrieb kann ich Dir nur zustimmen
Wir werden als indirekter Automobil Zulieferer mit Audits, Verfahrensanweisungen, Arbeits und Sicherheitsanweisungen zugemüllt daß ich die Maschinen zukleistern könnte. Das was dein Beruf ausmacht, Fachwissen, Erfahrung, und nicht zu vergessen Deine Berufung, Deine Liebe zur Arbeit wird mit Paragraphen und Vorschriften so verschnürt das du nur noch funktionierst.
Als letzter im Glied beißen dich die Hunde, aber selbst das gilt nicht mehr, es wird erwartet das du dir selbst in den Arsch beißt.
Gruß
Roger
Hallo Zusammen!
Ich komme jetzt soeben aus St. Goar. Der Bergekran Grizzly ist hinter dem Heck der Waldhof in Position gegangen. Ein weiterer Kran (Amsterdam?) liegt im Loreleyhafen St. Goarshausen.
Bergekran Atlas hat meines Erachtens damit begonnen, erste Stahlseile unter dem Heck der Waldhof hindurchzuziehen. Ich habe es auf den Fotos vorsichtshalber mit einem Pfeil markiert, da ich mir nicht sicher bin, ob man es auf den komprimierten Fotos gut erkennen kann.
Weiterhin ist heute viel weniger Schiffsverkehr als gestern noch. Die Schlepper warten in Höhe von St. Goar auf ihre nächsten Einsätze. Verbände konnte ich keine beobachten.
Mitarbeiter des Katasteramtes sind auch weiterhin damit beschäftigt, die Lage der Waldhof zu überprüfen.
Werde heute mittag nochmal probieren einige Fotos von der Rheinhöhe zu machen. Dürfte aber aufgrund der momentanen Wetterlage (Nieselregen und Dunst) sehr schwierig werden.
Viele Grüße
MaBuHo
Ach so: Wenn heute jemand selbst vorbeifahren möchte, so sollte er viel Geduld mitbringen, denn in St. Goar ist kaum noch ein freier Parkplatz zu finden.
St. Goarshausen (RPO). Die Arbeiten zur Bergung des auf dem Rhein gekenterten Säuretankers Waldhof kommen voran.
Bergungsarbeiten am Rhein kommen voran
Het Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Bingen heeft zondag een reeks argumenten gegeven waarom de afvaart tijdens de berging van de gekapseisde zwavelzuurtanker Waldhof gestremd blijft.
Waarom WSA Bingen de afvaart stremt
Bron:Schuttevaer
Also ich war 25 Jahre in der Feuerwehr und bin mir sicher dass es Schwallwände gibt. Vielleicht hat sich das ja auch heute geändert weil Geld vor Sicherheit geht. Alles eine Kostenfrage.- Tut aber nix zur Sache.
Wenn die Längsschotte ganz unnötig wären ( bei Schiffen) hätte man sie beim Einhüller auch nicht gebraucht. Die Frachter hatten früher
auch mehrere Laderäume und im Neckar wurde zu in den hinteren ( manchmal in die hinteren 2) bis zur Hälfte Ballastwasser gepumpt damit die Schiffe was auf zurück hatten.Auch ohne Längsschott,weil das ja logischerweise nicht möglich war.Die hingen manchmal auch etwas zur Seite wenn sie zu Tal in die Ladenburger Brücke fuhren obwohl sie nicht alle Räume mit Wasser voll hatten.Schade dass ich keine Fotos von dieser Zeit habe. Bei den Tankern hat man auch deshalb dann Längsschotte eingebaut.
Zwar läuft bei der Doppelhülle das ganze Produkt nicht mehr so weit nach aussen - aber schaden würden Längsschotte keines Falls.
Dat de afvaart bij de Loreley nog zeker twee weken op slot zit, is een grote tegenslag voor verladers en schippers. Vrijdag werden opvarig 92 schepen doorgelaten,
Wrevel over stremming afvaart, eerste kvb's naar boven
Bron:Schuttevaer
Hallo Helmut!
Ich bin da voll und ganz Deiner Meinung, dass ein Längsschott einem Schiff mit Sicherheit nicht schaden würde. Denke aber mal, das es da wie fast überall am Geld scheitert. Schade, wenn man bedenkt, das da ganz bewußt evtl. Gefährdungen für Mensch und Material so einfach in Kauf genommen werden.
Gruß
MaBuHo
@Eiltank21
Der Verband ist doch gar nicht durch die Unfallstelle durchgefahren,sondern wollte doch nur nach Sankt Goar aufruecken.
MfG Juergen
Wie sieht es eigentlich mit Ausfallversicherung aus. Gibt es so etwas?
Oder wie bekommen die Stilllieger den Ausfall zumindest teilweise vergütet?
Hallo Jürgen
es ist hier von 2 Verbänden die "Rede"
1. Verband mit 1 Leichter ist durchgefahren am 21.01.2011, 19:00 Uhr
2. Verband mit 3 Leichter wurde von WSP gestoppt
Gruß Gerhard
hallo mamisternavis,
ja gibt es, man kann verschiedene Ausfälle und in unterschiedlichen Höhen versichern.
ist natürlich nicht billig und nicht jeder hat eine solche Versicherung abgeschlossen.
Hi
@Dachdeckermeister
Das hätte ICH auch gesagt :sunshiny:Zitat:
...wollte doch nur bis St. Goar aufrücken
LG
Micha
...und wenn ich richtig gelesen habe, hat die WSP den Skipper auch verhaftet.
Außerdem wurde Strafanzeige gestellt!
Also bitte wieder runter mit dem Blutdruck...
Pedro - der hier alles mit Spannung verfolgt.
@MaBuHo
Hallo, ich war 1965- 1970 bei Stinnes. Unser TMS Stinnes 100 hatte bereits damals Laengsschotte.
http://www.binnenschifferforum.de/sh...hlight=Stinnes
Das war uebigens auch optimal zom Loeschen der Ladung, man konnte das Schiff entsprechend durch Ballast neigen und so den Tankraum optimal leer pumpen.
Weiss eigentlich jemand, ob das Steuerhaus der Waldhof inzwischen gefunden und geborgen wurde??
Hallo JuergenKoblenz, eine Frage, unregistrierte Schreiberlinge, ich meine jetzt eben diesen einen, den Du angesprochen hast, koennen doch ihre Beitraege erst nach Freischaltung veroeffentlichen, oder sehe ich das falsch?? Ausserdem koennen solch unqualifizierten Beitraege doch sicher von Admin geloescht werden, oder??
Lass Dich nicht aergern von solchen Schmierfinken
Gruss Heiko
Ich möchte mich hiermit bei der Userin "Dicke" entschuldigen.
Ich bin davon ausgegangen, dass ihr Sohn der Gerettete ist,
dessen Vater noch vermisst wird. Deswegen hatte ich angenommen,
dass sie näher informiert ist.
Da ihr Sohn erst 9 Jahre alt ist, ist dem ja nicht so -
daher bitte ich sehr um Entschuldigung.
Das steuerhaus ist in meinen Augen die kleinste Gefahr..den hier handelt es sich auch nur um das steuerhausoberteil welches aus aluminiumprofilen besteht das zerlegt es ganz schnell wenn das irgendwo aneckt.
Liebe grüße
Hallo ihr zwei...JürgenK & Hugo 52
Versucht doch mal das persönliche wegzulassen und bleibt sachlich. Ist doch nicht so schwer...
Schmierfink, Schreiberlinge usw. das sind doch sehr wertende Ausdrücke die das Niveau dieses Threads drücken.
Und Jürgen : Du bist doch sehr kompetent (Profi) wie mir scheint, warum stehst Du denn nicht über der Sache und lässt Dich so provozieren?
Also ich kann mir vorstellen, das Micha schon wieder die Hand hinten rechts hat. Seid doch nett zueinander!
Gruss von einem ehemaligen Binnenschiffer.
Den Angehörigen spreche ich mein herzliches Beileid aus.
Allzeit Gute Fahrt!
Stephan
Neue Infos:
http://www.mittelrhein-kurier.de/bei...kert_3654.html
Hier sind auch die Gründe der Sperrung für die Talfahrt sehr ausführlich beschrieben.
Eigentlich wollte ich mich hier mal zurückhalten - es schreiben ja schon genügend andere User zu diesem Thema. Ich persönlich find es einfach nur schrecklich, was da passiert ist. Menschenleben sind nun mal nicht bezahlbar und ich möchte lieber nicht darüber nachdenken, wie es mir gehen würde, wenn mein Mann "in Ausübung seines Berufes" ums Leben kommt. Wäre unser Schiff einer von den wartenden Talfahrern, stünde es demnächst zum Verkauf....ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass alle Partikuliere und Reedereien soviel Reserven haben, dass sie diesen Ausfall einfach mal so überbrücken können.
Ich habe -noch- kein Patent, auch noch nicht die dafür nötige Fahrzeit erreicht. Aber ich habe mich mit meinem Mann unterhalten, der das Patent hat und seit 20 Jahren als Schiffsführer unterwegs ist - die meiste Zeit davon mit eigenem Schiff. Wir können die Gründe nachvollziehen, aus denen das WSA die Talfahrt noch nicht freigegeben hat - so schwer das auch für die wartenden Schiffe ist.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist, dass Menschen hier über Fehler und vermeintliche Ursachen, die für das Unglück verantwortlich sein könnten, Kommentare abgeben, ohne dass ersichtlich ist, ob diese Menschen "vom Fach" sind. Auch der eine oder andere registrierte User, der (oder die) sich hier schon recht vorwurfsvoll äußern (mal gaanz vorsichtig formuliert....), haben keinerlei Angaben im Profil, inwieweit sie direkt oder indirekt etwas mit Schifffahrt zu tun haben.